| Titel: | Wellenkuppelung; von W. Breul. | 
| Fundstelle: | Band 204, Jahrgang 1872, Nr. CXIX., S. 436 | 
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                        CXIX.
                        Wellenkuppelung; von W. Breul.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VIII.
                        [Breul's Wellenkuppelung.]
                        
                     
                        
                           In dem Lagergebäude der hannoverschen Gummikamm-Compagnie ist eine bis in das
                              									oberste Stockwerk reichende stehende Welle angeordnet, welche in jeder Etage durch
                              									conische Räder eine horizontale Welle treibt. Um bei derselben den aus der
                              									Ausdehnung der Welle durch Temperaturunterschiede für die conischen Räder
                              									entspringenden Nachtheil zu beseitigen, ist die in Fig. 24 dargestellte
                              									Kuppelung von mir angewendet worden. An derselben ist a
                              									ein auf der unteren, b ein auf der oberen Welle
                              									festgekeilter Muff; der flache Keil c wirkt als
                              									Mitnehmer. Die untere Kuppelung ist von einem, durch versenkte Schrauben gehaltenen
                              									schmiedeeisernen Ring umgeben, welcher auch die obere Kuppelung umfaßt und derselben
                              									als Führung dient. Hierdurch kann sich die Welle in jeder Etage beliebig ausdehnen,
                              									ohne auf die conischen Räder nachtheilig einzuwirken. (Zeitschrift des Vereines
                                    									deutscher Ingenieure, 1872, Bd. XVI S. 196.)
                           
                        
                     
                  
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