| Titel: | Dobert's neuer Riemenspanner; mitgetheilt vom Civilingenieur Hermann Fischer in Hannover. | 
| Autor: | Hermann Fischer | 
| Fundstelle: | Band 213, Jahrgang 1874, Nr. XLVIII., S. 182 | 
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                        XLVIII.
                        Dobert's neuer Riemenspanner; mitgetheilt vom Civilingenieur Hermann Fischer in
                           Hannover.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Dobert's Riemenspanner.
                        
                     
                        
                           Die gebräuchlichen Riemenspanner sind schwer von Gewicht, und meistens auch schwer zu
                              handhaben. Seit einigen Jahren liefert Hermann Dobert in
                              Berlin einen Riemenspannner, welcher leicht zu behandeln ist und dabei eine genau
                              parallele Anspannung des Riemens sichert. Zwei einigermaßen geschickte Arbeiter
                              können mit Hilfe dieses Riemenspanners einen Riemen von 300 Millim. Breite auflegen; das Nachspannen eines
                              solchen Riemens kann nöthigenfalls ein Arbeiter besorgen.
                           Die Figuren 10
                              und 11
                              stellen einen solchen Riemenspanner für Riemen von 200 bis 300 Millim. Breite und
                              zwar in 1/10 der wahren Größe dar. Ein Holzstück e mit
                              Deckel g und Schrauben i, i,
                              sowie ein ähnliches Holzstück e₁ mit Deckel g₁ und Schrauben i₁, i₁ bilden Zangen, in welche die
                              Enden des Riemens h eingespannt werden. Zwei Schrauben
                              f, f, von denen die eine rechtsgängig, die andere
                              linksgängig geschnitten ist, haben in e₁ ihre
                              Muttern, während sie in e entsprechend gelagert
                              sind.
                           Eine Welle d, welche in den Lagern d, d ruht, wird durch den Hebel a gedreht und
                              überträgt seine Bewegung mittels der Kegelrädchen c, c
                              ganz gleichförmig auf die beiden genannten Schrauben f,
                                 f.
                           Die Verbindung der beiden Riemenenden kann je nach den vorliegenden Verhältnissen
                              zwischen oder außerhalb der Zangen e g beziehungsweise
                              e₁ g₁
                              stattfinden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
