| Titel: | Automatische und Expansionssteuerung von Clayton und Shuttleworth in Lincoln. | 
| Autor: | Fr. | 
| Fundstelle: | Band 213, Jahrgang 1874, Nr. LXXXIV., S. 369 | 
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                        LXXXIV.
                        Automatische und Expansionssteuerung von
                           Clayton und Shuttleworth in
                           Lincoln.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Clayton und Shuttleworth's
                           Expansionssteuerung.
                        
                     
                        
                           Die hier zu besprechende Expansionsvorrichtung war an eine Locomobile der bekannten
                              Firma Clayton und Shuttleworth
                              in Lincoln (England) angebracht, welche auf die diesjährige landwirthschaftliche
                              Ausstellung zu Bedford gesendet war. Die Steuerung selbst ist die gewöhnliche Meyer, bei welcher jedoch die Drehung der
                              Expansionsspindel e nicht von Hand sondern durch den
                              Regulator mittels Zahnrad und Segment bewerkstelligt wurde. Diese Einrichtung,
                              welche schon bei älteren englischen Locomobilen angewendet war und sich nicht
                              sonderlich bewährt hat,Vergleiche dies Journal, zweites Aprilheft 1874 Bd. CCXII S. 89. ist hier mit einigen Modificationen versehen, welche vielleicht –
                              verbunden mit dem ungewöhnlich schweren Regulator – einen besseren Erfolg
                              erzielen lassen.
                           Mit Bezug auf die dem Engineering, Juli 1874 S. 55
                              entlehnten Abbildungen in Figur 10 bis 12, so sitzt
                              zunächst das kleine Stirnrädchen s, in welches das
                              Zahnsegment z des Regulators eingreift nur lose auf der Schieberstange e
                              des Expansionsschiebers und erhält in dem beiden Schieberstangen gemeinschaftlichen
                              Ständer t festes Lager gegen seitliche Verschiebung.
                              Eine Drehung, welche dieses Rädchen durch den Regulator erhält, wird somit nicht
                              direct auf die Expansionsschieberstange übertragen, sondern erst mittels der Hülse
                              r, welche auf der vierkantig ausgeschmiedeten Stange
                              e sitzt und in deren Schlitzen (vergl. Fig. 12) zwei
                              Bolzen spielen, welche in der verlängerten Nabe des Stirnrades s befestigt sind. In Folge dieser Anordnung ist ein
                              gewisses Spiel des Regulators gestattet, ohne den Expansionsgrad zu ändern, bis
                              endlich die Stifte an
                              das Ende der Schlitze gelangt sind und nun die Hülse r
                              und mit ihr die Schieberspindel e nach rechts oder links
                              verdrehen.
                           Zu bemerken ist noch die Anbringung eines Gegengewichtes an der Hülse r und das Kugelgelenk, mittels dessen die Excenterstange
                              E mit der Schieberstange e verbunden ist und welches gleichzeitig die Drehung der letzteren sowie
                              die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Excenterstange gestattet.
                           
                              Fr.
                              
                           
                        
                     
                  
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