| Titel: | Bolzano's Patentrost; ausgeführt von Bolzano, Tedesco und Comp. in Schlan-Prag (Böhmen). | 
| Autor: | C. | 
| Fundstelle: | Band 213, Jahrgang 1874, Nr. CXI., S. 466 | 
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                        CXI.
                        Bolzano's Patentrost; ausgeführt von Bolzano, Tedesco und Comp. in
                           Schlan-Prag (Böhmen).
                        Mit einer Abbildung.
                        Bolzano's Patentrost.
                        
                     
                        
                           Der Bolzano-Rost, welcher in diesem Journal wiederholt besprochen wurde
                              (vergleiche 1871 Bd. CCII S. 246; 1872 Bd. CCV S. 5; 1873 Bd. CCIX S. 12 und erstes
                              Septemberheft 1874 S. 372) erschien auf der Wiener Weltausstellung 1873 in
                              verbesserter Anordnung, welche in nachstehendem Holzschnitte näher angedeutet ist.
                              Die Schüttgosse e ist gewölbt und mit Schutzblechen
                              versehen, während dieselbe früher flach war und in Folge dessen häufig riß. Jetzt
                              leidet höchstens das leicht auswechselbare Schutzblech und ist ein Verziehen der
                              stets kühlen Schüttgosse unmöglich. Auch die Vorderplatte bei a₁ hat Schutzbleche und ist dieselbe durchlocht, um die Luft zu den
                              Schutzblechen streichen zu lassen. Die den Seitentheilen des Gestelles angegossenen
                              Füße gestatten die solideste Aufstellung, und bildet dadurch der Rost ein in sich
                              abgeschlossenes Ganze.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 213, S. 467
                              
                           Im Uebrigen ist die Construction bekannt. A und B bezeichnen die Schüttelhebel; a den oberen geneigten Rost mit den stufenförmigen Spitzen a₂; b den unteren
                              schrägen Rost und c die horizontalen Planrostschieber.
                              Bei a₁, b₁ und
                              k sind Schürspalten – und h ist eine Platte, von welcher die beim Schüren des
                              oberen Rostes durchfallenden Kohlenstückchen mit einer Krücke bis vor die Enden a₂ der oberen Roststäbe geschoben werden, so daß
                              letztere ihrer ganzen Länge nach bis zur Schürspalte b₁ dem Zutritt der Luft von unten aus ausgesetzt und dergestalt vor dem
                              Verbrennen bewahrt bleiben.
                           
                              C.