| Titel: | J. Howard-Kessel und F. Howard-Kessel. | 
| Autor: | L. | 
| Fundstelle: | Band 214, Jahrgang 1874, Nr. IV., S. 11 | 
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                        IV.
                        J. Howard-Kessel und F. Howard-Kessel.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              I.
                        Howard-Kessel.
                        
                     
                        
                           Die Maschinenfabrik J. und F. Howard in Bedford (England)
                              hat ihr bekanntes Kesselsystem wieder einigen Aenderungen unterzogen, deren Details
                              in constructiver Hinsicht einiges Interesse bieten. Während bei früheren Kesseln und
                              noch bei jenem auf der Wiener Weltausstellung die einzelnen Rohrelemente nur am
                              rückwärtigen Ende verbunden waren, ist diese Verbindung jetzt (vergl. Figur 15 bis
                              18 nach
                              Engineering, Juli 1874) an beiden Enden
                              durchgeführt. Dieselbe erfolgt mittels gußeiserner Stutzen, welche an den Rohrenden
                              in nachstehender Weise befestigt werden.
                           Nächst dem Ende des schmiedeisenen Rohres ist ein dünner schmiedeisener Ring c (Figur 18) umgelegt, und
                              dieser sowie das Rohr an mehreren Stellen gemeinsam durchbohrt. Dergestalt vorgerichtet, wird das Rohrende
                              in eine Sandform eingelegt und der gußeiserne Stutzen herumgegossen. Derselbe hält
                              sowohl durch Reibung fest als auch durch die in die gebohrten Löcher eingegossenen
                              Zapfen. Der Schmiedeisenring sichert die vollkommene Abdichtung zwischen Rohr und
                              Verbindungsstutzen.
                           Die Verbindung der einzelnen Gußstutzen ist ebenfalls eine höchst einfache. Wie aus
                              den Abbildungen zu ersehen (insbesondere aus Fig. 16 bei a), haben diese Stutzen conisch angedrehte Flanschen,
                              über welche paarweise ein doppelt conisch ausgedrehter Ring geschoben wird. Indem
                              nun die übereinander liegenden Stutzen durch zwei flache Splinte b mit Schraubengewinde und Mutter fest zusammengezogen
                              werden, pressen sich die conischen Flanschen fest und dicht gegen die aufgeschobenen
                              Ringe – eine gute Ausführung natürlich vorausgesetzt.
                           
                              L.
                              
                           
                        
                     
                  
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