| Titel: | Bennett's Auslaufbrunnen für Wasserleitungen. | 
| Fundstelle: | Band 214, Jahrgang 1874, Nr. XCVI., S. 373 | 
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                        XCVI.
                        Bennett's Auslaufbrunnen für Wasserleitungen.
                        Nach dem Engineer, November 1874 S. 354.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Bennett's Auslaufbrunnen.
                        
                     
                        
                           Um jede Wasservergeudung an Auslaufstellen bei städtischen Wasserleitungen zu
                              vermeiden, hat William Bennett in Heysham Tower
                              (Lancaster) den in Figur 17 im
                              Verticalschnitt skizzirten Rohrkasten angegeben. Es ist dies ein weites gußeisernes
                              Rohr A, welches mit der Bodenflansche auf einer
                              Unterlage von Stein, Eisen oder drgl. festgeschraubt ist. In A erhebt sich ein centrales Rohr B, welches
                              mit dem Wasserleitungsrohr C communicirt und bis zum
                              oberen Rand stets mit Wasser gefüllt ist. Die Gefahr des Einfrierens ist durch eine
                              schlechtleitende Fütterung zwischen Rohr A und B beseitigt. Die obere Fläche dieser Aschenfüllung oder
                              drgl. ist mit einer Cementschicht abgeebnet, welche unmittelbar zum Auslaufrohr D hinführt. Das aus der Druckleitung kommende Wasser
                              überfließt das Rohr C und tritt bei D aus.
                           Den Verschluß des Wasserrohres C bildet ein Kolben E mit eingelegtem Kork- oder Gummischeibchen bei
                              a, welcher mittels einer Stange an dem das Rohr A übergreifenden Deckel F
                              angehängt ist. Hebt man aber den Deckel F mit dem
                              Absperrkolben – und zu diesem Zweck ist der Deckel mittels Schlitzschrauben
                              an dem oberen Ende des Rohrkastens A mit dem
                              erforderlichen, sehr geringen Spielraum verbunden und mit einem Knopf zum Anfassen
                              versehen – so wird die Wasseröffnung frei, und der Ablauf des Wassers findet
                              so lange statt, bis man den Deckel wieder los läßt und derselbe durch das eigene
                              Gewicht niederfällt und mit dem Kolben E das
                              Wasserzuleitungsrohr absperrt.
                           
                        
                     
                  
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