| Titel: | Lavater's vierfache Drehbank. | 
| Fundstelle: | Band 216, Jahrgang 1875, Nr. , S. 16 | 
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                        Lavater's vierfache Drehbank.
                        Mit Abbildungen auf Taf.
                              									I [d/3].
                        Lavater's vierfache Drehbank.
                        
                     
                        
                           Vier Planscheiben, auf vertical gelagerten Spindeln aufgesetzt, sind symmetrisch (in
                              									den Eckpunkten eines Quadrates) um eine verticale Hauptwelle vertheilt und werden
                              									von dieser durch Stirnräder in Drehung gesetzt. Die Supporte liegen in zwei
                              									parallelen Wangen über den Planscheiben und erhalten auf bekannte Weise von der
                              									Hauptwelle ihre Schaltbewegung. Die Hauptwelle selbst wird durch eine neben dem
                              									einen Seitenständer gelagerte Riemenscheibenwelle durch Kegelräder angetrieben.
                              									Mittels Klauenkuppelung kann jede Planscheibe unabhängig von der anderen abgestellt
                              									oder eingerückt werden.
                           Diese in Fig.
                                 										15 und 16 in zwei Ansichten dargestellte, von Ingenieur D. Lavater in Fluntern bei Zürich construirte Drehbank dient speciell zum
                              									Abrichten von Bufferhülsen u. dgl.; es läßt sich aber dieses System, wie ohne
                              									Weiteres erfindlich ist, noch für manch andere Zwecke verwerthen. Ein Arbeiter
                              									bedient die vierfache Drehbank, und da derselbe auf einer Planscheibe mit dem
                              									Einspannen sich beschäftigen  kann, während die anderen ungestört fortlaufen, so wird
                              									sowohl die Arbeitskraft wie die Maschine selbst aufs zweckmäßigste ausgenützt.
                           Das Gestell — zwei Seitenständer, welche oben, in der Mitte und unten durch
                              									Querstege verbunden sind — bildet ein stabiles Gußstück, und ist dadurch,
                              									ohne die Zugänglichkeit von allen Seiten irgendwie zu hindern, eine genaue Arbeit
                              									auf der Maschine gesichert.
                           
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