| Titel: | Notizen über Erkennung der Farbstoffe, welche zum Färben des Weines benützt werden; von Dr. R. Stierlein in Luzern. | 
| Fundstelle: | Band 217, Jahrgang 1875, S. 414 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Notizen über Erkennung der Farbstoffe, welche zum
                           Färben des Weines benützt werden; von Dr. R. Stierlein in Luzern.
                        Stierlein, Notizen über Erkennung der Farbstoffe, welche zum Färben
                           des Weines benützt werden.
                        
                     
                        
                           Es ist wohl unter den sämmtlichen Nahrungsmitteln keines, welches so sehr der
                              Verfälschung unterworfen ist, als gerade der Wein, speciell der Rothwein. Die
                              Industrie der Rothweinfabrikation, denn so darf sie wohl bezeichnet werden, ist
                              einestheils hervorgerufen durch die hohen Zölle, welche einzelne Regierungen oder
                              städtische Behörden auf dem Weine erheben, anderentheils durch die Sucht, mit
                              möglichst wenig Arbeit und Capital in möglichst kurzer Zeit viel Geld zu verdienen.
                              Daß es Leute gibt, welche in den Zeitungen gegen so und so viel Honorar
                              „gründliche Anleitung zur Weinbereitung ohne Trauben“
                              ausposaunen und sich als „Chemiker“ unterschreiben, kann man im
                              Inseratentheil von deutschen und schweizerischen Blättern sehen; daß
                              Rothweinuntersuchungen daher auch einen guten Theil unter den
                              Nahrungsmitteluntersuchungen ausmachen, ist leicht zu begreifen. Ueber den Nachweis
                              der Rothweinfälschungen ist nun von den Chemikern schon Vieles geschrieben worden,
                              worunter sich auch Angaben finden, die nicht präcis sagen, mit wie viel Reagens
                              gearbeitet worden, so daß man je nach der angewendeten Menge zu ganz verschiedenen
                              Schlüssen kommen kann und muß.
                           Um nun auch für diejenigen, welche sich nicht speciell während längerer Zeit mit
                              Weinuntersuchungen und Farbstoffproben beschäftigen können, ein klares Bild von der
                              Prüfung auf verschiedene Zusätze und deren sicheren Nachweis zu entwerfen, wurde die
                              betreffende Arbeit durchgeführt. Es wurden dazu Rothweine von unzweifelhaft echter
                              Herkunft aus Ungarn, Tyrol, Piemont, der Schweiz, vom Rhein, aus Frankreich und
                              Spanien genommen und bei allen der Farbstoff nach dem s. Z. von Glénard angegebenen, sehr zweckmäßigen Verfahren
                              dargestellt.
                           Das Verfahren besteht darin, daß man ein gewisses Quantum Wein, z.B. 250cc, so lange mit Bleiessig versetzt, als
                              derselbe einen Niederschlag erzeugt. Man sammelt diesen auf einem Filter, wäscht ihn mit
                              destillirtem Wasser wiederholt aus und trocknet ihn bei 100°. Man zerreibt
                              ihn nun zu nicht sehr feinem Pulver und bringt ihn in eine unten zur Spitze mit
                              enger Oeffnung ausgezogene Glasröhre, in welche man vorher etwas Baumwolle gestopft
                              hat, gibt etwa 35cc mit Salzsäuregas
                              versetzten Aether darauf, und nachdem dieser abgeflossen, wiederholt man diese
                              Operation nochmals mit einem gleichen Quantum salzsäurehaltigen Aethers. Es ist gut,
                              wenn der Aether langsam durchfließt, damit das mit dem Weinfarbstoff, dem sogen.
                              Oenolin (C₂₀H₁₀O₁₀), verbundene Bleioxyd
                              vollständig in Chlorblei umgewandelt wird. Der Weinfarbstoff ist jetzt nur noch
                              mechanisch mit dem Chlorblei, Bleisulphat, Bleiphosphat etc. gemengt und gibt
                              denselben eine scharlachrothe Farbe. Den salzsäurehaltigen Aether kann man sich
                              leicht auf die Art darstellen, daß man in eine etwas größere zweihalsige Flasche
                              etwa einen Finger hoch gewöhnliche käufliche Salzsäure gießt, an den einen Hals der
                              Flasche 2 bis 3 etwa zu 1/3 mit reinem Aether gefüllte Waschfläschchen anfügt und
                              nun durch die andere Oeffnung eine Trichterröhre steckt, welche kaum unter die
                              Oberfläche der Salzsäure taucht. Man gießt nun kleine Portionen gewöhnlicher
                              concentrirter Schwefelsäure durch die Trichterröhre zu; die Schwefelsäure bewirkt
                              durch Wasserentziehung und gleichzeitige Erwärmung anfangs eine langsamere, nachher
                              eine raschere Entwickelung von salzsauren Dämpfen. Der Aether des ersten Fläschchens
                              ist auf diese Art in kurzer Zeit mit Salzsäuregas gesättigt.
                           Nachdem der Niederschlag mit salzsäurehaltigem Aether behandelt worden, wird durch
                              wiederholtes Auswaschen mit reinem Aether, worin der Farbstoff unlöslich, die
                              überschüssige Salzsäure sorgfältig daraus entfernt, wozu 6 Proben zu je 10cc in der Regel ausreichen werden. Dann
                              trocknet man die Röhre sammt Inhalt im Luftbad, und wenn man einen Aspirator zur
                              Verfügung hat, mit einem solchen, wobei man natürlich die Luft von der weiten
                              Oeffnung nach der Spitze der Röhre hinreichen läßt. Nun wird die Röhre luftdicht auf
                              einen Kolben gesetzt, die obere Oeffnung mit durchbohrtem Kork und ziemlich langem
                              Bogenrohr versehen, und man hat einen sogen. Anthon'schen
                              Extractionsapparat, in welchem man mit Hilfe von 50cc Weingeist (30°) durch
                              wiederholtes Ueberdestilliren und Zurückfließenlassen dem Bleiniederschlag den
                              Rothweinfarbstoff vollständig entzieht. Bei sämmtlichen echten Weinen wurde dieser
                              Bleiniederschlag schon beim 3. Male blaß fleischfarben, beim 4. oder 5. Male schön
                              weiß, während der Alkohol ein prachtvolles Roth annahm. Wenn man diese 50cc nun mit destillirtem Wasser auf 250cc ergänzt, so ist der Farbstoff wieder in
                              der ursprünglichen Verdünnung;
                           
                           
                           Vergleichende Untersuchung verschiedener zum Färben des
                              Rothweines gebrauchterSubstanzen für sich sowohl als im Gemisch zu 30 Proc. mit
                              echtem Rothwein.
                           I. Untersuchung der Flüssigkeiten.
                           Januar und Februar 1875.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 217, S. 416–417
                              2cc 10proc. Ammoniak 0cc,5
                                 Schwefelammonium und 25cc; Abkochung o. Saft; Wein mit 30 Proc. des vorigen;
                                 Abfiltrirt u. auf 100cc mit Wasser ergänzt; 2,0 Mangansuperoxyd und 25cc;
                                 Abkochung od. Saft; Wein mit 30 Proc. des vorig.; Geschüttelt u. nach 10 Minuten
                                 abfiltrirt; 25cc Natriumbicarbonat (1/12 Lösung) und 25cc; Auf 250cc mit Wasser
                                 ergänzt; 2cc,5 reine conc. Salpetersäure und 25cc Wein m. 30 Proc. Gem. 10 Min.
                                 im Wasserbad bei 85–90°; 0,625 Bariumsuperoxyd und 25cc; Abkochung
                                 oder Saft; Wein mit 30 Proc. d. vorigen; Nach 24 Stunden abfiltrirt
                                 (gelegentlich geschüttelt); 5g Zink, 2cc
                                 Schwefelsäure, 25cc Flüss. nach 24 St.; 100cc Alaunlösung (8proc.) gemischt mit
                                 100cc; u. gefällt mit je 100cc Lösg. (10proc.) von kohlens. Ammon. Farbe des
                                 Niederschlages auf dem Filter, feucht; Bleiessig, so lange zugefügt, als er noch
                                 etwas fällt aus 250cc; Echter Rothwein; Filtrat rein grün; Filtrat
                                 blaßstrohgelb; durchfallendes Licht dunkelgranblau; bleibt roth; Flüssigkeit
                                 hellbraunroth Niederschlag graublau (feucht); Flüssigkeit bräunlichgrün
                                 Niederschlag schieferfarben; Flüssigkeit farblos Niederschlag graublau; Campeche
                                 (Abkochung in Wein); roth; (Filter braun roth); schwarzbraun; braunroth;
                                 kirschroth; schmutz. braunroth; gelb; Fl. rothviol. N. dunkelviolett; Fl.
                                 rothviolett N. schmutzig violett; gelbbraun; Fl. braun N. dunkelviolett; Fl.
                                 schwach braun N. violett; Fl. lila N. schwarz violett; Fl. gelblich N. viol.
                                 blau; Fernambuk (Abkochung in Wein); roth; (F. violett roth); dunkelbraun;
                                 hellroth; lila; Fl. roth N. carmoisinroth; Fl. hellroth N. theils roth theils
                                 graublau; hellroth Fl. roth N. roth; Fl. dunkelrosa N. grauviolett; Fl. roth N.
                                 violettroth; Fl. röthlich N. bläul. lila; Klatschmohn (Papav. Rhocas. Abkochung
                                 in Wein); braun; (F. braun) braunroth; violett; Fl. braun N. graubraun; Fl.
                                 rothbraun N. grau und graublau; roth geblieben; Fl. roth N. dunkel schiefergrau;
                                 Fl. violettroth N. schmutzig graublau; Fl. röthl braun (schw. gefärbt) N. dunkel
                                 schieferfarben; Fl. röthlich N. graublau; Pappelmalve (Malv. arbor. Abkochung in
                                 Wein); gelbbraun hell; blauviolett; Fl. hellbraun grün N. braungrün; Fl.
                                 schmutzig braungrün N. schmutzig blaugrau; Fl. grünlich braun N. graublau; Fl.
                                 braungrün N. graublau; Fl. farblos N. bläul. grün; Fl. farblos N. graugrün;
                                 Heidelbeersaft gegohren; (F. schmtz. blaugrün) braunroth; dunkelblau; Fl. roth
                                 N. schön dunkel violett; Fl. roth N. lila; Fl. schön violett N. braunviol.; Fl.
                                 braungrün N. dnkl. grviol. (mit Stich ins Braune); Fl. farblos N. graublau; Fl.
                                 röthlich N. dunkel graublau; Kirschensaft gegohren; Fl. gelb N. graubraun mit
                                 Stich ins Roth; Fl. braun N. dunkelgrau; Fl. fast farblos N. braungrau; Fl.
                                 barun N. schmutzig graublau; Fl. gelblich N. graubraun; Hollunderbeersaft
                                 (Sambug. nigr.); (Filter braungrün) braungrün; schmtz. viol. (an der Oberfl. mit
                                 Stich in's Grüne); schmutz. violett; Fl. gelbgrün N. schmutzig braungrün; Fl.
                                 schmutzig braunroth N. gräul. blau; Fl. violroth N. grauviol.; Fl. violett N.
                                 grauviolett; Fl. farblos N. dnkl. blgrün (wird and. Luft mehr und mehr blau);
                                 Fl. bläulich N. ziemlich rein blau; Cochenille (Abkochung in Wein); (F. violett
                                 roth); scharlachroth; röthlich violett; Fl. hellgelb N. röthlich violett; Fl.
                                 röthlich N. blauviolett; Fl. rosa N. carminlack; Fl. lebhaftroth N. violettroth;
                                 Fl. schw. viol. (fast farblos) N. dunkel viol; Lackmus (Abkochung in Wein); (F.
                                 schmtz. graublau) violett; dunkel strohgelb; hell Sepia; blau; Fl. farblos N.
                                 schmutzig himmelblau; Fl. bräunlich N. bläul. grau; farblos; Fl. hellblauviolett
                                 N. blauviol; Fl. schmutzig braunroth N. graublau; Fl. farblos N. hellblau mit
                                 Stich ins Graue; Fl. farblos N. schmutzig graublau; Fuchsin (in Wein); (F.
                                 violett) braun; kirschroth hell; Fl. hellgelb fast farblos N. rosa; Fl.
                                 hellgelbbrn. N. röthl. viol.; gelb, dann farblos, zuletzt violett; Fl. roth N.
                                 hellroth; Fl. roth N. lila;  Fl. roth N. röthlich lila; Rother
                                 Rübensaft (mit Wein abgekocht); violettroth; (F. braun) braunviol.; rothbraun;
                                 braungelb; Fl. hellrothbraun N. graubraun; Fl. röthl. lila N. graulila; fast
                                 farblos (gelblich); Fl. röthlich N. röthl. lila (couleur de lie de vin); Fl.
                                 röthlich N. graulila; Fl. gelbbraun N. röthlich lila (couleur de lie de vin);
                                 Fl. gelbraun N. graulila
                              
                           
                           
                           Vergleichende Untersuchung verschiedener zum Färben des Rothweins
                              gebrauchterSubstanzen für sich sowohl als im Gemisch zu 30 Proc. mit echtem
                              Rothwein.
                           II. Untersuchung der Niederschläge (30 Proc. Zusatz) mit Bleiessig.
                           Januar und Februar 1875.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 217, S. 418–419
                              Bleiniederschlag aus Rothwein u. 30
                                 Proc.; Der Bleiniederschlag trocken ist gefärbt; Der Bleiniederschlag wird beim
                                 Begießen mit salzsäurehaltigem Aether im Ueberschusse; Der Aether färbt sich
                                 dabei; Der Aether wird abdestillirt, der Rückstand, in 30cc Wasser gelöst, wird durch übermäß;
                                 Der Bleiniederschlag; 10cc des
                                 weingeistigen Auszuges werden mit; Die Hälfte des ausgezogenen
                                 Bleiniederschlages; mit 50cc Alkohol
                                 (36°) behandelt, wird; 0cc,5
                                 Ammoniak; 1cc Ammoniak; mit 0cc,5 Ammoniak begossen, wird; mit 10cc Wasser mit 2 Proc. HCl ausgezogen,
                                 der rothe Auszug wird mit 3cc Ammoniak;
                                 Ammoniak; Echter Rothwein ohne Zusatz; Campeche; Fernambuk; Klatschmohn;
                                 Pappelmalve; Heidelbeersaft; Kirschensaft; Hollundersaft; Cochenille; Lackmus;
                                 Fuchsin; Rothe Rüben;
                              
                           
                           man wird die Farbenstärke aber etwas geringer finden als im
                              Wein, und diese Lösung ist nicht sehr haltbar, denn es setzen sich nach 12 bis 24
                              Stunden rothbraune Flocken ab. Die alkoholische Lösung dagegen ist sehr haltbar; ich
                              habe solche Monate lang aufbewahrt. Nachdem sich bei diesen Weinen der
                              Rothweinfarbstoff als unzweifelhaft echt erwiesen, wurden die Versuche in der
                              angegebenen Weise ausgeführt, und es zeigte sich dabei eine so zu sagen völlige
                              Uebereinstimmung; es waren Weine von 5 Monaten, 1 bis 4 Jahren, auch einige gegypste
                              (französische und spanische), bei welchen die Nüance des Bleiniederschlages etwas
                              Heller war.
                           Der Grund, warum ich nicht Mulder's Verfahren zur
                              Darstellung des Weinfarbstoffes angewendet, ist der, weil es schwierig ist zu sehen,
                              wann vollständige Zersetzung des Bleiniederschlages eingetreten, und man an einem
                              schwarzen Niederschlag von Schwefelblei kein Rosa oder Lila wahrnehmen kann.
                           Es wurden nun mit den unten folgenden Substanzen Abkochungen oder Lösungen in weißem
                              Wein gemacht und diese mit einem Gemisch von ca. 10 Vol.-Proc. Alkohol und 90
                              Vol.-Proc. Wasser verdünnt, bis sie, sofern das Auge beurtheilen konnte, die
                              gleiche oder nahezu die gleiche Stärke in der Farbe hatten, wie ein 1873er
                              Beaujolais. Dieser mit verschiedenen Substanzen roth gefärbte weiße Wein wurde nun
                              einestheils für sich geprüft, anderentheils im Gemisch zu 30 Proc. mit 70 Proc. von
                              dem oben erwähnten Beaujolais und dafür diejenigen Proben gewählt, welche nicht nur
                              am leichtesten auszuführen sind, sondern auch zugleich entscheidende Resultate
                              geben. Da es nun immer eine mißliche Sache ist, Farben mit Worten ausdrücken zu
                              wollen, und außerdem diese Wahrnehmungen individuell sein können, so möchte ich
                              Jedem rathen, der öfter Weinuntersuchungen mit Prüfung auf den Farbstoff machen muß
                              (und ein gewissenhafter Chemiker wird nie über einen Rothwein urtheilen, bevor er
                              den Farbstoff geprüft), sich die Serien von Blei- und
                              Thonerde-Niederschlägen in kleinen Fläschchen getrocknet und genau bezeichnet
                              aufzubewahren. Es ist mißlich, die Farbe eines Niederschlages in einer anders
                              gefärbten Flüssigkeit beurtheilen zu wollen. Dies geschieht weit besser auf dem
                              Filter.
                           Die Farbe der Niederschläge ändert sich beim Trocknen etwas, sie wird weniger
                              ausgeprägt; will man den Niederschlag feucht beurtheilen, so hat man nur von den ihm
                              voraussichtlich am nächsten kommenden trockenen Niederschlägen einige Körnchen mit
                              einem kleinen Tröpfchen Glycerin auf einem weißen Teller anzureiben und dann zu
                              vergleichen.
                           
                           Die auf Seite 416–417 stehende Tabelle gibt die Reactionen im Weine selbst,
                              welche in den meisten Fällen genügen mögen; die II. Tabelle, S. 418–419, gibt
                              die Prüfung der Bleiniederschläge, aus welchen hervorgeht, daß bei Gegenwart eines
                              anderen Farbstoffes als des Oenolins der mit Alkohol erschöpfte Bleiniederschlag
                              doch noch genügend den fremden Farbstoff zurückbehält, um charakterisirt zu
                              werden.
                           Es sei hier noch bemerkt, daß die von Fauré in
                              Bordeaux angegebene Prüfung mit Tannin und Gelatine, welche bei Weinen mit echtem
                              Farbstoff denselben vollständig niederreißt, so daß die Flüssigkeit farblos oder
                              schwach gelblich erscheint, bei allen als echt erhaltenen Weinen eingetroffen,
                              während alle gemachten Gemische mehr oder weniger roth oder violett bleiben; die
                              Niederschläge zeigten aber feucht keine sehr deutlichen Farbenunterschiede, und beim
                              Trocknen noch weniger, so daß diese Probe nicht in die Tabelle aufgenommen worden.
                              Liguster- und Phytolacca-Beeren, sowie noch einige Fruchtsäfte, die
                              ebenfalls zum Färben gebraucht werden, standen mir diesen Winter nicht zur
                              Verfügung, sollen aber später geprüft werden. (Journal für praktische Chemie, 1875 Bd. 11 S.
                                 470.)