| Titel: | Pappmaschine für Lagen aus verschiedenen Stoffen. | 
| Fundstelle: | Band 228, Jahrgang 1878, S. 25 | 
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                        Pappmaschine für Lagen aus verschiedenen
                           								Stoffen.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 1.
                        Hudson's Pappmaschine.
                        
                     
                        
                           Ph. W.
                                    											Hudson in North Manchester (Conn.)
                              									hat das amerikanische Erfindungspatent Nr. 195821 vom 30. April 1877 auf eine
                              									Maschine erhalten, auf welcher man eine aus vier Lagen bestehende Pappe so
                              									anfertigen kann, daſs die beiden inneren Bogen aus geringem Papierstoff, die beiden
                              									äuſseren dagegen aus feinem, auch verschieden gefärbtem Stoffe bestehen. Die Anlage
                              									setzt sich nach der Papierzeitung, 1877 S. 852
                              									zusammen aus zwei Siebtisch-Maschinen I und II (Fig. 12 Taf. 1), welche
                              									die äuſseren Bogen liefern und aus zwei Cylindermaschinen III und IV, auf denen die
                              									inneren Lagen angefertigt werden.
                           In dem Längsschnitt Fig. 12 bezeichnet A das Maschinengestell,
                              									soweit die vier Naſstheile reichen. Die Siebtisch-Maschinen sind vorn und hinten,
                              									die Cylindermaschinen dazwischen angeordnet. Jede der vier Maschinen wird
                              									selbständig mit beliebigem Papierstoff versehen.
                           Die auf dem Sieb O gebildete Papierbahn wird von dem
                              									über die obere Gautschwalze L laufenden Filz E mitgenommen. Dieser ersten Papierbahn schlieſsen
                              									sich, während der Filz E über die Siebcylinder C, C' (deren Tröge und Gautschwalzen mit B, B' bezieh. D, D')
                              									bezeichnet sind) wegläuft, die da gebildeten Bahnen an, so daſs jetzt schon eine
                              									dreifache Papierlage von dem Filz E über die Walzen F, G getragen wird. Auf der Walze H schlieſst sich der dreifachen Bahn die vierte von dem
                              									Sieb O' gelieferte und von dem Filz R auf der Gautschwalze Z
                              									abgenommene äuſsere Lage an.
                           
                           Die vierfache Papier- oder Pappenbahn geht zwischen den Preſswalzen S und T durch, wird von
                              									dem Filz R in der Richtung des Pfeiles durch die zweite
                              									Presse U, V geführt und dann wie auf jeder anderen
                              									Papiermaschine getrocknet.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
