| Titel: | Vorrichtung zum Hobeln schraubenförmiger Nuthen in cylindrische Wellen. | 
| Fundstelle: | Band 228, Jahrgang 1878, S. 311 | 
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                        Vorrichtung zum Hobeln schraubenförmiger Nuthen
                           								in cylindrische Wellen.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 23.
                        [Vorrichtung zum Hobeln schraubenförmiger Nuthen in cylindrische
                           								Wellen.]
                        
                     
                        
                           Oft empfiehlt es sich, schraubenförmige Nuthen in cylindrische Wellen einzuhobeln,
                              									statt sie einzudrehen. Für solche Fälle ist in Fig. 1 Taf. 23 nach dem
                              											Scientific American, 1878 Bd. 38 S. 4 eine einfache
                              									Vorrichtung dargestellt, welche sich auf jeder gewöhnlichen Eisenhobelmaschine
                              									anbringen läſst. Auf das Bett ist in der Bewegungsrichtung des Tisches eine
                              									Zahnstange AA aufgeschraubt, in welche ein Getriebe B eingreift, das mit dem Schrägrade C auf gemeinschaftlicher Achse befestigt ist; letzteres
                              									steht mit dem Rade D in Eingriff, welches wieder mit
                              									der Mitnehmerscheibe E auf gemeinschaftlicher Achse
                              									sitzt. In dieser Achse befindet sich zugleich ein Körner. Zwischen diesen und den
                              									verstellbaren Körner I im Reitstocke H wird der Gegenstand W,
                              									in welchen die Nuth eingehobelt werden soll, wie zwischen den Körnerspitzen einer
                              									Drehbank eingespannt. Die Lagerplatte K der ganzen
                              									Vorrichtung ist auf den Tisch L der Hobelmaschine
                              									aufgeschraubt. Die hin und her gehende Bewegung des Tisches bewirkt, wie leicht
                              									ersichtlich, zugleich eine entsprechende Drehbewegung des Arbeitsstückes W. Wird letzteres unter einem Hobelstahl durchgeführt,
                              									so werden Schraubengänge eingehobelt, deren Steigung von der Gröſse des Getriebes
                              										B, beziehungsweise von dem Verhältnisse der
                              									Durchmesser der beiden Schrägräder C und D abhängig ist. Mit Hilfe von Wechselrädern für C und D von verschiedenen
                              									Durchmessern ist man in der Lage, schraubenförmige Nuthen verschiedener Steigungen
                              									einzuhobeln.
                           
                        
                     
                  
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