| Titel: | Radialbohrmaschine von Beverley und Terry in Sheffield. | 
| Fundstelle: | Band 228, Jahrgang 1878, S. 492 | 
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                        Radialbohrmaschine von Beverley und Terry in
                           									Sheffield.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									34.
                        Beverley und Terry's Radialbohrmaschine.
                        
                     
                        
                           Die in Fig. 9
                              									Taf. 34 nach dem Iron, 1877 S. 712 dargestellte
                              									Radialbohrmaschine von Beverley und Terry in Sheffield
                              									besitzt einen radialen Arm, welcher nicht wie gewöhnlich mit Prismen für die Führung
                              									des Bohrzeugträgers versehen ist, sondern der leichteren Herstellung und
                              									insbesondere der Durchsichtigkeit wegen drei runde Führungsstangen aufweist. Das
                              									Gewicht dieses radialen Armes ist nicht so groſs als sonst, während andererseits
                              									durch die durchsichtige Construction desselben dem Arbeiter das Licht nicht in der
                              									Weise abgeschnitten wird, wie dies gewöhnlich der Fall ist. Die drei runden
                              									Führungsstangen sind gleich weit von einander entfernt angebracht und verschieben
                              									sich in dem Kopfstücke der verticalen Säule, wenn die dazwischen liegende
                              									horizontale Spindel mittels des an der vorderen Stirnseite des Armes vorhandenen
                              									Griffrades umgedreht wird. Die Bohrspindel befindet sich am Ende des radialen Armes
                              									im Mittel des Dreieckes der Führungsstangen. Hierdurch ist die Beanspruchung des
                              									radialen Armes auf Torsion vermieden. Dabei ist noch beachtenswerth, daſs zumeist
                              									ein groſser Theil des radialen Armes hinter dem Kopfstücke der verticalen Säule sich
                              									befindet und so das Gewicht des vorn überhängenden Theiles ausgleicht. Bei dieser
                              									Maschine ist der radiale Arm im vollen Kreise drehbar und sind die beiden Griffräder
                              									für die horizontale Verschiebung desselben und für die verticale Verstellung der
                              									Bohrspindel dem Arbeiter in jeder Stellung stets bequem zur Hand.
                           Fig. 10 Taf.
                              									34 zeigt eine Abänderung, welche die Maschine zur Aufstellung an einer Wand geeignet
                              									macht. Hier gleitet der Bohrzeugträger auf den drei Führungsstangen und die
                              									Bohrspindel befindet sich zwischen denselben. Auch hier ist wieder sowohl das
                              									Griffrad zum horizontalen Verschieben des Bohrzeugträgers, als jenes zum verticalen Verstellen der
                              									Bohrspindel am Bohrzeugträger selbst angebracht, um stets bequem zur Hand des
                              									Arbeiters zu liegen.
                           Jede der beiden Maschinen besitzt eine mit Aufspannschlitzen versehene Grundplatte
                              									und einen darauf montirten Kastentisch, welcher als Werkzeugkasten eingerichtet, mit
                              									einer verschlieſsbaren Thüre versehen ist, Die übrige Detailconstruction ist aus der
                              									Zeichnung deutlich zu ersehen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
