| Titel: | Centrifugalregulator mit Schwimmer. | 
| Autor: | G. H. | 
| Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 11 | 
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                        Centrifugalregulator mit Schwimmer.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 2.
                        Hollenberg's Centrifugalregulator mit Schwimmer.
                        
                     
                        
                           Der von A.
                                    											Hollenberg in Dinslaken (* D. R. P. Nr. 6565 vom 17. December 1878) patentirte und in
                              										Fig. 4
                              									bis 6 Taf. 2
                              									dargestellte RegutatorEin ganz identischer Apparat ist in Frankreich dem Fabrikanten A. Coignet patentirt und in den Annales de la Société des Sciences industrielles de
                                       												Lyon, 1879 * S. 251 mitgetheilt worden.sieht einer
                              									Schmiervase nicht unähnlich und besteht aus einem Behälter für eine Flüssigkeit
                              									(Quecksilber, Glycerin, Wasser oder Salzlösung), welche als Mittel zur Regulirung
                              									dient. (Vgl. Stenberg * 1878 230 115.)
                           Ein Ring, specifisch leichter als die Flüssigkeit, wird von dieser getragen und steht
                              									durch einen in der Achse des Gefäſses befindlichen Dorn mit der Drosselklappe oder
                              									irgend einem Steuerungsorgan in Verbindung. Sobald das Gefäſs in rasche Umdrehung
                              									versetzt wird, folgen die Flüssigkeitstheilchen vermöge ihrer Verschiebbarkeit der
                              									Centrifugalkraft, steigen an der Wandung empor und heben den Ring (Fig. 4),
                              									welcher den Zufluſs des Motors ändert.
                           In Fig. 5 ist die Wirkung der Flüssigkeit eine entgegengesetzte; der Ring
                              									ist bedeutend kleiner als der Flüssigkeitsspiegel und nimmt bei Umdrehung des
                              									Gefäſses den Raum der durch die Centrifugalkraft verdrängten Flüssigkeit ein; er
                              									sinkt also und bethätigt in ähnlicher Weise wie vorher das Drosselventil.
                           Fig. 6 ist eine Combination der beiden beschriebenen Anordnungen, um eine
                              									verdoppelte Wirkung zu erzielen. Die Ringe sind hier durch Mitnehmerstift mit
                              									einander gekuppelt und an der Tauchfläche mit Rippen versehen, um eine
                              									Geschwindigkeitsänderung zwischen dem Behälter und den Ringen möglichst rasch der
                              									Flüssigkeit mitzutheilen.
                           Die Schraube im Deckel gestattet ein bequemes Nachfüllen der Flüssigkeit und das
                              									Schmieren des Zapfens, um welchen sich die Ringe drehen.
                           
                              
                                 G.
                                    										H.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
