| Titel: | E. W. Vogel's Steuerung für Wassersäulenmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 12 | 
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                        E. W. Vogel's Steuerung für
                           								Wassersäulenmaschinen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 2.
                        [E. W. Vogel's Steuerung für Wassersäulenmaschinen.]
                        
                     
                        
                           Die Hahnsteuerung, welche E. W. Vogel in
                              										Dortmund (* D. R. P. Nr. 6647 vom 10.
                                 										Januar 1879) für Wassersäulenmaschinen construirt hat, eignet sich, da
                              									sie von der Kolbenstange aus bethätigt wird, besonders für direct wirkende Pumpen;
                              									die Fig. 7
                              									bis 10 Taf.
                              									2 zeigen auch die Verbindung einer mit dieser Steuerung versehenen Maschine und
                              									einer Luftcompressionspumpe. Die Kolbenstange B führt
                              									bei ihrer hin- und hergehenden Bewegung einen Steuerarm J mit, dessen unteres Ende wechselweise an den Längsseiten der an der
                              									Grundplatte vorspringenden Rippe K gleitet. Da die
                              									Rippenlänge kleiner als der Kolbenhub ist, wird immer am Ende des Kolbenhubes das
                              									Ende des Steuerarmes die Rippe verlassen und unter dem Einfluſs einer der bei R befestigten Federn S um
                              									die Rippe herum gedrückt werden, um bei der entgegengesetzten Kolbenbewegung an
                              									deren anderen Seite zu gleiten. Die Schwingung, welche der Steuerarm auf diese Weise
                              									bei jedem Hubwechsel erfährt, wird auf den Steuerhahn E
                              									übertragen, indem die auf dessen Achse F befestigten
                              									Hebel G durch eine Stange H mit einander verbunden sind, welche von einer Gabel des Steuerarmes
                              									umfaſst wird.
                           Der Hahn E oscillirt in einer mit einer Hülse
                              									gefütterten Kammer C, in welche das Zufluſs- und
                              									Abfluſsrohr, sowie die beiden Cylinderkanäle münden; diese werden mit jenen durch
                              									die beiden Hahnkanäle wechselweise in Verbindung gebracht. Die Abbildungen geben die
                              									Hahnstellung für den Vorwärtsgang des Kolbens an; für den Rückgang wird der Hahn
                              									durch den Steuerarm in die zur gezeichneten symmetrisch entgegengesetzten Lage
                              									gebracht.
                           An der Luftcompressionspumpe ist bemerkenswerth, daſs über einem ihrer Druckventile
                              									ein Sicherheitsventil mit aufgesetzter Pfeife angebracht ist, welche nach
                              									Ueberschreitung eines durch die Federbelastung des Ventiles bestimmten Druckes ein
                              									Zeichen gibt, daſs die Maschine abzustellen sei.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
