| Titel: | Neuere Apparate zum Schränken der Bandsägeblätter. | 
| Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 18 | 
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                        Neuere Apparate zum Schränken der
                           								Bandsägeblätter.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 3.
                        Neuere Apparate zum Schränken der Bandsägeblätter.
                        
                     
                        
                           Der in Fig. 9 und 10 Taf. 3
                              									dargestellte continuirliche Bandsäge-Schränkapparat von
                              										C. L.
                                    											P. Fleck Söhne in Berlin (* D. R. P. Nr. 4199 vom 1. Juni 1878) besteht im Wesentlichen
                              									aus den congruenten Schränksternen a, a1, welche an den Zuführungswalzen b, b1, behufs
                              									Auswechslung befestigt sind. Von letzteren wird die feststehende Walze b direct, die andere b1, welche durch den Daumen s mittels des Gewichtes e angedrückt wird,
                              									durch die Zahnräder f, f1, in Bewegung gebracht. Fig. 10
                              									zeigt die Wirkung des Apparates: Das Bandsägeblatt c
                              									wird zwischen die beiden Schränksterne a, a1 hindurchgeführt, wobei die Sterne abwechselnd die
                              									Zähne nach der einen und nach der anderen Seite des Blattes drücken.
                           Der in Fig. 11 und 12 Taf. 3
                              									im Querschnitt und im Durchschnitt mit theilweiser Ansicht abgebildete selbstthätige Schränkapparat von H. W.
                                    											Doane in Cincinnati (* D. R. P. Nr. 4340 vom 20. August 1878) enthält zwei Hämmer
                              										B und C, deren Stiele
                              									um die im unteren Theile des Ständers A gelagerten
                              									Zapfen b, c schwingen können und, auf letzteren
                              									verschiebbar, durch Schrauben b1 und c1 eingestellt werden. In den Obertheilen des
                              									Ständers sind die Backen D, E befestigt, gegen welche
                              									die Hämmer schlagen. U-förmige Federn F legen sich lose
                              									an eine Nase der Hammerstiele an und sind bestrebt, die Hämmer gegen die Backen
                              									anzudrücken. Die Rückbewegung der Hämmer wird durch Hubscheiben G, H bewirkt, welche mit dem Excenter I in einem Stück hergestellt auf der Welle K sitzen und mittels des Handrades K1 in Umdrehung
                              									versetzt werden. Die Hubscheiben drücken gegen Stifte L, welche durch Schrauben l in den Hammerstielen
                              									verstellbar sind, um die Stärke des Schlages zu regeln, oder die Hämmer ganz auſser
                              									Thätigkeit zu setzen. Die Klinke M, deren Drehbolzen im
                              									Schlitze des Doppelhebels N verstellbar ist, wird vom
                              									Excenter I in oscillirende Bewegung versetzt und
                              									besorgt den selbstthätigen Vorschub des Sägeblattes. An dem unten vorspringenden
                              									Ansätze des Hebels N ist eine Stellschraube zur
                              									Hubbegrenzung vorhanden. Eine straffe Feder O drückt
                              									den Hebel N stets der Wirkung des Excenters entgegen
                              									nach rückwärts. Das zwischen den Backen D und E hindurchgehende Sägeblatt ist durch Führungsstücke
                              										P gestützt und wird nach jedem Hammerschlage um
                              									zwei Zähne vorwärts geschoben.
                           Bei dem Apparat von B. Raimann in Freiburg, Baden (* D. R. P. Nr. 7856 vom 25. Mai
                                 										1879) ist das Schränkeisen in einen nach links und nach rechts
                              									schwingenden Handhebel eingelegt, dessen Ausschlag, durch Leisten begrenzt, mittels
                              									eines Klinkmechanismus die ruckweise Verschiebung des senkrecht zwischen zwei Backen
                              									umgelegten Sägeblattes bewirkt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
