| Titel: | Leuchter mit Vorrichtung zum selbstthätigen Heben der Kerze; von M. Sachs in Nürnberg. | 
| Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 42 | 
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                        Leuchter mit Vorrichtung zum selbstthätigen Heben
                           								der Kerze; von M. Sachs in
                           									Nürnberg.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 8.
                        [Leuchter mit Vorrichtung zum selbstthätigen Heben der Kerze; von
                           								M. Sachs in Nürnberg.]
                        
                     
                        
                           Der vorliegende Leuchter (* D. R. P. Nr. 7952 vom 13. Mai
                                 										1879) besteht aus einem Teller a (Fig.
                                 										3 Taf. 8), auf welchem ein hohler Träger b
                              									befestigt ist. Auf die obere Trägeröffnung ist ein einsteckbares Plättchen mit
                              									vorspringendem ausgehöhltem Rand c, eine sogen.
                              									Leuchtertasse, aufgesetzt, die in der Mitte eine Oeffnung hat, welche wenig gröſser
                              									als eine starke Stearinkerze ist. In den Rand der oberen Trägeröffnung sind kleine
                              									Rollen d eingelassen, über welche Schnüre gelegt sind,
                              									an denen einerseits ein geschweifter Lichthalter f,
                              									andererseits Gewichte k hängen, welche sich in dem
                              									ringförmigen Röhrenraum bewegen.
                           Man kann nun den im Halter f eingesetzten Conus g herausnehmen, die Kerze auf die daran befestigten
                              									Spitzen stecken und dann in den Lichthalter bringen. Die an den auſsen hängenden
                              									Schnurenden befestigten Gewichte k können so beschaffen
                              									sein, daſs sie durch das Gewicht einer Kerze oben gehalten werden und sich erst,
                              									wenn ein gewisser Theil der über die Leuchtertasse hinausragenden Kerze verbrannt
                              									ist, senken und den Lichthalter mit dem übrigen Theil der Kerze hinaufziehen, oder
                              									es wird die Belastung k durch mehrere unter einander in
                              									gewissen Abständen hängende Gewichte ersetzt, die sich dann eines nach dem andern
                              									auf den Boden des Röhrchens aufsetzen.
                           Auf der Leuchtertasse c ist ferner eine sogen. Gallerie
                              										l zur Aufnahme des Cylinders oder Glasglocke m befestigt.
                           
                        
                     
                  
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