| Titel: | Fr. Voith's Aufspannwelle für Papierrollen. | 
| Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 107 | 
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                        Fr. Voith's Aufspannwelle für
                           								Papierrollen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 13.
                        Fr. Voith's Aufspannwelle für Papierrollen.
                        
                     
                        
                           Die neuerdings von Friedr. Voith in Heidenheim
                              									patentirte Aufspannwelle (* D. R. P. Nr. 8094 vom 30. Mai 1879; vgl. * 1878 229 424) besteht aus einem keilförmig gehobelten
                              									Kernstück, welches einen dreiseitigen Querschnitt hat; jede der drei Seiten ist mit
                              									einer schwalbenschwanzförmigen Feder versehen. Auf diese Feder sind drei
                              									Segmentstücke geschoben,
                              									welche cylindrisch abgedreht sind, daher der Querschnitt die Gestalt der Fig.
                                 										10 Taf. 13 besitzt. Auf der Verlängerung des Kernstückes befindet sich ein
                              									gröſseres Handrad mit Schraubenmutter (Fig. 9),
                              									welche letztere mit flachem Gewinde versehen ist und über die drei Segmentstücke
                              									paſst. Beim Drehen des gröſseren Handrades wird sich letzteres zunächst gegen das
                              									kleinere Handrad drücken und bei weiterem Drehen die drei Segmentstücke auf dem
                              									Kernstücke verschieben, so daſs also der Durchmesser verkleinert wird, z.B. bei
                              										50mm horizontaler Verschiebung etwa um 0mm,5. Dies genügt, um jetzt die Welle etwa aus
                              									einer fertig gewickelten Papierrolle bequem herausnehmen oder um sie in eine solche
                              									behufs Aufspannung einstecken zu können. Das gröſsere Handrad wird im letzteren
                              									Falle nach der entgegengesetzten Richtung gedreht, die Welle wird im Durchmesser
                              									gröſser und setzt sich in der Papierrolle fest. Die Schraubenmutter sowie eine
                              									aufgeschraubte Hülse am anderen Ende der Welle dienen zugleich als Lagerstellen.
                           Selbstverständlich muſs, damit sich auch die Segmentstücke etwas zusammenschieben
                              									können, ein Spielraum zwischen den Segmenten unter einander sein; beim kleinsten
                              
                              									Durchmesser liegen die Segmentstücke dicht an einander.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
