| Titel: | Neuerungen an Centrifugalpumpen. | 
| Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 363 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Neuerungen an Centrifugalpumpen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 31.
                        [Neuerungen an Centrifugalpumpen.]
                        
                     
                        
                           Bei Centrifugalpumpen für groſse Förderhöhen haben Brodnitz und Seydel
                              									in Berlin (* D. R. P. Kl. 59 Nr. 6546 vom
                                 										7. Februar 1879) mehrfache Neuerungen eingeführt. Die Flügelräder
                              									derselben lassen das Wasser nicht an ihrem ganzen Umfang, sondern nur an einem Theil
                              									desselben austreten, damit die radiale Componente der Ausströmungsgeschwindigkeit
                              									vergröſsert werden kann. Zwischen den einzelnen Radzellen bleiben demzufolge völlig
                              									abgeschlossene Hohlräume A, B, C (Fig. 10 und
                              										11 Taf. 31) frei. Nur wenn das Rad keine Seitenwände, sondern nur eine
                              									Mittelwand hat (Fig. 12),
                              									werden diese todten Räume mit Wasser gefüllt sein.
                           Weiters sind an den äuſseren Flächen der Radwände kleine Schaufeln s angebracht, welche das Wasser in den zu beiden Seiten
                              									des Rades angebrachten Kammern D, E (Fig. 13) in
                              									Drehung versetzen. Der hierdurch erzeugte Centrifugaldruck dieser Wasserkörper soll
                              									das Zurücktreten des Druckwassers vom Radumfang zum Saugraum am Radmittel
                              									verhindern. Die Wände der Seiten kämm er n lassen sich
                              									leicht abnehmen und durch neue ersetzen, um die Abnutzung der Abschluſsringe l und m unschädlich machen
                              									zu können.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
