| Titel: | Mechanischer Abdampf- und Trockenapparat. | 
| Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 472 | 
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                        Mechanischer Abdampf- und
                           								Trockenapparat.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 42.
                        Thelen's Abdampf- und Trockenapparat.
                        
                     
                        
                           Im Anschluſs an die kurze Mittheilung (1879 234 307) über
                              									den mechanischen Abdampf- und Trockenapparat von J. Thelen in
                              										Stolberg möge nach der Patentschrift (* D. R. P. Kl. 62 Zusatz Nr. 7861 vom 25. Januar 1879) die
                              									genaue Beschreibung der verbesserten Trockenvorrichtung folgen. Fig. 18 bis
                              										21 Taf. 42 zeigen Längsschnitt, Grundriſs, Querschnitt und Vorderansicht
                              									derselben.
                           Die halbkugelförmige offene guſseiserne Pfanne A wird
                              									von zwei guſseisernen Kopfwänden B getragen, an denen
                              									auch die Lager der Welle D und die Lager der Achse E befestigt sind. An der durch Strebestangen
                              									verstärkten Welle D, welche mittels Schneckengetriebe
                              									von E aus bewegt wird, sind 4 Stangen F aus Rundeisen mittels radialer Stäbe verbunden, an
                              									denen die Schaufeln G frei hängen. Dieselben stehen
                              									schief, legen sich durch ihr eigenes Gewicht beim Drehen der Achse dicht an die
                              									innere Wandung der Pfanne und schaffen dadurch das zu trocknende Salz von einem Ende
                              									der Pfanne zum anderen, wo es die nicht schief gestellte Schaufel H auf den Steg r schiebt.
                              									Die Stangen F tragen auſserdem Kästchen J, welche nicht bis dicht an die innere Fläche der
                              									Pfanne reichen und dazu dienen, das Salz von der einen Seite der Pfanne zur anderen
                              									zu werfen, damit dasselbe besser im ganzen Apparat vertheilt wird.
                           Zum Mahlen des Salzes sind sich frei bewegende Walzen K
                              									vorhanden, welche durch senkrecht zur Achse stehende Arme gehalten werden und sich
                              									beim Drehen der Achse durch ihr eigenes Gewicht dicht an die innere Wandung der
                              									Pfanne anlegen und dadurch die Zerkleinerung des Salzes bewirken.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
