| Titel: | Reibrädergetriebe mit veränderlichem Umsetzungsverhältniss; von Bergmann und Hüttemeier in Kopenhagen. | 
| Autor: | P. | 
| Fundstelle: | Band 246, Jahrgang 1882, S. 120 | 
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                        Reibrädergetriebe mit veränderlichem
                           								Umsetzungsverhältniſs; von Bergmann und Hüttemeier in Kopenhagen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 7.
                        Bergmann und Hüttemeier's Reibrädergetriebe.
                        
                     
                        
                           Bei diesem in Fig. 15 und
                              										16 Taf. 7 dargestellten Getriebe (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 18317 vom 15.
                              									September 1881) erfolgt die Uebertragung von Welle zu Welle mittels der
                              									kegelförmigen Scheiben k und l, deren Oberflächen sich, da die Meridianschnitte Curven sind, jeweilig
                              									nur in einem Punkte berühren. Eine Aenderung des Umsetzungsverhältnisses wird
                              									dadurch bewirkt, daſs man die Meridiancurven auf einander rollt. Zu diesem Zwecke
                              									sind die Wellen b und g so
                              									angeordnet, daſs ihre kreuzweise gegenüber liegenden Lager c und h im Gestell um feste Zapfen drehbar,
                              									die Lager i und f dagegen
                              									in Schlitzen verschiebbar sind. Wird mittels Fuſstritt durch Stange m das Lager f ganz nach
                              									abwärts gezogen, so stellt sich die Welle b schief, die
                              									Scheibe l sucht sich von k
                              									zu entfernen, durch die Spiralfeder d wird jedoch die
                              									Scheibe k nachgedrückt, indem sich die Welle b um den Zapfen des Lagers h dreht, und so kommen die Scheiben k und l in einem Punkte zur Berührung, der auf dem gröſsten
                              									Kreise von k und dem kleinsten Kreise von l liegt. Das umgekehrte tritt ein, wenn das Lager f von der gezeichneten Mittellage aus gehoben wird. Da
                              									die Wölbung der Scheiben ziemlich flach ist, so bewirkt eine verhältniſsmäſsig
                              									geringe Verschiebung des Lagers f den Uebergang von der
                              									gröſsten zur kleinsten Umsetzung.
                           
                              
                                 P.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
