| Titel: | Neuerungen an Abstellvorrichtungen für Dampfmaschinen. | 
| Autor: | Whg. | 
| Fundstelle: | Band 246, Jahrgang 1882, S. 161 | 
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                        Neuerungen an Abstellvorrichtungen für
                           								Dampfmaschinen.
                        Patentklasse 14. Mit Abbildungen auf Tafel 10.
                        Neuerungen an Abstellvorrichtungen für Dampfmaschinen.
                        
                     
                        
                           Die nachstehend beschriebenen Einrichtungen sollen dazu dienen, einen schnellen
                              									Schluſs eines Dampfabsperrorganes herbeizuführen und dadurch die Dampfmaschine zum
                              									Stillstand zu bringen, um drohenden Gefahren vorzubeugen. Der Schluſs des
                              									Absperrorganes wird dabei durch Auslösen einer Sperrung eingeleitet und durch ein
                              									fallendes Gewicht oder eine Feder oder auch durch Dampfdruck ausgeführt. Das
                              									Auslösen der Sperrung erfolgt entweder von Hand und zwar von beliebigen Punkten aus,
                              									oder auch selbstthätig durch den Regulator. Die Einrichtungen zur Absperrung von
                              									Hand erscheinen als die wichtigsten * sie ermöglichen es, sobald an den
                              									Wellenleitungen, den Getrieben oder den Arbeitsmaschinen ein Unfall eintritt, von
                              									beliebigen leicht zugänglichen Punkten der Arbeitsräume aus die Betriebsmaschine
                              									abzustellen. Die Absperrung durch den Regulator wird namentlich für den Fall benutzt
                              									und ist auch dann sehr wichtig, wenn der Antrieb des Regulators (z.B. durch Reiſsen
                              									des Riemens) unterbrochen wird, mithin der Regulator in seine tiefste Lage fallt. Ist derselbe mit einer
                              									Drosselklappe verbunden, so wird diese bei einer solchen Störung ganz geöffnet
                              									werden; wirkt er auf die Expansion ein, so wird die Maschine die gröſstmögliche
                              									Füllung erhalten, in jedem Falle also durchgehen. Dies kann durch die selbstthätigen
                              									Absperrvorrichtungen vermieden werden. Dieselben führen auch dann ein Abstellen der
                              									Maschine herbei, wenn sie überlastet ist. Aber auch für den Fall, daſs etwa in Folge
                              									eines Bruches in den Wellenleitungen die Maschine plötzlich vollständig entlastet
                              									wird und aus diesem Grunde durchgeht, wobei der Regulator in seine höchste Lage springt, kann die selbstthätige Abstellung
                              									erreicht werden.
                           Die Fig. 1 bis 3 Taf. 10
                              									zeigen einige zur Abstellung von Hand bestimmte Einrichtungen von E. F.
                                    											Schöne in Groſsröhrsdorf, Sachsen (*
                              										D. R. P. Nr. 14603 vom 11. Januar 1881). Als
                              									Absperrorgan ist ein einfaches Kegelventil a benutzt,
                              									welches von einer Herzscheibe b so lange offen gehalten
                              									wird, bis deren Welle c um 180° gedreht wird. Der
                              									durchströmende Dampf bewirkt dann selbst den Schluſs des Ventiles. Die Drehung der
                              									Herzscheibe wird durch ein Gewicht g (Fig. 2)
                              									veranlaſst. Dasselbe hängt an einem Stahlbande, welches an einer auf der Welle c befindlichen Scheibe B
                              									befestigt ist. Letztere ist für gewöhnlich durch einen Hebel C abgestützt, auf dessen oberes gekröpftes Ende sich ein in B befestigter Stahlstift i
                              									auflegt. Eine Feder k drückt den Sperrhebel gegen den
                              									verstellbaren Anschlag l. Soll das Ventil geschlossen
                              									werden, so ist also nur nöthig, den Sperrhebel auszurücken, was mit Hilfe eines
                              									Drahtzuges D geschehen kann. Die Drehung der Scheibe
                              										B wird durch die Knagge o begrenzt, die sich auf den Anschlag n
                              									aufsetzt.
                           Für gröſsere Entfernungen, für welche ein Drahtzug ungeeignet ist, soll eine der
                              									beiden in Fig. 3
                              									veranschaulichten Einrichtungen Verwendung finden. Bei der einen wird zur Auslösung
                              									der Luftdruck, bei der anderen ein Elektromagnet in bekannter Weise benutzt. Damit
                              									die zur Auslösung nöthige Kraft möglichst gering ausfalle, ist hier der Hebel C durch Zahnräder mit einer zweiten Sperrung EF verbunden und wird nach Auslösung derselben durch eine Spiralfeder p ausgerückt. In die Luftdruck wie auch in die
                              									elektrische Leitung können beliebig viele Knöpfe v
                              									bezieh. w, welche in den Arbeitsräumen passend
                              									vertheilt sind, eingeschaltet sein.
                           Auch bei der in Fig. 4 bis
                              										6 Taf. 10 dargestellten Vorrichtung von J. Tate in
                              										Bradford, England (* D. R. P. Nr.
                                 										11974 vom 11. März 1880) wird zur Auslösung der Sperrung aus beliebiger
                              									Entfernung ein elektrischer Strom und zur Schlieſsung des Ventiles der Dampfdruck
                              									benutzt. Diese Anordnung ist jedoch weniger einfach. Wird in Folge des
                              									Stromschlusses der obere Arm des Sperrhebels R von dem
                              									Elektromagnet T angezogen, so wird die auf dem
                              									hakenförmigen unteren Arm von R hängende Hohlkugel P frei (vgl. Fig. 6),
                              									gleitet auf der Stange S nieder und löst den Haken L aus; letzterer ist durch die Stange K mit einem Dreiweghahn U
                              									verbunden, welcher in ein nach dem kleinen Dampfcylinder B führendes Dampfrohr eingeschaltet ist. Auf einem an K befindlichen Stift ruht ein belasteter Hebel N (vgl. Fig. 4),
                              									welcher, sobald der Haken L ausgerückt ist, die Stange
                              										K abwärts drückt, dadurch den Hahn U öffnet und gleichzeitig noch die Zahnkupplung F einrückt. Der in den Cylinder B einströmende Dampf hebt den Kolben, dessen Kolbenstange zu einer
                              									Zahnstange C ausgebildet ist; diese greift in ein
                              									Zahnrad D, von welchem durch die Kupplung F und die Kegelräder G und
                              										H die Bewegung weiter auf das in A befindliche Absperrventil übertragen wird. Beim
                              									Aufgang des Kolbens wird durch den an der Stange C
                              									befindlichen Ring V auch die Kugel P gehoben und wieder an R
                              									aufgehängt. Die Umstellung des Hahnes U behufs
                              									Auslassens des Dampfes muſs durch Anheben der Stange K
                              									von Hand geschehen. Dabei wird auch gleichzeitig die Kupplung F wieder ausgerückt, so daſs beim Abwärtsgang des
                              									Kolbens das Ventil geschlossen bleibt. Beim darauf folgenden Ingangsetzen der
                              									Maschine muſs dasselbe ebenfalls von Hand geöffnet werden.
                           Die beiden beschriebenen Vorrichtungen würden sich in einfacher Weise derart
                              									erweitern lassen, daſs der Stromschluſs nicht nur von Hand, sondern auch durch den
                              									Regulator in seiner höchsten und in seiner tiefsten Lage hergestellt werden kann.
                              									Wie bei allen Sicherheitsvorrichtungen, bei welchen elektrische Ströme benutzt
                              									werden, so dürfte es indessen auch bei den eben besprochenen empfehlenswerth sein,
                              									die Auslösung nicht durch den Stromschluſs, sondern durch die Strom Unterbrechung zu
                              									veranlassen, da es im ersten Falle leicht vorkommen könnte, Maſs in Folge einer
                              									nicht bemerkten Störung in der Leitung der Stromschluſs nicht erfolgt. Es sollte
                              									also im normalen Zustande dauernd ein Strom durch die Leitung gehen und durch
                              									Unterbrechung desselben die Sicherheitsvorrichtung in Wirkung treten. Eine derartige
                              									Einrichtung haben Siemens und Halske in Berlin
                              									getroffen (vgl. Wochenschrift des
                              									Vereins deutscher Ingenieure, 1882 S. 94). Ein dünner Leitungsdraht läuft
                              									oberhalb der Fensterbögen durch das ganze Gebäude. Sobald an irgend einem Punkte
                              									Gefahr entsteht, bedarf es nur des Zerreiſsens dieses Drahtes durch den
                              									nächststehenden Arbeiter, um durch die Stromunterbrechung ein im Dampfmaschinenraum
                              									befindliches Läutewerk zum Ertönen zu bringen, so daſs die Abstellung sofort
                              									erfolgen kann.
                           Die Abstellung der Maschine durch den Regulator will A.
                                 										Collmann in Wien (* D. R. P. Nr. 4451 vom 2. Februar 1878, Zusatz zu Nr.
                              									2714) mit Hilfe der in Fig. 7 bis
                              										10 Taf. 10 abgebildeten Vorrichtung bewirken. Der Hebel db, durch welchen der Regulator auf die Steuerung
                              									einwirkt, besteht aus 2 Haupttheilen., dem die Hülse umfassenden Hebel de und dem doppelt ausgeführten Hebel cb. An de ist bei c eine
                              									Schiene f angehängt, welche mit ihrem unteren
                              									umgebogenen Ende vertikal geführt wird und oben mit einem in cb eingreifenden Daumen verbunden ist, wodurch
                              									die Verbindung zwischen beiden Theilen hergestellt wird. In die Zugstange ba ist ein verhältniſsmäſsig schwerer
                              									Bremscylinder eingeschaltet, dessen Kolben n mit dem
                              									Gestell durch zwei Zugstangen mo verbunden ist.
                              									Sobald bei einer der festgesetzten Grenzlagen des Regulators das untere Ende von f aus der Führung oben oder unten heraustritt, bilden
                              										de und cb
                              									nicht mehr einen starren Arm. Der Bremscylinder sinkt langsam nieder und bringt
                              									dadurch die Welle E, durch deren Drehung der
                              									Füllungsgrad geändert wird, in eine Lage, welche der Nullfüllung entspricht. Mit
                              									Hilfe einer passenden Vorrichtung kann beim ordnungsmäſsigen Abstellen der Maschine
                              									eine Platte unter die Regulatorhülse geschoben werden, um in diesem Falle die
                              									Auslösung der Schiene f zu vermeiden.
                           H. Drouven in Aachen hat zu dein letztgenannten Zweck
                              									die in Fig. 11
                              									Taf. 10 nach dem Praktischen Maschinen-Constructeur,
                              									1882 S. 195 gezeichnete Einrichtung getroffen. Auf der Regulatorspindel ist ein Ring
                              										s festgeklemmt, auf dem unter Einschaltung einer
                              									Schraubenfeder eine Scheibe a ruht. Wird die Maschine
                              									ordnungsmäſsig abgestellt, so daſs die Regulatorhülse langsam sinkt, so setzt sich
                              									dieselbe zuletzt ruhig auf die Scheibe a auf, ohne die
                              									Feder wesentlich zusammenzudrücken. Wenn jedoch, etwa in Folge Zerreiſsens des
                              									Antriebriemens, der Regulator plötzlich fällt, so übt die Hülse auf die Scheibe a einen Stoſs aus, drückt die Feder zusammen, trifft
                              									den Stellstift b einer Sperrklinke und löst dieselbe
                              									aus, worauf durch ein fallendes Gewicht N, welches auf
                              									eine besondere Drosselklappe wirkt, die Abstellung der Maschine erzielt wird. Soll
                              									der Regulator auch nach oben auslösen, so kann der punktirt gezeichnete Hebel h mit Stoſsstange d
                              									benutzt werden.
                           Wie bei der eben beschriebenen, so soll auch bei der in Fig. 12 bis
                              										14 Taf. 10 dargestellten Einrichtung von M. A.
                                 										Starke in Hirschberg, Schlesien (Erl. * D. R. P. Nr. 4581 vom 15. August
                              									1878), ein besonderes unter dein gewöhnlichen Absperrventil einzuschaltendes
                              									Abschluſsorgan verwendet
                              									werden. Wird dasselbe durch eine Klappe oder ein Ventil gebildet, so soll der
                              									Abschluſs durch eine Feder oder ein Gewicht ausgeführt werden; bei Anwendung eines
                              									Flachschiebers aber soll der Dampfdruck selbst den Schluſs bewirken. Mit der in Fig.
                                 										12 bis 14
                              									gezeigten Sperrvorrichtung, welche am Regulatorständer anzuschrauben ist, wird das
                              									Abschluſsorgan durch einen Zugdraht verbunden, und zwar wird dieser an dem
                              									Stahlbande q befestigt, welches die Scheibe o auf der unteren Hälfte umgibt. Der obere Theil von
                              										o ist verzahnt und greift in einen runden Bolzen
                              										n, welcher unten zahnstangenartig ausgefräst ist.
                              									Die Verschiebung dieses Bolzens nach rechts, welche durch die Schluſskraft erstrebt
                              									wird, verhindert der Sperrstift k so lange, bis
                              									derselbe durch Anstoſsen einer der beiden Doppelmuttern f an die Querstücke i des Hebels g ausgehoben wird. Die beiden Stangen e, welche die Muttern f
                              									tragen, sind an einem vertikal geführten Träger d
                              									aufgehängt, welcher durch eine Zugstange c mit dem
                              									Regulatorgestänge in Verbindung gebracht ist. Es wird mithin die Auslösung sowohl
                              									bei einer höchsten, wie bei einer tiefsten Lage des Regulators erfolgen, die beide
                              									mit Hilfe der Muttern f bequem festgestellt werden
                              									können. Bei der Schluſsbewegung wird durch die den Schluſs bewirkende Kraft auch die
                              									in o befindliche schwache Spiralfeder p gespannt, welche den Bolzen n wieder in die gezeichnete Lage zurückführt und den Sperrstift k einfallen läſst, sobald das Absperrorgan von Hand
                              									wieder geöffnet wird.
                           Die Auslösung erfolgt auch jedesmal beim ordnungsmäſsigen Abstellen der Maschine und
                              									es soll deshalb der Maschinist beim Anlassen das Abschluſsorgan von Hand öffnen und
                              									so lange in der geöffneten Lage feststellen, bis der Regulator genügend gestiegen
                              									ist. Erst dann ist dasselbe für die Einwirkung der Sperrvorrichtung freizugeben.
                              									Diese Einrichtung dürfte nicht zu empfehlen sein. Ist es schon unbequem, daſs beim
                              									jedesmaligen Anlassen der Maschine auſser dem gewöhnlichen noch ein besonderes
                              									Abschluſsorgan zu öffnen ist, so wird es noch lästiger, dasselbe zunächst
                              									festzustellen und nach einer Weile wieder zu lösen.
                           Als Absperrorgan wurde von Stakte zunächst eine
                              									gewöhnliche Drosselklappe, später der in Fig. 15 bis
                              										18 Taf. 10 abgebildete Gitterschieber (Erl. * D. R. P. Nr. 10515 vom 1.
                              									November 1879) benutzt. Derselbe wird mit seitlich angegossenen Keilen zwischen
                              									Leisten, welche an der Wandung des Gehäuses befestigt sind, so geführt, daſs er beim
                              									Oeffnen von der Dichtungsfläche abgehoben wird. Es hat dies den Zweck, die
                              									Reibungswiderstände für die Schluſsbewegung, welche von dem auf den Querschnitt der
                              									Schieberstange wirkenden Dampfdruck hervorgebracht wird, möglichst zu vermindern. Um
                              									diese Aufwärtsbewegung des Schiebers zu gestatten, ist die Schieberstange mit
                              									demselben durch zwei kurze Gelenkstangen d verbunden.
                              									Geöffnet wird der Schieber mit Hilfe eines Handrades g, welches im
                              									Gestell unverschiebbar gelagert ist und bei der Drehung die Hülse i hin- und herschraubt. Letztere ist mit der
                              									Schieberstange durch einen Querkeil k so lange
                              									gekuppelt, als der obere breitere Theil des Keiles (vgl. Fig. 18) in
                              									eine entsprechende Ausklinkung der Schieberstange eingreift. Wird der Schieber ganz
                              									geöffnet, so steigt der Keil unten auf der schrägen Fläche l auf, wird dadurch ausgehoben und der Schieber würde dann frei sein und
                              									dem auf Schluſs wirkenden Dampfdruck folgen können, wenn er nicht in der geöffneten
                              									Stellung durch eine Sperrung fest gehalten würde.
                           In Fig. 15 ist angedeutet, wie die Verbindung mit der oben beschriebenen
                              									Sperrvorrichtung herzustellen ist. Soll statt der Auslösung durch den Regulator eine
                              									Auslösung von beliebigen Orten aus eingerichtet werden, so kann statt der Scheibe
                              										s, welche mit dem von der Sperrvorrichtung
                              									kommenden Zugorgan verbunden ist, der mit einer gewöhnlichen Klinke in Eingriff
                              									stehende Hebel h (vgl. Fig. 19)
                              									auf der Welle w befestigt werden. Auſserdem kann aber
                              									auch mit dem Sperrstift k (Fig. 13)
                              									ein Drahtzug o. dgl. verbunden werden, um diesen von einem beliebigen Orte aus
                              									auszulösen. Beim Anlassen der Maschine muſs der Schieber mittels des Handrades
                              									zunächst nur so weit geöffnet werden, daſs der Keil k
                              									noch in Eingriff mit der Schieberstange bleibt, und erst wenn eine bestimmte
                              									Geschwindigkeit erreicht ist, kann der Keil k
                              									ausgehoben werden.
                           A. Köllner in Neumühlen bei Kiel hat die in D. p. J. 1880 236 * 93
                              									beschriebene Absperrvorrichtung weiter ausgebildet (Erlosch. * D. R. P. Nr. 11889
                              									vom 8. Juni 1880, Zusatz zu Nr. 8397). Die neue Anordnung ist durch Fig. 20 bis
                              										22 Taf. 10 veranschaulicht. Zunächst ist die Vorrichtung von der
                              									Steuerung getrennt und mit einem besonderen Absperrventil a verbunden, welches wie die Steuerventile mit einem Belastungsgewicht und
                              									Oelkatarakt versehen ist. Dasselbe kann mit Hilfe des Handrades v, der Schraubenspindel w,
                              									des Winkelhebels x und der Klinke b, welche über den in der Ventilstange befestigten
                              									Querkeil c greift, geöffnet und geschlossen werden. Um
                              									einen plötzlichen Abschluſs herbeizuführen, ist nur nöthig, die Klinke b von dem Keil c mit Hilfe
                              									des Riegels k (Fig. 22)
                              									abzuwerfen. Dies kann entweder mittels eines mit dem Hebel f verbundenen Zugorganes von einem beliebigen Funkte aus oder durch den
                              									Regulator mittels der Stangen i und t (Fig. 20)
                              									geschehen. In seiner höchsten Lage hebt der Regulator die Stange i an, welche durch den in die Zugstange z eingreifenden Winkelhebel m (Fig. 21)
                              									auf den Hebel f einwirkt; in seiner tiefsten Lage wirkt
                              									die Stange t auf eine in dem Handhebel s gelagerte Rolle und mit s ist die Stange z durch eine Sperrklinke
                              									verbunden. Soll bei der tiefsten Stellung des Regulators die Klinke b (Fig. 20)
                              									nicht ausgehoben sein, wie es beim Anlassen der Maschine erforderlich ist, so muſs
                              									der Handhebel s aus der Lage 1 in die Lage 2 gebracht werden, wodurch die
                              									Rolle in s
                              									aus dein Bereich der
                              									Stange t kommt. Die Unbequemlichkeit des Ausrückens der
                              									Absperrvorrichtung beim Anlassen der Maschine findet sich also auch hier; im
                              									Uebrigen dürfte diese Vorrichtung, so lange sie in gutem Zustande ist, allen
                              									billigen Anforderungen entsprechen.
                           
                              
                                 Whg.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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