| Titel: | Kemm's Hinterschemel für vertikale Gattersägen. | 
| Autor: | Mg. | 
| Fundstelle: | Band 246, Jahrgang 1882, S. 268 | 
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                        Kemm's Hinterschemel für vertikale
                           								Gattersägen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 19.
                        Kemm's Hinterschemel für vertikale Gattersägen.
                        
                     
                        
                           Um die Kammenden zu vermeiden, also die Blöcke vollständig ausschneiden zu können,
                              									ist von J.
                                    											G. W. Kemm in Gollnow (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 10992 vom 12. Februar 1880 und Zusatz * Nr.
                                 										18015 vom 8. September 1881) ein etwas umständlicher Hinterschemel
                              									vorgeschlagen (Fig. 7 bis
                              										9 Taf. 19).
                           Der Block wird auf dem feststehenden Vorderschemel und dem auf einem Schienengeleise
                              									gleitbaren Hinterschemel gelagert. In letzterem wird der Block zuerst durch
                              									einen in einem horizontalen Führungsschlitz gleitenden Bolzen a festgelegt und so gegen Rollen gesichert. Nun werden
                              									in die Fläche des abzuschneidenden Brettstückes mehrere über einander angeordnete
                              									Bolzen b eingetrieben; diese sollen das später
                              									abgeschnittene Brett fest halten und verhindern, daſs dasselbe die Säge gegen den
                              									Block einklemmt, wodurch eine Verletzung des Brettes unvermeidlich würde. Endlich
                              									ist der Schlitz d, durch den die Säge hindurchtreten
                              									muſs, um den Block ganz durchschneiden zu können, durch einen federnden Schieber e geschlossen, so daſs sich das abgeschnittene Brett
                              									bei einer Verschiebung des Blockes zur Seite nicht in demselben einklemmt. Dieser
                              									Schieber wird kurz vor Eintritt der schneidenden Säge in den Schlitz durch eine an
                              									der Gattersäule sitzende Knagge zurückgeschoben und so lange gehalten, bis die Säge
                              									wieder zurückgegangen ist; dann schlieſst der Schieber e vermöge seiner Feder wieder den Schlitz.
                           Die zuerst abgeschnittenen Schwarten fallen auf geeignete Bretthalter und werden von
                              									diesen dann entfernt. Ist aber erst eine gerade Fläche angeschnitten, so schiebt man
                              									die Winkelplatte k gegen die Schnittfläche, stellt den
                              									Kloben o auf der Schiene l
                              									um eine Brettstärke von der Aufsenkante der Winkelplatte fest, entfernt die Block-
                              									und Bretthalter und drückt endlich den Block und die Winkelplatte mittels des Hebels
                              										h gegen den Kloben o.
                              									Ist der Hebel h durch seinen Keil s festgestellt, so treibt man die Block- und
                              									Bretthalter wieder ein und befestigt die Platte k durch
                              									den Schraubenkeil m u.s.w.
                           
                              
                                 Mg.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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