| Titel: | Vorrichtungen zum Anheizen von Locomotiven. | 
| Fundstelle: | Band 246, Jahrgang 1882, S. 451 | 
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                        Vorrichtungen zum Anheizen von
                           								Locomotiven.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 33.
                        [Vorrichtungen zum Anheizen von Locomotiven.]
                        
                     
                        
                           Das Anzünden des Feuers unter Dampfkesseln, namentlich Locomotivkesseln, erfordert,
                              									wenn es in der bisher üblichen Weise mit Holz oder, wie man auch vorgeschlagen hat,
                              									mit Gas geschieht, einen nicht unwesentlichen Kostenaufwand (vgl. Siegert 1881 239 * 342).
                              									Behufs Verminderung desselben benutzt man in neuerer Zeit Gebläse zum Anheizen, wo
                              									solche zur Verfügung stehen.
                           Um die Gebläseluft bequem und zweckmäſsig in den Feuerraum einführen zu können, hat
                              										J.
                                    											Hahn in Holzwickede, Kreis Dortmund
                              									(* D. R. P. Kl. 13 Nr. 15972 vom 12. April 1881) die in
                              										Fig. 15 und 16 Taf. 33
                              									abgebildete Vorrichtung construirt. Dieselbe besteht aus einer taschenförmigen Düse,
                              									welche am Ende einer S-förmig gebogenen Röhre angebracht ist und von unten zwischen
                              									die Roststäbe eingeschoben wird. Durch einen Gummischlauch wird die Röhre mit dem
                              									Gebläse verbunden.
                           G.
                                    											Olfenius in Castel b. Mainz (* D. R. P. Kl. 13 Nr. 18818 vom 20. December 1881) hat die
                              									Düse mit dem Roststab vereinigt, damit ein Mann bequem
                              									das Anzünden besorgen könne. Der in der Mitte des Rostes einzulegende Roststab hat
                              									die in Fig. 17 bis
                              										19 Taf. 33 dargestellte Form. Derselbe ist mit mehreren Schlitzen
                              									versehen, von denen die mittleren beiden sich unten in einen rohrförmigen Stutzen
                              									vereinigen. An diesen kann der vom Gebläse kommende Schlauch befestigt werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
