| Titel: | W. Santley's Riementräger. | 
| Fundstelle: | Band 252, Jahrgang 1884, S. 141 | 
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                        W. Santley's Riementräger.
                        Mit Abbildung.
                        W. Santley's Riementräger.
                        
                     
                        
                           Um den bei Unterbrechung des Antriebes von der Scheibe abgeworfenen Riemen zu halten
                              									und damit zu schützen und gleichzeitig ein leichtes Wiederauflegen zu sichern, ist
                              									von W. R. Santley und Comp. in Wellington, Ohio, nach
                              									dem Scientific American, 1883 Bd. 49 S. 376 ein Riemen
                              									träger angegeben, welcher gegen die bekannte Biedermann'sche ConstructionVgl. K. Morgenstern; Ueber Einrichtungen und
                                       												Schutzvorkehrungen zur Sicherung gegen Gefahren für Leben und Gesundheit
                                       												der in gewerblichen Etablissements beschäftigten Arbeiter, Leipzig
                                    											1883 S. 112. – Albert Putsch: Die Sicherung der
                                       												Arbeiter gegen die Gefahren für Leben und Gesundheit im
                                       												Fabrikbetriebe, Berlin 1883 S. 46.In beiden sehr beachtenswerthen Werken finden sich die in den Titeln
                                    											derselben bezeichneten Einrichtungen und Maſsnahmen ausführlich
                                    											behandelt.Red. wesentlich verbessert ist.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 252, S. 140
                              
                           Zur Seite der Riemenscheibe sind an einem festen Rahmen eine Anzahl auf Bolzen
                              									drehbarer Rollen angebracht, auf welche der Riemen beim Ausrücken gelangt. Die
                              									Rollen sind in einem Bogen so angeordnet, daſs diejenigen an der Auflaufstelle des
                              									Riemens in gleicher Höhe mit dem Scheibenumfange, dagegen die Rollen an der
                              									entgegengesetzten Seite gegen die Scheibe etwas zurückstehen. Dadurch hat der Riemen
                              									die für das Wiederauflegen günstigste Lage, so daſs er nur an der Auflaufstelle
                              									seitlich etwas verschoben zu werden braucht, um sofort ganz auf die Scheibe überzugehen. Durch
                              									diesen Träger wird der Riemen von der Welle, also auch einem vorhandenen Keile der
                              									Scheibe, abgehalten; der Riemen verbleibt nahezu in seiner Arbeitslage und ist durch
                              									die Rollen gegen Schleifen geschützt.