| Titel: | F. Kubec's Schaltwerk. | 
| Fundstelle: | Band 252, Jahrgang 1884, S. 190 | 
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                        F. Kubec's Schaltwerk.
                        Mit Abbildung auf Tafel 13.
                        F. Kubec's Schaltwerk.
                        
                     
                        
                           Für die Umsetzung von durch Hand- oder Fuſsbewegungen erzeugten Schwingungen in
                              									fortlaufende Drehung berechnet, weist das nach dem Scientific American, 1884 Bd. 50 S. 98 in Fig. 14
                              									Taf. 13 dargestellte doppeltwirkende Schaltwerk von Fr.
                                 										Kubec in Riverside, Jowa, eine bemerkenswerthe Anordnung der Sperrklinken
                              									auf. Die beiden die Schwingungen aufnehmenden Sperrräder A und B sind gewöhnliche Zahnräder, welche
                              										sich gegenseitig und
                              									dadurch das die rotirende Bewegung erhaltende kleine Zahnrad Q treiben. Die Klinken E stecken mit Stiften
                              										E1 in den Hülsen
                              										F, welche mit den um die Achsen der Räder A und B drehbaren Hebeln
                              										D fest verbunden sind. Die Hebel D sind unter sich und mit einem doppelarmigen Hebel KL durch die Stange H
                              									verbunden und kann an dem einen Arme L am Zapfen T der Fuſstritt, an dem anderen Hebelende K eine Hand angreifen- entsprechend hat auch einer der
                              									Hebel D eine Verlängerung M für den Angriff der zweiten Hand. Die Klinken werden durch die in den
                              									Hülsen F steckenden Federn G niedergedrückt und können durch die in Schlitzen der Stifte E1 angreifenden
                              									Winkelhebel N ganz aus den Zähnen gehoben werden. Dies
                              									geschieht, indem die beiden Winkelhebel N durch eine
                              									Schnur O unter sich und mit einem dritten an dem
                              									Hebelarme K sitzenden gleichen Hebel N verbunden sind, von einem der Hebel M oder K aus durch die
                              									Schnüre U und die um S
                              									drehbaren Hebel P. Soll also z.B. die erzeugte
                              									Rotationsbewegung eingestellt werden, so können leicht, während noch die Hände an
                              									den Hebelarmen K und M
                              									thätig sind, durch Druck mit dem Daumen auf P die
                              									Klinken E aus dem Bereiche der Zähne der Räder A und B gebracht werden,
                              									so daſs die Räder nicht plötzlich angehalten zu werden brauchen und von selbst
                              									langsam zur Ruhe kommen können. In gleicher Weise ist das Ausheben der Klinken auf
                              									eine kurze Zeit für eine Aenderung der erzeugten Geschwindigkeit, dem wechselnden
                              									Kraftverbrauche entsprechend, vortheilhaft.
                           
                        
                     
                  
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