| Titel: | B. M. Knox's Ausrückvorrichtung für Spülmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 252, Jahrgang 1884, S. 360 | 
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                        B. M. Knox's Ausrückvorrichtung für
                           								Spülmaschinen.
                        Mit Abbildung auf Tafel 28.
                        [B. M. Knox's Ausrückvorrichtung für Spülmaschinen.]
                        
                     
                        
                           Bei den bekannten Vorrichtungen an Spulmaschinen (z.B. Voigt 1881 240 * 18 und 1879 233 * 453) zur selbstthätigen Abstellung der
                              									aufwickelnden Spindel oder Spule erfolgt die Einleitung dazu durch den Bruch des
                              									aufzuspulenden Fadens; es muſs also der durch Unregelmäſsigkeiten und
                              									Verschlingungen beim Abwickeln bedingte Fadenbruch erst vor sich gehen, um die
                              									Selbstausrückung erfolgen zu lassen. Damit entstehen auf diese Weise durch
                              									Wiederanknüpfen des abgerissenen Endes immer Verluste am Faden und Knoten in
                              									demselben, welche umgangen werden können, wenn die dem Reiſsen des Fadens
                              									vorhergehende Spannungsvermehrung für das Einsetzen der Ausrückvorrichtung benutzt
                              									wird. Letzteres ist der Fall bei der in Fig. 8 Taf.
                              									28 skizzirten Ausrückvorrichtung von B. M. Knox in
                              									Kilbirnie (Englisches Patent, vgl. Textile
                                 										Manufacturer, 1884 S. 90).
                           Der vom Haspel kommende Faden geht erst, bevor er über den Führungsdraht B zur aufwickelnden Spule gelangt, über eine kleine
                              									Rolle a, welche an dem einen Arme eines Winkelhebels
                              										A sitzt. Der andere Arm dieses Winkelhebels trägt
                              									ebenfalls eine Rolle a1, welche über dem auflaufenden Theile des die Spulenspindel T mittels der Scheibe S
                              									antreibenden Riemens steht. Wenn sich durch irgend einen Umstand die Spannung im
                              									Faden vergröſsert, so wird die Rolle a nach der Spule
                              									hin gezogen, worauf die Rolle a1 auf den Spindelantriebsriemen drückt und denselben
                              									von der festen Scheibe S auf die Leerrolle s führt. Um die Spule dann noch schnell aufzuhalten,
                              									wird dieselbe durch das linke, mit Leder belegte Ende des Hebels C gebremst. Die rechte Seite dieses Hebels C stützt sich nämlich auf einen Stift d des Winkelhebels A. Geht
                              									dieser nun zurück, so kann durch einen Absatz in der Auflageseite der Hebel C sich senken und das linke Ende desselben zur Anlage
                              									an die untere Seite der Spule kommen. Die Hebel A und
                              										C können noch durch Anhängen von Gewichten
                              									entsprechend besehwert werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
