| Titel: | J. Warwick's Vorrichtung zur Umsetzung einer stetigen Drehbewegung in eine schwingende. | 
| Fundstelle: | Band 252, Jahrgang 1884, S. 490 | 
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                        J. Warwick's Vorrichtung zur Umsetzung einer
                           								stetigen Drehbewegung in eine schwingende.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 36.
                        J. Warwick's Umsetzgetriebe.
                        
                     
                        
                           Um von einer stetig umlaufenden Welle aus auf eine zweite, diese erste unter rechtem
                              									Winkel schneidende Welle eine hin- und herschwingende Drehbewegung zu übertragen,
                              									ist von J.
                                    											Warwick in Manchester (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 26292 vom 20. Juli 1883) die in Fig.
                                 										7 und 8 Taf. 36
                              									skizzirte Anordnung getroffen worden.
                           Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist auf der treibenden, in der Figur wagerecht
                              									liegenden Welle a eine Kugel b angebracht. Genau durch den Mittelpunkt derselben senkrecht zur Welle
                              										a geht die verlängerte Achse des in Schwingung zu
                              									versetzenden Maschinentheiles, z.B. eines Schiffchentreibers g (Fig. 8) für
                              									gewisse Nähmaschinensysteme. Mit diesem Theile g ist
                              									ein Bügel d verbunden, welcher die Kugel umgreift und
                              									an dessen Enden mittels der Zapfen f die Ringstücke e drehbar angelenkt sind. Diese Ringstücke gleiten in
                              									einer in die Kugel b eingedrehten Nuth c, deren Mittelebene durch den Mittelpunkt der Kugel
                              									geht und mit der Achse a, je nach dem geforderten
                              									Schwingungsausschlage des Theiles g, einen mehr oder minder groſsen Winkel
                              									einschlieſst. Es ist nun leicht einzusehen, wie bei fortlaufender Drehung der Welle
                              										a der. Bügel d und
                              									alle mit demselben verbundenen Theile fortwährend zwischen den in Fig. 7
                              									punktirt angegebenen äuſsersten Lagen hin und her schwingen.
                           Wenn auch Warwick dieses Getriebe in erster Reihe für
                              										Nähmaschinen ins Auge gefaſst hat, so dürfte dieser
                              									einfache und voraussichtlich ziemlich dauerhafte Mechanismus auch bei manchen
                              									anderen Bewegungsübertragungen vortheilhaft Verwendung finden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
