| Titel: | Th. E. Wells' Schlauchkuppelung. | 
| Fundstelle: | Band 252, Jahrgang 1884, S. 494 | 
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                        Th. E. Wells' Schlauchkuppelung.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 36.
                        Th. Wells' Schlauchkuppelung.
                        
                     
                        
                           Die von Th. E. Weih in Sandy Hill, N. Y., construirte
                              									Schlauchkuppelung ist, wie die meisten neueren Ausführungen (vgl. G. Storz 1883 250 * 194),
                              									mit Bayonnetschloſs versehen, wodurch ein schnelles Schlieſsen und Oeffnen
                              									ermöglicht wird.
                           Wie aus Fig. 13
                              									Taf. 36 nach dem Scientific American, 1884 Bd. 50 S.
                              									258 hervorgeht, sind die Kuppelungshälften vollständig congruent, was namentlich für
                              									die Schläuche der Feuerspritzen als unumgängliche Forderung zu betrachten ist, um
                              									Störungen durch unrichtiges Aneinanderlegen der Schläuche zu vermeiden. Jede
                              									Kuppelungshälfte trägt zwei gegenüberstehende starke Winkelhaken a, welche in der aus der Figur ersichtlichen Weise über
                              									einander weggreifend den Schluſs der Kuppelung bewirken. Die auf einander liegenden
                              									Flächen dieser Haken sind derart geformt, daſs ein Abgleiten nicht leicht möglich
                              									ist; auſserdem sind aber noch Riegel b vorhanden,
                              									welche hinter die Klauen a niedergeklappt werden können
                              									und dann ein unbeabsichtigtes Oeffnen der Kuppelung sicher verhindern. Diese Riegel
                              									werden durch eine unter denselben befindliche Feder in ihrer Lage festgestellt. Die
                              									Dichtung erfolgt durch in Schwalbenschwanznuthen der Berührungsflächen eingelegte
                              									Kautschukringe c (Fig. 12),
                              									unter denen noch Metallringe liegen. Diese letzteren sollen beim Schlüsse der
                              									Kuppelung ein Gleiten der Kautschukringe in den Nuthen ermöglichen.
                           Neu und bemerkenswerth ist auch die Befestigung der Schläuche in den
                              									Kuppelungshälften. Die Schläuche werden in mit Riefen versehene Aussparungen der
                              									Kuppelungshälften eingesteckt und durch hineingepreſste Rohrabschnitte d festgehalten.
                           
                        
                     
                  
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