| Titel: | R. K. Jones' Lochschneidapparat für Metallplatten. | 
| Fundstelle: | Band 252, Jahrgang 1884, S. 502 | 
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                        R. K. Jones' Lochschneidapparat für
                           								Metallplatten.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 37.
                        [R. K. Jones' Lochschneidapparat für Metallplatten.]
                        
                     
                        
                           Der von R.
                                    											K. Jones in Birkenhead (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 26096 vom 12. August 1883) angegebene
                              									Lochschneidapparat dient zum Ausschneiden gröſserer Löcher in Metallplatten z.B. der
                              									Schiffsluken, und kann an jeder beliebigen Stelle verwendet werden; derselbe erfüllt
                              									also denselben Zweck wie der Scriven'sche Apparat (vgl.
                              									1883 248 * 354); nur ist hier anstatt Stirnräder ein
                              									Schneckengetriebe verwendet.
                           Wie aus Fig. 12 und
                              										13 Taf. 37 zu ersehen ist, wird der Apparat in der Weise auf der
                              									Blechplatte befestigt, daſs die Tragspindel b im
                              									Mittelpunkte der auszuschneidenden Kreisscheibe in einem vorher gebohrten Loche
                              									festgeschraubt wird. Auf die Spindel b ist ein Muff g aufgeschoben, welcher am oberen Ende mit einem
                              									Muttergewinde in das Gewinde der Spindel b eingreift.
                              									Auſserdem ist ein Zahnrad i mit dem Muffe g fest verbunden. Auf g
                              									dreht sich mittels seiner rohrartig verlängerten Nabe der mit zwei diametral
                              									gegenüber stehenden Zähnen o versehene Schneidkopf n. Diese Drehung wird demselben durch das Schneckenrad
                              										l übertragen, in welchem der Schneidkopf mittels
                              									Feder und Nuth verschiebbar ist. Das Schneckenrad l
                              									empfängt seinen Antrieb durch die auf der Handkurbelwelle t sitzende Schraube ohne Ende s; letztere ist
                              									an einem auf den Zapfen f der Spindel b aufgekeilten Gestelle p
                              									gelagert, unter welchem auch das Schneckenrad l durch
                              									drei übergreifende Krampen q festgehalten wird. Das
                              									Nachtreiben des Schneidkopfes n erfolgt durch Drehen
                              									des Muffes g mittels des in das Zahnrad i eingreifenden Getriebes h, welches mit Nuth und Feder auf der mit Handkurbel versehenen und gegen
                              									ein unbeabsichtigtes Zurückgehen durch das Sperrrad k
                              									gesicherten Spindel u verschiebbar ist.
                           
                        
                     
                  
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