| Titel: | Linde's Luftkühlapparat. | 
| Fundstelle: | Band 253, Jahrgang 1884, S. 78 | 
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                        Linde's Luftkühlapparat.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 7.
                        Linde's Luftkühlapparat.
                        
                     
                        
                           Zur Kühlung, Reinigung und Anfeuchtung eines Luftstromes für Malztennen, Versammlungsräume u. dgl., sowie zur Abkühlung und Verdunstung
                              									warmer Flüssigkeiten will die Gesellschaft für Linde's
                                 										Eismaschinen in Wiesbaden (* D. R. P. Kl. 27 Nr. 26 623 vom 10. Juli 1883)
                              									in entsprechender Weise, wie dies bei Leuchtgasreinigern und Maischapparaten (vgl.
                              									1884 252 * 416, ferner 1871 200 * 187) bereits geschieht, groſse Flächen während einer langsamen
                              									Bewegung abwechselnd in das Wasser eintauchen und von dem Luftstrome bespülen
                              									lassen.
                           Zu diesem Zwecke sind die concentrischen, in geeigneten Zwischenräumen liegenden
                              									Mantelflächen m (Fig. 13 und
                              										14 Taf. 7) einer Trommel aus einem Drahtgeflechte gebildet. Die Stirnwand
                              										s ist geschlossen, während in die gegenüberliegende
                              									Wand das Gehäuse eines Gebläses eingesetzt ist, welches die Luft in die Trommel
                              									drückt oder aus derselben saugt. Die Trommel taucht in einen mit Wasser gefüllten
                              									Trog T ein, so daſs bei langsamer Drehung derselben
                              									sich die Drahtgeflechte mit Wasser bedecken. Der in der einen oder anderen Richtung
                              									der Mantelfläche gehende Luftstrom kommt somit bei feiner, gleichmäſsiger
                              									Vertheilung in nahe Berührung mit sehr groſsen benetzten Oberflächen.
                           In Fig. 15 Taf. 7 sind die ringförmigen Drahtgeflechte, durch welche die
                              									Luft strömt, ersetzt durch ringförmige Scheiben t im
                              									inneren Umfange eines rotirenden Blechcylinders B. Je
                              									zwischen einem Paare der ringförmigen Scheiben befindet sich auf der Achse X eine kreisrunde Scheibe, so daſs der Luftstrom neben
                              									seiner Bewegung in achsialer Richtung eine wellenförmige Bewegung zu machen und die
                              									ringförmigen Blechscheiben zu bespülen gezwungen wird.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
