| Titel: | R. James' Prägemaschine mit Zählapparat. | 
| Fundstelle: | Band 253, Jahrgang 1884, S. 112 | 
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                        R. James' Prägemaschine mit
                           								Zählapparat.
                        Mit Abbildung auf Tafel 9.
                        [R. James' Prägemaschine mit Zählapparat.]
                        
                     
                        
                           Das in Fig. 1 Taf. 9 nach dem Engineer, 1884 Bd. 57
                                 									S. 344 abgebildete Prägewerk von Rob. James in London
                              									ist für Handbetrieb eingerichtet und mit einem Zählapparate versehen. In dem oberen
                              									Theile des hohlen Gestelles A findet die
                              									Schwungradwelle ihre doppelte Lagerung; dieselbe besitzt zwischen ihren beiden
                              									Lagerzapfen einen excentrischen Halszapfen C; letzterer
                              									wird von dem hackenförmigen Kopfe der Druckstange B
                              									umfaſst und so ohne Vermittelung eines eingeschalteten Gelenkes der Auf- und
                              									Niedergang des Oberstempels bewirkt. Zu beiden Seiten des Zapfens C sind noch zwei Nuthenscheiben D auf der Welle angebracht, in die Stifte e
                              									eingreifen, welche an der den Stempel B umschlieſsenden
                              									Hülse E befestigt sind. Es wird in dieser Weise auch
                              									die Hülse E während einer Umdrehung einmal gehoben und
                              									gesenkt werden; sie beharrt jedoch in Folge der eigenthümlichen Krümmung der Nuthen
                              									längere Zeit in ihrer tiefsten Lage und legt sich dicht an den Umfang des
                              									Prägestückes an.
                           Um die Anzahl der geprägten Stücke zu bestimmen, ist in dem verschlossenen Kästchen
                              										F ein Zählapparat untergebracht; bei jedem Hube des
                              									Stempels B wird der in einem Schlitze desselben
                              									eingreifende Gegengewichtshebel G bethätigt und der
                              									Zeiger des Zählwerkes durch diesen um einen Schritt weitergeschoben. Damit Unbefugte
                              									die Maschine nicht miſsbrauchen können, wird, wenn dieselbe nicht arbeitet, durch
                              									das Maschinengestell und die Druckstange B ein Bolzen
                              										H gesteckt und sein freies Ende mittels Bügel und
                              									Schloſs versichert. (Vgl. Kneusel 1883 249 * 155.)
                           
                        
                     
                  
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