| Titel: | Vaultier's Wasserstandszeiger. | 
| Fundstelle: | Band 253, Jahrgang 1884, S. 262 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Vaultier's Wasserstandszeiger.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 20.
                        Vaultier's Wasserstandszeiger.
                        
                     
                        
                           Der in Fig. 1 bis 3 Taf. 20
                              									nach den Annales industrielles, 1884 Bd. 1 S. 337
                              									abgebildete Wasserstandszeiger von Vaultier soll sich
                              									dadurch auszeichnen, daſs ein Verstopfen bei demselben nicht leicht möglich und der
                              									Wasserstand immer deutlich zu erkennen ist.
                           An einem rohrartigen Guſskörper A, welcher durch zwei
                              									Stutzen T und T1 von 25mm lichter
                              									Weite mit dem Kessel in Verbindung steht, ist vorn eine Hartglasplatte D von 10mm Dicke
                              									angebracht. Dieselbe wird durch einen aufgeschraubten, polirten Bronzerahmen C gehalten, legt sich hinten gegen einen Rahmen aus
                              									Hartgummi und wird vorn mittels eines Bleidrahtes von 6mm Durchmesser abgedichtet. Oben ist der Körper A durch einen ovalen aufgeschraubten Deckel B
                              									geschlossen, von welchem ein Stift bis zur oberen Kante des Glases herabreicht. An
                              									diesen ist eine weiſs emaillirte Blechplatte E
                              									angeschraubt, welche hauptsächlich zum deutlichen Erkennen des Wasserstandes dienen
                              									soll (vgl. Croſsley 1876 220
                              									92), zugleich aber die Wallungen des Wassers in A
                              									dämpft und den Schlamm von dem Glase zurückhält. Damit die Platte unten in richtiger
                              									Lage bleibt, ist dieselbe hier nach hinten umgebogen und stützt sich vorn gegen
                              									einen Vorsprung R. Der untere Theil von A bildet einen Schlammfänger. Die vorspringende Nase
                              										O oben hinter dem Glase hat den Zweck, das
                              									Beschmutzen der Glasplatte durch Rost zu verhindern. Wenn die letztere dennoch
                              									allmählich trübe geworden und auch die Platte E nicht
                              									mehr rein ist, so werden beide, nachdem die hinter den Stutzen T und T1 anzubringenden Hähne geschlossen sind,
                              									herausgenommen und gründlich gesäubert.
                           
                           Der Apparat wird in zwei Gröſsen gefertigt. Bei der kleineren Sorte beträgt die
                              									freiliegende Höhe der Glasplatte 200mm, bei der
                              									anderen 250mm.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
