| Titel: | J. Buchenheim's Rohrstopfer. | 
| Fundstelle: | Band 255, Jahrgang 1885, S. 141 | 
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                        J. Buchenheim's Rohrstopfer.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									10.
                        [J. Buchenheim's Rohrstopfer.]
                        
                     
                        
                           Zum Abdichten schadhafter Feuerrohre von Dampfkesseln, auch während des Betriebes
                              									(vgl. 1877 224 * 585. 1881 240
                              									* 253), hat J. Buchenheim in Kiel (* D. R. P. Kl. 13
                                 									Nr. 28624 vom 13. Februar 1884) die in Fig. 8 Taf. 10
                              									dargestellte Vorrichtung angegeben. Die Dichtung wird an beiden Enden des Rohres
                              									mittels je einer Gummischeibe f bewirkt, welche
                              									zwischen zwei eisernen Scheiben d eingeklemmt wird. Die
                              									die Scheiben tragende Stange c wird von der Rauchkammer
                              									aus (bei B) eingeführt. Durch Drehen der Stange c werden dann zunächst die Scheiben bei A zusammengepreſst, wobei eine Hemmplatte g durch einen an der äuſseren Mutterscheibe befestigten
                              									und in einen excentrischen Schlitz von g eingreifenden
                              									Stift i gegen die Rohr wand gedrückt und in dieser
                              									Weise die Mutterscheibe festgehalten wird. Dann kann durch Anziehen der Mutter e die Dichtung auch am Ende B hergestellt werden. Die an den Scheiben d
                              									befindlichen ringförmigen Rippen sollen die Abdichtung sowohl an der Rohrwand, als
                              									an der Stange c befördern. Das in das schadhafte Rohr
                              									eindringende Wasser gelangt durch Löcher in den inneren Scheiben d und in den Gummiplatten selbst auch in die Hohlräume
                              										s, wodurch die Gummiplatten vor schneller
                              									Zerstörung geschützt werden sollen. Die Stange c kann
                              									auch aus zwei Theilen zusammengesetzt werden, wenn dies wegen Raummangel
                              									erforderlich sein sollte.
                           
                        
                     
                  
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