| Titel: | Wenner's Turbinenantrieb für Lüftungswindräder, sogen. Turbinen-Ventilator. | 
| Fundstelle: | Band 255, Jahrgang 1885, S. 500 | 
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                        Wenner's Turbinenantrieb für Lüftungswindräder,
                           								sogen. Turbinen-Ventilator.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									35.
                        Wenner's Turbinenantrieb für Lüftungswindräder.
                        
                     
                        
                           Zum unmittelbaren Betriebe eines Lüftungswindrades mittels Druckwassers (vgl. Ad. Müller 1879 235 402. Schäffer und Walker 1883 248 * 410) verbindet
                              									auch C. Wenner in Firma Wenner
                                 										und Gutmann in Zürich (* D. R. P. Kl. 27 Nr. 29 731 vom 21. Mai 1884) ein
                              									solches mit einer kleinen Druckturbine; doch führt er das Windrad selbst mit zwei
                              									Schaufelkränzen mit entgegengesetzt gestellten Schaufeln aus, von denen der eine
                              									saugend, der andere bei gleicher Drehungsrichtung drückend wirkt, so daſs
                              									gleichzeitig Saug- und Drucklüftung bewirkt werden kann.
                           Beide Radkränze R, R1
                              										(Fig. 1
                              									bis 4 Taf. 35)
                              									des Windrades sind zusammengegossen und mit langer Nabe n um einen feststehenden Zapfen z drehbar. An
                              									der Nabe n ist auch das Turbinenrad T festgeschraubt, welchem das Betriebswasser durch das
                              									mit Metalleinsatz o versehene Mundstück m zugeführt wird. Dieses Mundstück, welches den Zapfen
                              										z trägt, schlieſst sich an den im Gehäuse ABC eingegossenen Rohrstutzen w an. Das Gehäuse umschlieſst sowohl die Radkränze R und R1, als
                              									auch mit dem beckenförmigen Theile B das Turbinenrad
                              										T, so daſs das verbrauchte Betriebswasser sich in
                              									dem Becken B sammeln muſs, um von da abgeleitet zu werden. Nach
                              									oben hin setzt sich das Gehäuse in die aus Blech gefertigten Leitwände L fort.
                           Durch Weglassung des äuſseren Radkranzes und der zugehörigen Leitwände des Gehäuses
                              									kann der Apparat zu einem einfach wirkenden umgestaltet werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
