| Titel: | Maschine zum Fräsen der Seitenflächen gleich grosser Schraubenmuttern. | 
| Fundstelle: | Band 255, Jahrgang 1885, S. 504 | 
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                        Maschine zum Fräsen der Seitenflächen gleich
                           								groſser Schraubenmuttern.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									36.
                        A. v. Babo's Fräsmaschine für Schraubenmuttern.
                        
                     
                        
                           Zur gleichzeitigen Bearbeitung je zweier Gegenseitenflächen von gleich groſsen
                              									sechseckigen Schraubenmuttern hat Adolph v. Babo in der
                              									Fabrik Neurod bei Ettlingen (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 29 244 vom 6. April 1884) die in
                              										Fig. 1 bis
                              										3 Taf. 36
                              									dargestellte Maschine construirt, bei welcher die drei arbeitenden Frässcheibenpaare
                              										o nicht nur mit ihren Achsen n sich drehen, sondern auch auf und ab bewegt werden,
                              									während die Muttern auf Dornen t des Tisches T passend festgeklemmt sind. Der Fisch ist um eine
                              									Achse r drehbar und kann nach jeder Sechsteldrehung
                              									mittels der Klinke s (Fig. 2) festgestellt
                              									werden; dabei sind die Dorne t genau in den Ecken eines
                              									regelmäſsigen Sechseckes auf dem Tische T befestigt,
                              									wodurch erreicht wird, daſs nach jeder Sechsteldrehung des Aisches neue
                              									Seitenflächen der Muttern den Frässcheibenpaaren zur Bearbeitung dargeboten werden
                              									und die Muttern fertig gefräst sind, von den Dornen abgenommen und durch andere zu
                              									bearbeitende Stücke ersetzt werden können, nachdem alle 3 Frässcheibenpaare der
                              									Reihe nach auf die von den Dornen t festgehaltenen
                              									Muttern eingewirkt haben.
                           Die Frässcheiben erhalten sowohl ihre Drehung, als auch ihre hinund hergehende Bewegung von der
                              									Riemenscheibe R aus., indem die Antriebswelle a durch das Kegelrad er paar m (Fig.
                                 										3) die lothrechte Welle h in Drehung versetzt
                              									und diese einerseits mittels des Kegelräderpaares m1 die Schneckenwelle q
                              									bewegt, welche die Räder p der Frässpindeln n treibt; andererseits ist aber die Welle h auch noch durch das Schneckengetriebe gk mit der Welle e
                              									verbunden, welche mittels des Schneckengetriebes df die
                              									Welle b bewegt, so daſs durch die auf letzterer
                              									festgekeilte Curvennuthscheibe c und den in diese Nuth
                              									eingreifenden, an dem Frässpindelschlitten S
                              									angebrachten Zapfen u die Frässcheibenpaare
                              									gleichzeitig ihre hin- und hergehende Bewegung erhalten.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
