| Titel: | R. Müller's Flugaschenfänger. | 
| Fundstelle: | Band 258, Jahrgang 1885, S. 54 | 
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                        R. Müller's Flugaschenfänger.
                        Mit Abbildung.
                        R. Müller's Flugaschenfänger.
                        
                     
                        
                           Wenn die gebräuchlichen Flugaschenkammern bei Dampfkesseln während des Betriebes
                              									geräumt werden sollen, so werden durch das geöffnete Räumloch in der Regel groſse
                              									Mengen kalter Luft in die Feuerzüge treten, dadurch die Heizwirkung beeinträchtigen
                              									und auſserdem die angesammelte Asche aufwirbeln und zu einem groſsen Theile durch
                              									die nachfolgenden Züge und den Schornstein mit fortreiſsen. Um diesem Uebelstande
                              									vorzubeugen, hat R. Müller in Oberröblingen a. Helme
                              										(* D. R. P. Kl. 13
                              									Nr. 31129 vom 20. August 1884) die nachstehend abgebildete Einrichtung
                              									getroffen.
                           Am Ende jedes Feuerzuges ist eine Doppelkammer A1, A2 angebracht, deren erster Theil A1, in welchem sich
                              									hauptsächlich die Asche ablagern wird, durch eine Klappe B1 oder einen Schieber B2 gegen den Feuerzug
                              									von auſsen vollständig abgesperrt werden kann. Ist dies geschehen, so kann die Thür
                              									Föhne jede Störung geöffnet und die Kammer A1 ausgeräumt werden. Aus der zweiten Kammer A2 welche bei Abschluſs
                              									von A1 die meiste Asche
                              									aufnehmen wird, kann dieselbe durch eine enge Oeffnung O mittels Krücke oder Schnecke leicht entfernt werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 258, S. 55