| Titel: | John Lyall's Schneidapparat für ovale Löcher in Metallplatten. | 
| Fundstelle: | Band 258, Jahrgang 1885, S. 61 | 
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                        John Lyall's Schneidapparat für ovale Löcher in
                           								Metallplatten.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									5.
                        Lyall's Schneidapparat für ovale Löcher in
                           								Metallplatten.
                        
                     
                        
                           Bei der von John Lyall in Govan (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 32161 vom 25. Januar 1885) angegebenen
                              									Vorrichtung zum Ausschneiden von Mannlöchern u. dgl. in Kesselplatten wird der
                              									Meiſsel in derselben Weise wie der Bleistift eines Bion'schen Kreuzzirkels (vgl. 1885 255 * 269)
                              									bewegt.
                           Eine kurze Säule A (Fig. 10 und 11 Taf. 5)
                              									wird auf der auszuschneidenden Platte B durch
                              									Schraubenbolzen o. dgl. befestigt. Der Kopf dieser Säule ist mit zwei sich
                              									rechtwinkelig kreuzenden, über einander liegenden, Schwalbenschwanz- oder T-förmigen
                              									Nuthen versehen, in welchen sich die Gleitstücke C und
                              										D verschieben. Letztere sind mit den Bolzen C1 und D1 versehen, welche in
                              									den Löchern einer zur Veränderung der Form der auszuschneidenden Löcher
                              									auswechselbaren Scheibe E stecken. Die Scheibe E wird von einem Träger F
                              									umfaſst und mit diesem durch einen Keil verbunden, während sie gleichzeitig durch
                              									die Schraubenmuttern der Bolzen C1 und D1 in bestimmter Lage zum Kopfe der Säule A gehalten wird, ohne an einer Drehung und Verschiebung
                              									auf dem Säulenkopfe irgend wie gehindert zu sein.
                           Die zu bearbeitende Platte B wird zwischen der Säule und
                              									dem Tische einer stehenden Bohrmaschine eingespannt, während der Träger F mittels einer in die Bohrspindel G1 einsetzbaren Kurbel
                              										G in Bewegung gesetzt werden kann. Während nun der
                              									eine Arm des Trägers F zum Angriffe für die Kurbel G bestimmt ist, trägt der andere Arm mittels des Halters I den Meiſsel k. Dieser
                              									Halter ist mit geschlitzten Armen J versehen, um den
                              									Meiſsel verschieden weit von der Bohrspindelachse einspannen und dadurch verschieden
                              									groſse Löcher ausschneiden zu können. Der Meiſsel k
                              									wird mittels der Schraube l von Hand oder durch das
                              									Sternrad L und einen festen Anschlag selbstthätig gegen
                              									die auszuschneidende Platte B vorgeschoben. (Vgl. R. Jones' Schneidapparat für Kreislöcher, 1884 252 * 502.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
