| Titel: | C. Herz's magneto-elektrische Klingel und Fallklappe. | 
| Fundstelle: | Band 258, Jahrgang 1885, S. 215 | 
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                        C. Herz's magneto-elektrische Klingel und
                           								Fallklappe.
                        Mit Abbildung.
                        Herz's magneto-elektrische Klingel und Fallklappe.
                        
                     
                        
                           Die mit Inductionsströmen zu betreibenden magneto-elektrischen Klingeln von C. Herz in Paris enthalten nach dem Techniker, 1885 S. 183 einen starken Stahlmagnet und
                              									einen Anker, der zwischen den Polen des ersteren an einer leicht schwingenden
                              									Stahlfeder befestigt ist und an seinem Ende einen kleinen Schläger trägt, mit
                              									welchem in dem einen Falle eine Glocke angeschlagen und in dem anderen Falle, wie die Abbildung ersehen
                              									läſst, eine Sperrklinke zurückgeschlagen wird, welche die Fallscheibe eines
                              									Meldeapparates hält. Die Drahtspule kann unmittelbar an dem federnden Anker
                              									angebracht werden und mit ihm zusammen vibriren, oder sie wird – wie in der
                              									Abbildung – am Gestelle befestigt. Dieselbe ist dann hohl und weit genug, um der
                              									durchgesteckten Feder genügenden Spielraum zu lassen. Wenn die Wechselströme durch
                              									diese Spule hindurchgehen, so magnetisiren sie den Anker an der Feder mit
                              									wechselnder Polarität und letzterer wird dem entsprechend abwechselnd von dem einen
                              									und dem anderen Pole des Stahlmagnetes angezogen, wodurch die Klingel bezieh, die
                              									Fallscheibe des Meldeapparates in Thätigkeit gesetzt wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 258, S. 216