| Titel: | H. Grieser's Trockengestell für Bretter. | 
| Fundstelle: | Band 258, Jahrgang 1885, S. 351 | 
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                        H. Grieser's Trockengestell für Bretter.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									23.
                        [Grieser's Trockengestell für Bretter.]
                        
                     
                        
                           Damit Bretter auf allen Seiten gleichmäſsig der Trockenluft ausgesetzt werden können,
                              									bringt L.
                                    											H. Gieser in Mannheim (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 32134 vom 6. December 1884) das in Fig. 15 Taf.
                              									23 abgebildete Gestell in Vorschlag.
                           An dem Rundstabe a sind in beliebiger Höhe Gabeln b feststellbar, welche auf der oberen Seite geriffelt
                              									sind, um dem Brette besseren Halt zu geben, während ihre herabreichenden Zinken die
                              									unterhalb befindlichen Bretter gegen das Umkippen und Herabfallen zu verhindern
                              									haben. Dieses Gestell kann an der Decke hängend oder auf dem Luftboden stehend
                              									angeordnet werden. Um ein Brett von einem solchen Gestelle herab- oder einsetzen zu
                              									können, wird ein sogen. Lüftestab (Fig. 14 Taf. 23)
                              									angewendet. In einer Holzstange H, deren Länge nach
                              									Bedürfniſs angefertigt ist, wird ein Riegel von Flacheisen eingelassen, dessen
                              									oberes Ende zu einem Haken g umgebogen ist. Die Führung
                              									dieses Riegels erfolgt bei h und h1 in der Holzstange.
                              									Der Zapfen i dient als Anschlag; k ist die Auflage für die Bretter. Soll ein Brett
                              									gefaſst werden, so wird der Haken g in das Brett
                              									eingehängt, die Stange heruntergezogen und zwar so lange, bis sich das Brett bei k auflegt. Auf diese Weise kann das Brett entweder
                              									eingesetzt, oder herabgenommen werden. Bei der Normallänge eines Brettes sind zwei
                              									solcher Lüftstangen nöthig.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
