| Titel: | R. Houchin's Koch- und Mischkessel für Seifenbereitung. | 
| Fundstelle: | Band 261, Jahrgang 1886, S. 129 | 
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                        R. Houchin's Koch- und Mischkessel für
                           								Seifenbereitung.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									8.
                        Houchin's Koch- und Mischkessel für Seifenbereitung.
                        
                     
                        
                           In der Seifenfabrik von J. Field in Bermondsey-London
                              									sind nach dem Engineer, 1886 Bd. 61 * S. 420
                              									zum Kochen und innigen Vermischen der Seifenmasse oder zur Erzeugung der
                              									Seifenemulsion von R. Houchin und Comp. in Paris
                              									gebaute Maschinen in Benutzung, deren Einrichtung in Fig. 13 Taf. 8
                              									veranschaulicht ist. Diese Maschinen bestehen in der Hauptsache aus einem mit
                              									Rührvorrichtung versehenen und durch Dampfmantel geheizten Kessel (vgl. Morfit 1858 147 * 176);
                              									dabei ist die Rührvorrichtung derart eingerichtet, daſs auch eine Vermischung in der
                              									Höhe stattfindet. K ist der aus Eisen hergestellte, in
                              									einem Gestelle hängende Doppelkessel, dessen Hohlwand durch Dampf von niederer
                              									Spannung so geheizt wird, daſs die in dem Kessel befindliche Mischung, Fettstoffe
                              									und Alkalien, beständig auf einer Temperatur von 94° erhalten wird. Bei
                              									Spannungszunahme läſst ein kleines Sicherheitsventil v
                              									den Dampf abblasen. In dem Gestelle für den Kessel K
                              									lagert oberhalb desselben die senkrechte Welle to, welche den in dem Kessel
                              									hängenden, aus durchbrochenem Flacheisen hergestellten Rührflügel F trägt und von einem Wendegetriebe W aus in Rechts- oder Linksdrehung versetzt wird. Der
                              									Rührflügel F steht etwas einseitig zur Kesselachse,
                              									damit derselbe mit einer Seite die Kesselwandung nahezu berührt und so diese immer
                              									rein hält. Die Welle w trägt noch fest einen Arm a, in welchem der schraubenförmige Quirl Q hängt. Die Achse desselben trägt oben ein Zahnrad r, das in ein am Gestelle festes gröſseres Zahnrad R greift. Beim Umkreisen des Quirles Q wird derselbe auch noch um seine Achse Q Drehung versetzt. Der. Rührflügel oder die Welle w soll 15 Umdrehungen in der Minute, der Quirl Q gleichzeitig 60 Umdrehungen machen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
