| Titel: | J. Foulis' Presse zum Entwässern von Rückständen. | 
| Fundstelle: | Band 261, Jahrgang 1886, S. 456 | 
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                        J. Foulis' Presse zum Entwässern von
                           								Rückständen.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									30.
                        J. Foulis' Presse zum Entwässern von Rückständen.
                        
                     
                        
                           Zum Entwässern von Schlamm aus Fabrikabwassern, Stärke, Erden, Käse und ähnlichen
                              									Stoffe, welche durch die Forderung eines stärkeren Druckes sich nicht gut in
                              									Filterpressen behandeln lassen, bringt J. Foulis in
                              									Musselburgh, England (* D. R. P. Kl. 58 Nr. 35260 vom 30. Oktober 1885) die in Fig. 5 Taf. 30
                              									dargestellte Presse in Vorschlag. Dieselbe arbeitet mit Wasserdruck und deren Preſswassercylinder A
                              									ist durch Schrauben fest mit dem Entwässerungscylinder B verbunden, dessen Deckel C durch Umlegen
                              									der Hebel i und Anziehen des Mutterrades d festgemacht wird. Die Mutter schraubt sich dabei
                              									gegen die Enden der Hebel i, wie oben in Fig. 5 punktirt
                              									angedeutet ist. Die zu entwässernden Stoffe werden durch die Oeffnung s bei zurückgezogenem Preſskolben K in den
                              									Cylinder B eingefüllt, an dessen Kolben K eine Verlängerung o
                              									angegossen ist, damit beim Vorwärtsgange des Kolbens durch die Oeffnung s nichts herausfallen kann. Der Deckel C und der Kolben K sind an
                              									den Preſsflächen mit senkrechten Riefen l versehen,
                              									über welche Filtertuch gelegt wird und die in Kanäle n
                              									münden; durch letztere kann die ausgepreſste Flüssigkeit ablaufen.
                           Nach dem Pressen wird der Deckel C abgenommen, der
                              									erlangte Kuchen aus dem Cylinder B herausgeschoben und
                              									der Kolben K durch eine Stange t zurückgezogen, wonach bei sofort wieder aufgesetztem Deckel C eine neue Pressung erfolgen kann. Der Deckel C ist mittels einer Schraube p an einem drehbaren Arme aufgehängt, so daſs der Deckel beim Oeffnen
                              									einfach zur Seite gedreht wird.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
