| Titel: | C. Spalding's Apparat zum Wasserdichtmachen von Papier. | 
| Fundstelle: | Band 261, Jahrgang 1886, S. 464 | 
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                        C. Spalding's Apparat zum Wasserdichtmachen von
                           								Papier.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									30.
                        Spalding's Apparat zum Wasserdichtmachen von Papier.
                        
                     
                        
                           Zum Sättigen von Papier, Geweben u. dgl. mit einer beliebigen wasserdicht machenden
                              										LösungVgl. 1873 210 400. 1879 232 96. 1885 255 48. 1886 259 432. hat C. Spalding in Boston (Nordamerikanisches Patent Nr. 345002 und Nr.
                              									345003) einen Apparat angegeben, welcher in Fig. 8 Taf. 30 durch einen
                              									Längsschnitt veranschaulicht ist. Das von der Rolle A
                              									kommende Papier geht über eine Walze F in den mit
                              									Doppelwandung versehenen eisernen Behälter B, welcher
                              									die gewählte Lösung enthält; letztere wird durch Speisung der Doppelwandung mit
                              									Dampf nach Erforderniſs warm erhalten und ist zur Gleichmäſsigkeit in die
                              									Dampfzuleitung ein Druckminderungsventil m
                              									eingeschaltet. Das Papier o. dgl. wird mit Hilfe der beiden in einem stellbaren
                              									Rahmen b gelagerten Tauchwalzen a durch die Lösung gezogen und gelangt nach genügender Sättigung behufs
                              									Erzielung eines guten Abflusses der überschüssig aufgenommenen Lösung senkrecht
                              									aufsteigend zwischen die Ausquetschwalzen c. Zur
                              									Breithaltung des Papieres sind vor den Walzen c an den
                              									Seiten je ein Paar schräg stehende Leitrollen r (vgl.
                              										Fig. 7
                              									Taf. 30) angeordnet. Der Behälter B ist mit einer Haube
                              										H abgedeckt, um aus der gewärmten Flüssigkeit
                              									aufsteigende Dünste abzuhalten. Das gesättigte Papier wird nun zur Abkühlung in
                              									längerer Bahn in freier Luft geführt, oder auf dasselbe Ströme kalter Luft durch die
                              									Düsen R von beiden Seiten geblasen, so daſs dann das
                              									fertige Papier sofort aufgewickelt werden kann.
                           Der beschriebene Apparat dürfte sich auch zur Herstellung von Wachspapier (vgl. 1886 259 569) benutzen
                              									lassen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
