| Titel: | Cox-Walker's Wasserstandszeiger. | 
| Fundstelle: | Band 268, Jahrgang 1888, S. 267 | 
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                        Cox-Walker's Wasserstandszeiger.
                        Mit Abbildungen.
                        Cox-Walker's Wasserstandszeiger.
                        
                     
                        
                           Den nach dem Londoner Electrical Engineer, 1888 * S.
                                 									106, in Fig. 1 und 2
                              									abgebildeten Wasserstandszeiger hatten Cox und Walker
                              									auf der letzten Ausstellung in Newcastle zur Schau gestellt. Derselbe schlieſst sich
                              									in seinem Grundgedanken an ältere Wasserstandszeiger an (Siemens und Halske, Hasler, Fein, Silvertown-Company, Czeija 1877 226 * 280. 1881 239 * 283.
                              									1882 245 * 107. 1884 253 390).
                              									Im Stromsender (Fig. 1) läuft eine Kette über ein
                              									Kettenrad; an der Kette hängt der Schwimmer und das Gegengewicht desselben. Nach
                              									Befinden wird ein gröſseres Kettenrad vor dem Gehäuse angebracht, aber mittels der
                              									in der Figur sichtlichen Kuppelung mit der Achse des Stiftenrades verbunden. Zwei
                              									Contacthebel mit darunter befindlichen Sperrfedern und durch Gegengewichte an nach
                              									unten gerichteten Armen ausgeglichen, drehen sich um Achsen.
                           
                              
                              Fig. 1., Bd. 268, S. 266
                              
                           Ueber ihnen liegen zwei stellbare Contactfedern, von denen die
                              									eine mit dem Zinkpole, die andere mit dem Kupferpole einer Batterie verbunden ist,
                              									die mit ihrer Mitte dauernd an Erde gelegt ist. Beide Contacthebel sind mit der Leitung
                              									verbunden. Die Sperrfedern sichern die Rückschwingung der Contactarme, nachdem die
                              									letzteren von dem Stiftenrade gehoben worden sind.
                           Fig. 2., Bd. 268, S. 267Dreht sich das Kettenrad von links nach rechts, so wird, während der
                              									federnde Schnäpper am rechten Contacthebel ausweicht, der links liegende
                              									Contacthebel durch einen Stift des Stiftenrades gehoben, sowie er aber vom Stift
                              									frei gelassen wird, bewirkt das Ausgleichungsgewicht, daſs er mit der über ihm
                              									liegenden Contactfeder in Berührung tritt und einen negativen Strom in die Leitung
                              									sendet. Dreht sich das Stiftenrad im entgegengesetzten Sinne, so entsendet der
                              									rechte Hebel einen positiven Strom.
                           Die Leitung geht von der Klemme L des Senders aus und
                              									endet an der Klemme L des Empfängers (Fig. 2); die Ströme gehen durch die beiden
                              									Elektromagnetrollen und von der Klemme E aus zur Erde.
                              									Die Kerne der Elektromagnete tragen die Steigradanker B,
                                 										B und sind um Achsen drehbar; sie sind durch permanente Magnete, welche in
                              									dem Grundbrett untergebracht sind, polarisirt, und deſshalb bewegt sich je nach der
                              									Richtung des ankommenden Stromes stets nur der eine oder der andere von ihnen und
                              									dreht mittels des Planetenradgetriebes den Zeiger um einen Schritt nach vorwärts
                              									oder nach rückwärts. Durch Spiralfedern werden die Kerne nebst den Ankern beständig
                              									in ihrer Ruhelage erhalten bezieh. nach der Wirkung eines Stromes in dieselbe
                              									zurückgeführt.