| Titel: | Turner's Hochdruckkessel mit verstärktem Zuge. | 
| Fundstelle: | Band 271, Jahrgang 1889, S. 391 | 
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                        Turner's Hochdruckkessel mit verstärktem
                           								Zuge.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									19.
                        [Turner's Hochdruckkessel mit verstärktem Zuge.]
                        
                     
                        
                           Ueber diesen Kessel berichtet The Engineer vom 20. Juli
                                 									1888 in sehr empfehlenden Worten. Nach Fig. 12 bis 16 besteht der
                              									Kessel aus dem cylindrischen Hauptkörper, dem conischen, seitlich angebrachten
                              									Feuerrohre, der Kammer und dem von diesem aus zum Schornsteine führenden seitlich
                              									liegenden Röhrenbündel. Nachdem die Heizgase den beschriebenen Raum durchstrichen
                              									haben, werden sie durch einen Röhrenvorwärmer D
                              									geleitet, in welchem die zur Verbrennung bestimmte Luft vorgewärmt wird. Damit die
                              									Wärmeausnutzung eine möglichst vollkommene sei, ist der Luft mittels eingebauter
                              									Platten ein zickzackförmiger Weg angewiesen. Um die Luft noch weiter vorzuwärmen,
                              									und zugleich um die dem Feuer am meisten ausgesetzten Platten des Feuerrohres zu
                              									schonen, ist über der Feuerung ein feuerfestes Gewölbe angeordnet, und zwar in der
                              									Weise, daſs zwischen demselben und den Feuerrohrplatten noch ein Spalt verbleibt, in
                              									welchen die schon etwas vorgewärmte Verbrennungsluft mittels des Rohres F geleitet wird. Dieselbe tritt dann von der Seite aus
                              									unter den Rost. Die zutretende Luft kann mittels des Ventiles B entweder dem Roste durch das Rohr F zugeleitet oder ohne weiteres durch Rohr H in den Schornstein abgelassen werden. Im übrigen ist
                              									die Leitung der Gase und der Luft aus der Zeichnung ersichtlich.
                           Wegen der mit diesem Kessel angestellten Versuche verweisen wir auf unsere Quelle, in
                              									der dieselben näher beschrieben und durch Diagramme erläutert sind. Wir wollen nur
                              									erwähnen, daſs sich aus den Versuchen der niedrige Kohlen verbrauch von 0k,454 für die  und Stunde ergibt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
