| Titel: | Buckton's Materialprüfungsmaschine. | 
| Autor: | Pr. | 
| Fundstelle: | Band 272, Jahrgang 1889, S. 579 | 
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                        Buckton's Materialprüfungsmaschine.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									30.
                        Buckton's Materialprüfungsmaschine.
                        
                     
                        
                           Von Buckton und Comp. in Leeds ist für das Owens College in Manchester eine Prüfungsmaschine für
                              									Zug-, Druck- und Biegungsfestigkeit geliefert worden, welche nach Industries, 1889 * S. 344, für 100t Kraftäuſserung bemessen ist.
                           Diese Maschine stehender Anordnung besitzt ein von vier Standsäulen gebildetes
                              									Gerüst, auf dessen Kopfplatte der Wägehebel schwingt. Das den Doppelhebel
                              									übergreifende Laufgewicht wird mittels einer von einem kleinen Riementriebwerke
                              									bethätigten Schraubenspindel verstellt.
                           Das Spannwerk wird durch zwei hängende Schraubenspindeln gebildet, welche in einem
                              									den Preſskolben tragenden Querstücke sich einziehen, derart daſs Versuchsstäbe bis
                              										1220mm (4 engl. Fuſs) Länge eingespannt werden
                              									können.
                           Der Druckwassercylinder ist an der unteren Grundplatte angehängt, besitzt 200mm (8 engl. Zoll) Durchmesser und erhält das
                              									Preſswasser aus einem Druckmultiplicator, welchem das Druckwasser von einem
                              									Wasserturme der Schule mit einer Spannung von 3at,5 zugeführt wird.
                           Die Druckvermehrung erfolgt hundertfältig. Die Zuleitung des Wassers nach dem
                              									Preſscylinder des Spannwerkes wird mittels eines Dreiwegehahnes geregelt.
                           Die stehende Anordnung ist deshalb gewählt worden, um das Versuchsstück freizulegen
                              									und der Ansicht der beobachtenden Schüler besser zugänglich zu machen.
                           
                              
                                 Pr.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
