| Titel: | Neue Holzbearbeitungsmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 277, Jahrgang 1890, S. ad | 
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                        Neue Holzbearbeitungsmaschinen.
                        (Patentklasse 38. Fortsetzung des Berichtes S. 193
                           								d. Bd.)
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									11, 14 und 15.
                        Neue Holzbearbeitungsmaschinen.
                        
                     
                        
                           
                              Maschinen zum Schneiden von Brettchen
                                 										und Fourniren.
                              
                           Bei der Brettchenschneidmaschine von E. Bradley in
                              										New York (D.
                                 										R. P. Nr. 51933 vom 4. September 1889) wird das Messer durch einen
                              									Dampfkolben bewegt.
                           Das Messer e (Fig. 34 Taf. 11) ist auf
                              									dem von der Maschine bewegten Messerhalter L befestigt.
                              									Durch ein Drahtseil wird der Messerträger während eines Kolbenhubes mehrere Male auf
                              									und nieder gezogen.
                           Die Führungsrollen a und b,
                              									welche durch die Schraube b1 einander näher oder entfernt gestellt werden können, sichern die Führung
                              									des abgeschnittenen Brettes. Die Drehung der Rolle a
                              									erfolgt mittels des Zahnrades d. Um die Rolle a nur in einer Richtung rotiren zu lassen, damit nach
                              									Beendigung eines jedesmaligen Schnittes das betreffende Brett fortgezogen wird, ist
                              									die Achse d2 des Rades
                              										d mit einem losen Getriebe f ausgerüstet, welches durch das Verbindungsrad f1 mit dem Kammrad fi1 auf der Rolle a in Verbindung steht. Ein an der Achse d2 befestigter Sperrhaken wirkt auf das Getriebe f und hemmt, wenn erforderlich, zeitweise dessen
                              									Bewegung. Mittels der Rolle r wird das Holz während des
                              									Schneidens fest gegen die Messerschneide gepreſst; das Trägergestell r1 dient zum Adjustiren
                              									des Druckes. Die Platte o5, welche mittels der Hebel o6 an dem Träger r1 befestigt ist, bewirkt die Führung des Brettes
                              									nach den Rollen a und b.
                              									Die weitere Führung wird bewerkstelligt durch die um P1 drehbare Platte P, die innerhalb der Platte P liegende Rolle
                              										R, die Mulde Q und die
                              									Rollen R1 und zwar
                              									geschieht die Führung in einer Richtung, die mit der Richtung, welche das Brett
                              									durch das Abschneiden erhält, einen Winkel bildet, damit das letztere wieder gerade
                              									gebogen wird. Die Platte P kann mittels eines Hebels
                              									und passender Uebertragung umgestellt werden, wie dies durch die punktirten Linien
                              									in Fig. 34
                              									angedeutet ist, so daſs das betreffende Brett innerhalb oder auſserhalb der Platte
                              										P entlang gleitet. Durch diese Anordnung ist der
                              									überwachende Arbeiter in den Stand gesetzt, die ersten Abschnitte, Schwarten u.s.w.
                              									nach auſsen hin abzuleiten und ein Verstopfen des Troges oder der Mulde Q zu verhindern.
                           Die Rollen R1, welche zum Durchlassen der Bretter mit zwei
                              									correspondirenden Abflachungen R2 versehen sind, drehen sich während eines
                              									Messerschnittes einmal um ihre Achse in Richtung des Pfeiles. Bei dieser Drehung
                              									fassen die vollen Ränder das dazwischen liegende Brett und schaffen es vorwärts,
                              									sobald der Messerschlitten seine Bewegungsrichtung umwechselt.
                           Der Schlitten wird vor dem Block hin und her bewegt, während das Messer beim Schnitt
                              									senkrecht zu dem Block hin und her geht. Durch diese Anordnung wird ein „Zugschnitt“ erzielt, um
                              									die Bewegung des Messers durch das Holz zu erleichtern. Die Führungsrollen abR, Platte P und Trog Q vermitteln die Führung und das Geradebiegen der
                              									Bretter, während die Rollen R1 dieselben von dem Messer und dem Schlitten fortziehen.
                           Bei seinem bereits beschriebenen Schälverfahren wendet G. A.
                                    										Oncken in Riga
                              										(D. R. P. Nr. 51993 vom 16. November 1889) eine
                              									nachgiebige, getheilte Druckleiste an.
                           Anstatt, wie in dem Patent Nr. 45052 bezeichnet, die ganze Anschlag- und Druckleiste
                              									des Messerkopfes bei ungleichen Widerständen des Holzes verschiebbar zu machen,
                              									empfiehlt es sich, für gewisse Holzsorten und namentlich auch bei Anwendung des
                              									Messerkopfes in Fournirhobelmaschinen die Druckleiste in sich selbst und in jedem
                              									Punkte ein wenig nachgiebig zu machen. Zu diesem Zwecke wird die Druckleiste aus
                              									einzelnen neben einander gereihten kleineren Theilen zusammengesetzt und zwischen
                              									diesen und dem Druckleistenträger eine Zwischenlage aus elastischem Material (Gummi)
                              									angebracht. Die verschiedenen Theile der Druckleiste sind einzeln durch Bolzen
                              									gehalten, so daſs bei lokalem stärkeren Druck die betreffenden Theile entsprechend
                              									nachgeben können, ohne eine Verschiebung der Druckleiste in der ganzen Länge zu
                              									veranlassen.
                           Diese Einrichtung ist besonders bei solchen Holzsorten sehr zu empfehlen, welche an
                              									einzelnen Stellen härter als an anderen sind, oder z.B. sehr viele Aeste haben. Bei
                              									dieser Einrichtung der Druckleiste kann der Druckleistenträger fest mit dem
                              									Messersupport verbunden oder auch selbst nachgiebig wie in Patent Nr. 45052
                              									angeordnet sein.
                           G. A.
                                    											Oncken in Riga (D. R. P. Nr. 50347 vom 7. August
                                 										1889) gibt zum Schneiden von Fourniren ein neues Verfahren an.
                           Die in bekannter Weise geschnittenen Fournire fallen bezüglich ihrer Maserung
                              									(Spiegel) sehr ungleich aus, indem sie theils die in Fig. 35 dargestellte
                              									Textur, welche besonders für Möbeltischlerei weniger beliebt und weniger werthvoll
                              									ist, theils die durch Fig. 36 veranschaulichte
                              									Maserung zeigen.
                           Um nun beim Zerschneiden eines Stammes die Fournire mit möglichst gleichmäſsiger
                              									Maserung zu erhalten, werden die Stämme in der in Fig. 37 mit I, I
                              									bezeichneten Weise bis nahezu auf den Kern zerschnitten, wodurch nicht nur fast
                              									durchweg Fournire mit der in Fig. 36 graphisch
                              									dargestellten Maserung entstehen, sondern auch die einzelnen Fournire breiter
                              									ausfallen als bei dem jetzt üblichen geraden Schnitt durch die Jahresringe. Der
                              									Schnitt muſs stets hohl sein; durch einen convexen Schnitt, wie II, II in Fig. 37, wird
                              									kein besseres Ergebniſs als bisher erzielt.
                           Bei diesem Verfahren und der zur Ausführung dieses Schnittes hergestellten Maschine
                              									wird der Stamm, auf dem Tisch b9
                              									Fig. 38 Taf.
                              									14 ruhend, in der
                              									Achsenrichtung zwischen den Klauen a eingespannt,
                              									welche, mit entgegengesetztem Muttergewinde versehen, auf der Schrauben-Spindel b geführt sind und durch Drehung dieser mit Hilfe des
                              									daraufsitzenden Schneckenrades b2 der in dem Tisch gelagerten Schnecke b3 und des Handrades
                              										b4 gegen einander
                              									verschoben werden können. Die beiden Enden dieser Spindel sind in dem Tisch b9 gelagert, welcher
                              									sich mittels seiner Stirnflächen schlittenartig in senkrechten Gleitbahnen führt und
                              									von den Schraubenspindeln getragen wird, durch welche der Holzblock gegen die
                              									Messerbank d eingestellt und in regelmäſsigen
                              									Zwischenräumen vorgeschoben werden kann.
                           Die Messerbank d, welche auf zwei Schlitten ruht, erhält
                              									mit diesen, an bogenförmigen Gleitbahnen entlang, eine hin und her gehende Bewegung
                              									und gleichzeitig zur Erzielung eines richtigen Schneidens auf diesen Schlitten eine
                              									Verschiebung in der Richtung der Schnittlinie.
                           Der Antrieb der Maschine erfolgt mittels der Riemenscheibe, welche mittels Stirnräder
                              									die Kurbelwelle, die Kurbelscheiben und durch Kurbelstangen die Schlitten
                              									bethätigt.
                           Die Welle i treibt mittels Kettenräder und der
                              									Kegelräder k1k2 die senkrechte Welle
                              										k mit Excenter g,
                              									welches durch die Stange g1 gelenkartig mit der Messerbank d verbunden
                              									ist, um dieser die erwähnte hin und her gehende Bewegung in der Richtung der
                              									Schnittlinie zu ertheilen. Diese Welle k treibt ferner
                              									mittels Stirnrädern die Welle l mit Daumenscheibe l2, deren Daumen l3 (Fig. 39) bei jeder
                              									Umdrehung gegen die Gleitrolle m1 greift und dadurch die Stange m, entgegen dem Bestreben der Feder m2, zurückschiebt.
                           Diese Stange m ist durch ein Zwischenglied m3 mit dem zweiarmigen
                              									Hebel n verbunden, welcher an seinem freien Ende das
                              									gegen die Nuthenscheibe p wirkende excentrisch geformte
                              									Reibungssegment o trägt. Die Schubstange m kann mit Hilfe der Schraubenspindel m3 und des Handrades
                              										m4 derart
                              									eingestellt werden, daſs sie unter dem Einfluſs des Daumens l3 jeweilig einen gröſseren oder
                              									geringeren Weg zurücklegt, somit dem Reibungssegment o
                              									einen auf der Scala o1
                              									abzulesenden gröſseren oder geringeren Hub ertheilt und das Reibungsrad p nebst Welle p1 entsprechend dreht.
                           Die Bewegung der letzteren wird mittels Kettenrades p2 auf die sich auf den Schraubenspindeln drehenden,
                              									mit entsprechendem Muttergewinde versehenen Kettenräder übertragen und dadurch der
                              									Vorschub des Tisches b9
                              									mit dem Holzblock intermittirend bewirkt.
                           Da dieser Vorschub während der Rückwärtsbewegung der Messerbank d erfolgt, so muſs, um eine freie Bewegung der
                              									letzteren zu ermöglichen, während dieser Zeit der Tisch b9 mit dem Holzstamm gesenkt, dann kurz
                              									angehoben, in dieser gehobenen Stellung während der ganzen Vorwärtsbewegung der
                              									Messerbank erhalten und endlich vor Eintritt des neuen Vorschubes wieder gesenkt
                              									werden.
                           
                        
                           
                           
                              Böttcherei-Maschinen.
                              
                           Zum Sägen gewölbter Dauben bringen Anthon und Söhne in
                              										Flensburg (* D. R. P. Nr. 52174 vom 1. Oktober 1889) die in Fig. 40 dargestellte
                              									Bandsäge in Vorschlag.
                           Der Unterschied zwischen dieser Maschine und einer gewöhnlichen Bandsäge liegt darin,
                              									daſs bei letzterer das endlose Sägeblatt über zwei Sägescheiben fest angespannt
                              									wird, wodurch das Blatt an den nicht auf den Scheiben aufruhenden Stellen gerade
                              									gestreckt ist und somit nur einen geraden Schnitt geben kann, während bei der in
                              									Rede stehenden Maschine keine Anspannung des Blattes stattfindet, sondern die
                              									demselben innewohnende Elasticität und Biegsamkeit dazu benutzt wird, einen
                              									bogenförmigen Schnitt zu erzeugen. Zu dem Zwecke wird das Sägeblatt S durch eine Führung F
                              									geleitet, welche eine dem gewünschten Kreisbogenschnitt entsprechende Krümmung hat
                              									und welche an derjenigen Stelle, wo der Schnitt stattfinden soll, unterbrochen ist.
                              									In Folge der elastischen Spannung des Blattes wird dieses nunmehr auch an der
                              									unterbrochenen Stelle der Führung F seinen Bogen
                              									beibehalten und auſserdem so viel Steifigkeit besitzen, um einen bogenförmigen
                              									Schnitt auszuführen. Das Sägeblatt S wird über die
                              									Sägescheibe B geführt und auf diese mittels elastischer
                              									Druckvorrichtungen, beispielsweise der Druckrollen C
                              									oder federnden Backen k u.s.w., fest aufgepreſst. Die
                              									dadurch erzeugte Reibung zwischen Sägeblatt und Sägescheibe genügt, um bei
                              									hinreichend rascher Umdrehung der letzteren dem Sägeblatt die zur Erzielung des
                              									Sägeschnittes erforderliche Geschwindigkeit zu geben.
                           Das Holz wird der Säge auf dem Tisch T und an der
                              									Geradführung t entlang zugeführt.
                           Um Curven von kleinerem oder gröſserem Radius auf ein und derselben Maschine und mit
                              									ein und demselben Sägeblatt ausführen zu können, genügt es, den Bogen der Führung
                              										F entsprechend zu verändern oder Führungen von
                              									kleinerem oder gröſserem Bogenradius aufzusetzen.
                           Zum Schneiden gewölbter Faſsdauben mit Messern bringt die Rheinische Faſs-Industrie
                                    											Ad. Pötter und Co. in Andernach a.
                                 										Rh. (* D. R. P. Nr. 48660 vom 24. Februar
                                 										1889) die in Fig. 41 abgebildete
                              									Einrichtung in Vorschlag.
                           Die Faſsdaube wird von dem geweichten Holzblock durch ein vor dem Gegenlagecylinder
                              										C befestigtes und radial verstellbares Bogenmesser
                              									abgeschnitten und bei der weiteren Drehung des Gegenlagecylinders C aus der Maschine entfernt.
                           Die auf der Arbeitswelle W festgekeilten Kopfscheiben
                              									tragen den aus Schmiedblech hergestellten Gegenlagecylinder C, und dienen die übergreifenden Ränder derselben zur Befestigung und
                              									Einstellung des Schneidemessers M. Das Schneidemesser
                              										M aus Stahl ist in der Fläche windschief und radial
                              									gewölbt, liegt also zur Achse des Gegenlagecylinders C
                              									schräg, so daſs der Schnitt des Messers bei der Drehung des Gegenlagecylinders C in der Längsrichtung desselben eine fortschreitende
                              									Bewegung macht.
                           Durch mehr oder weniger starke Unterlegstücke u kann man
                              									den Abstand dieses Messers von dem Anschlagcylinder beliebig vergröſsern oder
                              									verkleinern und somit eine bestimmte Daubenstärke erzielen. Um zu verhindern, daſs
                              									sich die abgeschnittenen Dauben zwischen Messer und Anschlagcylinder festklemmen,
                              									trägt letzterer eine der Lage des Messers entsprechende Einbuchtung, so daſs die
                              									abgeschnittene Daube frei herabfallen kann.
                           Seitlich ist in geeigneter Höhe unterhalb der Mittelachse des Anschlagcylinders C ein guſseiserner Tisch angebracht, welcher auf
                              									Consolen in beliebiger Entfernung vom Anschlagcylinder festgeschraubt werden kann
                              									und mit Schlitzen versehen ist, durch welche die zum Gegendrücken des Holzklotzes
                              									bestimmten Hebel H greifen. Letztere sind auf der Welle
                              										w festgekeilt und werden durch das an der
                              									Triebwinde T ziehende Gewicht G gegen den Anschlagcylinder gepreſst. Durch einen an derselben Welle w befestigten Hebel können die Hebel B vom Anschlagcylinder gleichzeitig zurückbewegt
                              									werden.
                           Der Antrieb erfolgt durch die Riemenscheibe S und die
                              									Zahnräder, welche die Rotation der Welle bewirken.
                           Soll die Maschine in Thätigkeit gesetzt werden, so wird die Welle W und mit ihr der Anschlagcylinder und das an ihm
                              									befestigte Messer in Rotation versetzt. Alsdann wird der Handhebel und mit ihm die
                              									Hebel H zurückgezogen und der Holzklotz auf den Tisch
                              									gelegt. Durch Loslassen des Hebels werden die Hebel E
                              									wirksam, drücken den Holzklotz gegen den Anschlagcylinder und rücken ihn somit in
                              									den Bereich des rotirenden Messers. Bei jeder Umdrehung des Anschlagcylinders
                              									schneidet letzteres eine Daube ab, und da die Hebelarme H den zu zerschneidenden Baumstamm selbsthätig gegen den Anschlagcylinder
                              									vorschieben, so sind für die Bedienung der Maschine nur Arbeiter zum Auflegen von
                              									neuem Arbeitsmaterial erforderlich.
                           Als Vorschub für Hobelmaschinen, welche die Faſsdauben auf beiden Seiten bearbeiten
                              									sollen, haben Anthon und Söhne in Flensburg (* D. R. P.
                                 										Nr. 49812 vom 12. Februar 1889) die folgende Anordnung construirt.
                           Es wird bezweckt, unregelmäſsig geformtes, mit mehr oder weniger Krümmungen
                              									versehenes oder windschiefes Holz genau nach der Faser zu bearbeiten. In erster
                              									Linie sollen diese Einrichtungen Anwendung an Maschinen zum Bearbeiten der
                              									Oberflächen und der Stoſsfugen von gespaltenen Faſsdauben finden, wie solche zu
                              									dichten Fässern für Flüssigkeiten verwendet werden.
                           Derjenige kurze Theil der Daubenoberfläche, welcher gerade zwischen den Messerwellen
                              									hindurchgeht, also der Bearbeitung ausgesetzt ist, wird auf eine feste Unterlage
                              									aufgepreſst. Ist das Holz sehr krumm, so wird sich das hintere Ende desselben mehr
                              									oder weniger hoch oder tief einstellen und diese Stellung während des Vorschiebens entsprechend seiner
                              									Form allmählich verändern. Da aber das Holz durch Mitnehmer zwischen den
                              									Messerwellen hindurchgezogen werden soll, so ist erforderlich, daſs die Mitnehmer
                              									der Bewegung des Holzendes frei zu folgen vermögen. Dieses wird durch eine
                              									Einrichtung ermöglicht, welche darin besteht, daſs man 1) entweder den Mitnehmer in
                              									Führungen gleiten läſst, welche, um Drehpunkte schwingend, durch Gegengewichte ins
                              									Gleichgewicht gebracht sind, oder aber 2) den Mitnehmer selbst durch Gegengewicht
                              									ins Gleichgewicht bringt.
                           Indem sich eine an dem Mitnehmer befindliche kleine Spitze in das Holzende eindrückt,
                              									zwingt dieses den Mitnehmer, sich der Krümmung des Holzes entsprechend einzustellen.
                              									Da der Mitnehmer durch Gegengewicht frei in der Schwebe gehalten wird, so wird er
                              									jeder Bewegung des Holzendes leicht zu folgen vermögen.
                           Die Vorwärtsbewegung der Mitnehmer erfolgt durch endlose Kette: die Mitnehmer gleiten
                              									in Führungen und diese schwingen um Drehpunkte und sind durch Gewichte frei
                              									schwebend gehalten, oder der Mitnehmer a wird
                              									hakenartig ausgeführt, erhält seitliche Führung in einer Nuth, ist, um den Drehpunkt
                              									schwingend, durch Gegengewicht ins Gleichgewicht gebracht und wird durch Zahnstange
                              									vorwärts bezieh. rückwärts bewegt. Die Pressung der Daube auf die Unterlage erfolgt
                              									durch belastete Backen, unmittelbar vor und hinter, oder zwischen den
                              									Messerwellen.
                           Eine Fügemaschine von A. Dunbar in Liverpool (* D. R. P.
                                 										Nr. 49094 vom 24. Januar 1889) ist in Fig. 42a und 42b
                              									dargestellt.
                           Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, mit welcher die Ränder von Hölzern zur
                              									Herstellung von Dauben für Fässer, Tonnen u.s.w. derart gefugt, geschnitten und
                              									geformt werden, daſs sowohl breite wie schmale Dauben den erforderlichen Umriſs oder
                              									die erforderliche Krümmung erhalten, und aus welcher die zur Herstellung von Dauben
                              									bestimmten Holzstücke von wenig von einander abweichender Breite, welche an einem
                              									Ende der Maschine in einen Zufuhrkasten gelegt werden, an dem anderen Ende
                              									vollständig in verlangter Form, mit Fugen versehen, herauskommen.
                           Diese Maschine besteht im Wesentlichen aus einem Zufuhrkasten (Füllkasten) für die
                              									rohen Dauben, einem Schieber, welcher die Dauben einzeln aus dem Füllkasten abgibt,
                              									einem hin und her gleitenden Tisch, auf welchen die Dauben vom Schieber gebracht
                              									werden, einer Klemmvorrichtung zum Anfassen der Dauben; ferner aus Schneideisen,
                              									welche, in beweglichen Rahmen befestigt, die Dauben formen, Spannleisten, welche die
                              									Schneideisen derart führen, daſs die fertige Daube genau die für das bestimmte Faſs
                              									erforderliche Form erhält, gleichgültig, ob breit oder schmal, und aus einem
                              									Daubenauszieher, welcher die fertige Daube aus der Maschine herausbringt.
                           
                           A ist ein Füllkasten mit beweglichem Ende, um Dauben von
                              									verschiedener Länge aufnehmen zu können; unterhalb desselben befindet sich ein
                              									Schieber (Stoſser) A4,
                              									welcher mittels zweier endlosen, über zwei Führungsräder und zwei treibende
                              									Zahnräder geführten Ketten A2 in Rinnen (Nuthen) der Grundplatte A1 hin und her gleitet.
                           Die beiden Kettenräder werden durch einen an der Haupttriebwelle A6 angebrachten
                              									Krummzapfen A5 zuerst
                              									in der einen und dann in der anderen Richtung gedreht. Ein Glied A7 verbindet den
                              									Krummzapfen A5 mit
                              									einem gezahnten, in eine Rad Verbindung A9 eingreifenden Segment A1. Die Ketten sind so bemessen, daſs sie
                              									dem Schieber A4, je
                              									nach der Länge der zu bearbeitenden Daube, die erforderliche Hin- und Herbewegung
                              									geben.
                           Der Füllkasten A und die vorstehend beschriebene
                              									Anordnung sind auf geeigneten, auf einer Grundplatte B1 befestigten Seitenrahmen BB, welche mit Rinnen (Nuthen) für die Bewegung und
                              									Führung des Schiebers versehen sind, montirt. Unterhalb der Seitenrahmen B befinden sich zwei groſse Kurbelstirnräder B2, welche auf zwei
                              									unabhängigen kurzen, in geeigneten Lagern rotirenden Wellen A6 befestigt und mit einander durch einen
                              									starken Kurbelzapfen B3
                              									verbunden sind; dieser Kurbelzapfen ist derart angeordnet, daſs ein nachstehend
                              									beschriebener Tisch oder Rahmen den erforderlichen Hub erhalten kann. Die Stirnräder
                              										B2 werden durch ein
                              									gezahntes Getriebe bewegt; auf derselben Welle, von welcher das Getriebe bewegt
                              									wird, sind die lose und feste Riemenscheibe B5 angebracht. Eine Lenkstange C verbindet den Kurbelzapfen B3 mit dem Kreuzkopf C1, welcher an der zum
                              									Festhalten der durch drehende Schneideisen zu bearbeitenden Dauben bestimmten
                              									Schiebeplatte befestigt ist.
                           Die vier Schneidwerkzeuge D sind etwas gröſser im
                              									Durchschnitt als die bei Holzhobelmaschinen gebräuchlichen und mit etwa drei
                              									gewöhnlichen Hobeleisen versehen, welche der zu fugenden Daube entsprechend
                              									geschliffen sind, d.h. zur viereckigen Fuge und Feder oder anders, je nach
                              									Erforderniſs.
                           Dieselben können mit geflanschten Treibrollen angeordnet und auf senkrechten Spindeln
                              										D1D1 montirt sein, welche
                              									durch über Führungsrollen D2D2 geleitete
                              									Rinnen gedreht werden. Die Lager für jede dieser Spindeln sind in einem Zapfenklotz
                              									oder Gestell D3
                              									angeordnet, welches ruht und verzapft ist in zwei starken Armen D4D4, deren untere Enden
                              									ebenfalls verzapft mit Klötzen D5D5, durch Auskragungen versichert, an der Grundplatte
                              										B1 befestigt sind.
                              									Auf diese Weise kann die Lagerung D3D3 der Schneideisenspindeln leicht hin und her bewegt
                              									und durch Anhalte- bezieh. Spannleisten der jedesmaligen Breite der zu bearbeitenden
                              									Daube entsprechend gestellt werden.
                           Bei Maschinen zur Bearbeitung von Dauben bester Art, wie z.B. von Eiche oder anderem
                              									schweren Holz, ist es für gute anhaltende Arbeit vortheilhafter, anstatt der Arme oder Gelenke D4D4 solide
                              									Schieberbahnen zu verwenden, in denen sich die Schneideisen sicher bewegen.
                           Unter den Lagern der Gestelle D3 sind auf jeder Seite der Anhalte- oder
                              									Spannleisten EE1
                              									Antifrictionsrollen D6D6
                              									angeordnet.
                           Das die Spannleisten EE1
                              									tragende Rahmengestell besteht aus zwei in entsprechenden Rinnen auf der Grundplatte
                              										B1 sich in der
                              									Längsrichtung bewegenden Schieberbahnen FF, welche
                              									durch einen starken Träger F1 mit einander verbolzt sind.
                           Zwei andere Träger, welche nicht mit den Schieberbahnen FF verbolzt sind, gleiten frei in aufrechter Richtung und werden durch
                              									verzahnte (schwalbenschwänzige) Schieberstangen F3F3, welche an den Schieberbahnen FF befestigt sind, bewegt. Diese feste Brücke F1 trägt eine mit
                              									rechts- und linksseitigem Gewinde versehene Spindel G
                              									mit einem Handrad und mit an den Brücken befestigten Schraubenmuttern, so daſs durch
                              									Drehung des Handrades die beiden Brücken der festen Brücke F1 genähert oder von derselben entfernt
                              									werden können, um die Form einer Daube ein wenig zu verändern.
                           Die Brücken sind mit rechts- und linksseitigen Schraubenspindeln und tiefen Muttern
                              									versehen, und ihre unteren Seiten sind beschlagen (mit Zapfen versehen), um auf dem
                              									oberen Flansch der Brücke aufliegen und gleiten zu können.
                           Die drei Satz Muttern sind mit losen Seitentheilen versehen, an welchen senkrechte
                              									hervorspringende Stifte H H1H befestigt sind, um die mit Scharnieren
                              									versehenen Stangen H2H2 zu
                              									stützen. Bei der dargestellten Maschine sind die Stangen H2H2 an einem Centralstift H1 befestigt, doch ist es für eine sehr
                              									anhaltend arbeitende Maschine vortheilhafter, für jede der Stangen H2 einen besonderen
                              									Stift, und zwar auf jeder Seite der centralen rechts- und linksseitigen
                              									Schraubenmutter G5 auf
                              									der mittleren Brücke F1
                              									anzuordnen, so daſs jede Stange an ihrem eigenen Stift befestigt ist. In beiden
                              									Fällen sind die Stangen nahe ihren Enden mit Führungslöchern versehen, in welche
                              									Gleitbacken, welche die hervorspringenden senkrechten Stifte H anziehen, hineinpassen.
                           An der Auſsenseite der Gelenkstangen H2H2 sind passend geformte, als „Anhalteleisten“
                              									E und E bezeichnete
                              									Führungen befestigt, durch welche die Führungsrollen D6 die Schneideisengestelle nach innen
                              									oder nach auſsen bewegen, während sich die Schiebetafel (Ausziehtisch) oder das
                              									Rahmengestell vor- und rückwärts bewegt. Diese Anhalteleisten können nach irgend
                              									einer Form eingesetzt und so der Krümmung irgend eines fertigen Faſsreifens
                              									angepaſst werden. Wenn nur ein Stift H1 verwendet wird, um die Gelenkstangen H2H2 in der Mitte mit
                              									einander zu verbinden, dann sind die Enden der Anhalteleisten E (an dem Ende der Maschine, wo die Dauben
                              									herauskommen) oberhalb des Mittelstiftes H1 ein wenig ausgeweitet, so daſs, wenn sie sich in
                              										der Längsrichtung so
                              									weit bewegt haben, bis die letzten Schneideisen bis zum Bauch der Daube gefugt haben
                              									oder der erste Satz Schneideisen die Arbeit beginnt, der gekrümmte Theil der
                              									Anhalteleisten EE1 sich
                              									gegenüber den Führungsrollen D6 auf dem Schneideisenspindelgestell D3 befinden wird;
                              									mithin werden die sich drehenden Schneideisen von den Daubenrändern fort gegen das
                              									Innere des Rahmens bewegt werden, so daſs die Daube aus der Maschine herausgestoſsen
                              									werden kann, ohne mit dem Schneideisen in Berührung zu kommen. Der Hub des
                              									Rahmengestelles ist derart angeordnet, daſs die Führungen oder Rollen D6 auf den
                              									Spindelgestellen D3
                              									stets auf ihren eigenen Anhalteleisten bleiben.
                           Die rechts- und linksseitigen Schraubenspindeln G2 sind an einem Ende mit conischen Rädern J2 versehen, welche in
                              									andere auf der Längswelle K befestigte conische Räder
                              										J4 eingreifen. Die
                              									Welle K ruht in den auf den drei Trägern F1 befindlichen Lagern
                              									und in den am Rahmen B befestigten Lagern. Das
                              									Verhältniſs der conischen Räder muſs derart angeordnet sein, daſs die mittlere
                              									Schraubenspindel G3
                              									schneller rotiren muſs als die beiden anderen Spindeln, und hängt einestheils von
                              									der Form, welche das fertige Faſs erhalten soll, anderentheils von der Entfernung
                              									der am Ende befindlichen Spindeln bis zu den mittleren Schraubenspindeln ab.
                           Wenn die Contouren eines Fasses von gegebener Bauchung, Bodengröſse und Daubenlänge
                              									verlängert werden, bis sich dieselben treffen, dann würde die Spitze des Kegels
                              									einen Drehpunkt oder Wellzapfen für die Führungs- oder Anhalteleisten bilden. Da es
                              									unbequem wäre, Stangen von solcher Länge zu gebrauchen, so sind die am Ende
                              									befindlichen Spindeln in solcher Entfernung von den mittleren Spindeln angebracht,
                              									daſs sie in einander greifen, wodurch dasselbe Resultat erzielt wird, als ob die
                              									Anhalteleisten lang gestreckt und zusammen scharniert wären. Soll die Form der
                              									Anhalteleisten ein wenig für einen anderen Faſsreifen (Faſsdurchmesser) geändert
                              									werden, so werden durch Drehung des Handrades die Brücken einander genähert oder von
                              									einander entfernt; kann der Unterschied der erforderlichen Faſsdurchmesser bezieh.
                              									der Form der Anhalteleisten durch Stellung der Brücken zu einander nicht erreicht
                              									werden, so wird das conische Rad J4 auf Welle K
                              									ausgerückt und das conische Rad J2 nach der erforderlichen Richtung so lange gedreht,
                              									bis die Seiten des von den Anhalteleisten gebildeten imaginären Kegels, je nach der
                              									dem Fasse zu gebenden Form, verkürzt oder verlängert wurden. Durch diese Anordnung
                              									kann jede Form der Daube genau geschnitten und richtig geformt werden, gleichgültig,
                              									ob dieselbe breit oder schmal ist; das Maſs der Krümmung oder Fugung richtet sich
                              									nach ihrer Breite, mithin wird eine breite Daube abgerundeter in ihrer Fuge sein als
                              									eine schmale.
                           Die scharnierten Stangen H2 welche an ihrer Auſsenseite mit den Anhalteleisten E verbunden sind, sind auch mit tiefen Flanschen oder
                              									Platten LL1 derart
                              									versehen, daſs dieselben als Tisch oder Auflage für die zu bearbeitenden Dauben
                              									benutzt werden können. Diese Platten LL1 sind so tief, daſs die Kante der darauf liegenden
                              									Daube gegenüber den drehenden Schneideisen zu liegen kommt, und so lang., daſs an
                              									ihren Enden vier senkrechte Stangen befestigt werden können. Die Platten bewegen
                              									sich mit den Anhalteleisten von innen nach auſsen, so daſs ihre Auſsenseiten sich
                              									praktisch in einer gleichen Entfernung von der geschnittenen Fuge der Daube
                              									befinden. Die senkrechten Stäbe tragen eine Brücke M,
                              									mit welcher eine durch vier beschwerte Schwengelhebel NN1 befestigte Klemmvorrichtung verbunden
                              									ist; jedes Paar Hebel ist mit einander verkuppelt, so daſs die Klemmstangen an jedem
                              									Ende gleichmäſsig heben können.
                           Die zwei dem Füllkasten am nächsten gelegenen Schwengelhebel NN sind ein jeder mit Arretirungen N2 und auch mit Mitnehmerarmen N3 versehen, welche
                              									durch am Füllkasten A befestigte Leisten N4 hindurchgehen. Die
                              									Mitnehmerarme N3 sind
                              									mit Ansätzen versehen, welche, wenn die Platte mit der eingeklemmten Daube fast ihre
                              									ganze Vorwärtsbewegung gemacht hat, gegen die Leisten N4 stoſsen und die beschwerten Hebel NN zugleich mit der Klemmvorrichtung so lange nach oben
                              									heben, bis die Arretirvorrichtung N2 in einen auf der oberen Seite der Brücke M angebrachten Einschnitt fällt und hierdurch die
                              									Klemmstangen während der rückläufigen Bewegung der Platte nach oben hält.
                           Sobald die rückläufige Bewegung fast beendet ist, wird die Arretirung N2, da der längere Arm
                              									an einen festen Theil stöſst, frei, die Hebel N fallen
                              									herab und erfassen die unmittelbar vorher unter ihnen eingeführte Daube.
                           Um die gefugte Daube, sobald sie am Ende ihrer Bewegung frei geworden ist,
                              									selbsthätig herauszuwerfen, ist ein beschwerter Hebel P
                              									mit einem Gelenkarm P1
                              									derart angeordnet, daſs er zwischen den Platten L
                              									functionirt, in einem auf der mittleren Brücke F1 befestigten Zapfen seinen Drehpunkt hat und mit
                              									seinem unteren Ende gabelförmig um die rechts- und linksseitige Schraubenspindel G herumführt, um diese frei zu lassen. Auf einer Seite
                              									des wagerechten Armes des gabelförmigen Hebels ist ein Gegengewicht P2 befestigt. Der
                              									senkrechte Arm P3 des
                              									Hebels ist so weit nach unten zu verlängert, daſs er gegen einen in der Grundplatte
                              										B1 befestigten
                              									vorstehenden Bolzen P4
                              									stöſst. Am oberen Ende des Hebels P sind der Gelenkarm
                              										P1 drehbar und eine
                              									kleine gekrümmte Feder derart angebracht, daſs, wenn eine Daube zugeführt und, auf
                              									die Platte gespannt, sich vorwärts bewegt, der Hebel P
                              									und das Gewicht P2
                              									gehoben und hierbei der Arm P1 so weit zurückgebracht wird, daſs sich die Feder auf den festen Stift
                              									legen kann. Die Feder hebt alsdann den Arm P1 so hoch, bis dessen nach oben gebrachtes Ende die Daube
                              									erfaſst, welche, sobald sie frei geworden, nun selbsthätig aus der Maschine geworfen
                              									wird. QQ sind Führungen, um die zu bearbeitenden
                              									Holzstücke gleichmäſsig zwischen die drehenden Schneideisen zu führen, welche je
                              									nach der Breite der zu fugenden Daube einander genähert oder von einander entfernt
                              									werden durch ein Handrad üf3, durch welches die
                              									Längswelle K mit den Platten geführt wird.
                           Die selbsthätige Anordnung zum Lehren, d.h. die sich drehenden Schneideisen in eine
                              									der Breite der zu bearbeitenden Daube entsprechende Stellung zu bringen, besteht aus
                              									einer kleinen, ein wenig aus dem Rahmen Q
                              									hervortretenden Walze, welche drehbar auf einem Stift befestigt ist; diese Stange
                              									wird durch eine Feder gegen die Kante der zu fugenden Daube gedrückt, sobald
                              									dieselbe zwischen die Rahmen QQ eingeführt wird.
                              									Während hierbei sich die Rahmen einander nähern, wird die Walze mit ihrem
                              									hervortretenden Ende nach innen gedrückt, bis die Stange einen Hebel derart bewegt,
                              									daſs derselbe einen Sperrkegel freigibt.
                           Um selbsthätig die vier Schraubenspindeln zunächst nach der einen Richtung zu drehen,
                              									um die Anhalteleisten und die Rahmen zu öffnen und dann nach der anderen, um
                              									dieselben beim Rückgange der Maschine zu schlieſsen, wird eine endlose, sich
                              									vorwärts und rückwärts bewegende Kette T
                              									angewendet.
                           Um die früher an dieser Stelle beschriebenen Fässer aus einem an den Rändern
                              									sektorartig ausgezahnten Fournirblatte herzustellen, bringt G. A.
                                    										Oncken in Riga (*
                              										D. R. P. Nr. 48663 vom 9. März 1889) die in Fig. 43
                              									abgebildete Maschine in Vorschlag. Dieselbe dient zum Ausstanzen der keilförmigen,
                              									vorzugsweise gegen einander versetzten Fugenausschnitte an den beiden Kanten der
                              									Bretter zur Herstellung bauchiger Fässer.
                           Die Antriebswelle a überträgt die von der Riemenscheibe
                              									ertheilte Bewegung vorzugsweise mittels einer Gall'schen Kette und der Räder b und c auf die im oberen Theile der Ständer gelagerte,
                              									doppelt gekröpfte, mit Schwungrad versehene Welle d.
                              									Mit den beiden gegen einander um 180° versetzten Krummzapfen sind durch
                              									Pleuelstangen Stempelträger verbunden, welche mit Hilfe von Leisten in den
                              									Seitenwangen m genau senkrecht geführt werden und, der
                              									Stellung der Krummzapfen entsprechend, sich stets in entgegengesetzter Richtung zu
                              									einander bewegen, so daſs der eine Stempel seine höchste Stellung erreicht, während
                              									der andere in seiner tiefsten anlangt, und umgekehrt. Diese Bewegung ist nöthig, um
                              									die in regelmäſsigen Zwischenräumen vorgeschobenen Bretter abwechselnd auf der einen
                              									und dann auf der anderen Seite auszustanzen, d.h. gegen einander versetzte
                              									Keilausschnitte zu erhalten.
                           Die den verlangten Ausschnitten entsprechend gestalteten keilförmigen Stanzstempel sind nicht allein
                              									in der Richtung ihrer Längsachse hohl geschliffen, sondern ihre beiden Schneidkanten
                              									springen auch in der Mitte gegen ihre Enden zurück, um einen mehr scherenartigen
                              									Schnitt selbst bei möglichst geringem Hub der Stangen, welche vortheilhaft noch etwa
                              										10mm in die Matrize l2 eindringen, zu erhalten.
                           Der in Uebereinstimmung mit der Bewegung der beiden Stanzstempel in gleichen
                              									Zeitzwischenräumen erfolgende Vorschub des von der Schälmaschine kommenden Brettes
                              									geschieht mit Hilfe der Rollenpaare rr1 und ss1 von der Antriebswelle a aus, und zwar mittels eines auswechselbaren, dem Vorschübe angepaſsten
                              									Keilfrictionssegments, welches bei jeder Umdrehung der Antriebswelle a die Welle p1 mit Zahnrad p um
                              									einen dem Segmentbogen entsprechenden Weg dreht. Mit dem Zahnrad p sind die beiden Zahnräder q und q1 in
                              									Eingriff, welche auf den Achsen der Förderrollen r
                              									bezieh. s befestigt sind und die ihnen nach Maſsgabe
                              									der Bogenlänge des Segments n1 ertheilte Bewegung auf das auf ihnen ruhende Brett übertragen. Zur
                              									Erzielung der hierzu erforderlichen Reibung werden die Druckwalzen r1 bezieh. s1 durch Federn oder
                              									Gummibuffer gegen das Brett gedrückt.
                           Der Vorschub des Brettes zwischen diesen Förderwalzen rr1 und ss1 findet bei jeder Umdrehung der Antriebswelle a statt, während beide Stanzstempel sich etwa in halber
                              									Höhe ihres Hubes befinden, also die beiden Kurbelzapfen f und g im Begriff sind, die wagerechte Ebene
                              									zu durchlaufen. Damit nun aber auch bei jeder Umdrehung der Welle a, also auch bei jeder Vorschubbewegung des Brettes,
                              									abwechselnd der eine und der andere Stanzstempel zur Wirkung kommt, um die
                              									gewünschten zu einander versetzt angeordneten keilförmigen Ausschnitte zu erhalten,
                              									darf die Welle d nur die halbe Geschwindigkeit der
                              									Antriebswelle a haben, was durch entsprechende Wahl der
                              									Gröſsenverhältnisse der durch Gall'sche Kette mit
                              									einander in Eingriff stehenden Räder b und c erreicht wird.
                           Damit die Seitenflächen der keilförmigen Ausschnitte, nach der Wölbung des Brettes zu
                              									einem bauchigen Fasse, eine radiale, der Faſsrundung entsprechende Richtung
                              									erhalten, wird die obere Fläche der in eine schwalbenschwanzförmige Rinne t1 eingesetzten
                              									auswechselbaren Matrizen t2 und daran anschlieſsend die Matrizenbank t1 nach den beiden Walzenpaaren rr1 bezieh. ss1 abfallend,
                              									gewölbt.
                           Als Führung für das Brett sind die Druckbacken n und v angeordnet, so daſs also die Stanzstempel in die an
                              									der Unterseite zusammengepreſsten, auf der oberen Seite dagegen in gewissem Grade
                              									gespannten Holzfasern einschneiden und dementsprechend an der unteren Seite des
                              									Brettes mehr Material wegnehmen als an der oberen. Die Ausschnitte werden dadurch,
                              									sobald das Brett wieder gerade gestreckt wird, an der Auſsenfläche enger als an der
                              									Innenfläche, derart, daſs nach erfolgter Wölbung zu einem bauchigen Faſs die
                              									Seitenflächen der Ausschnitte genau gegen einander passen und die Fugen die der Rundung
                              									entsprechende Richtung erhalten und vollkommen dicht schlieſsen.
                           Bei der Faſsbindemaschine von H. H. Reed in Philadelphia (* D. R. P.
                                 										Nr. 49404 vom 28. November 1888), welche in Fig. 44 Taf. 15 zur einen
                              									Hälfte dargestellt ist, werden die Dauben zwischen zwei bewegliche, aber während des
                              									Bindens festgestellte Scheiben mit Ringnuthen eingeführt, von den Scheiben
                              									zusammengehalten und in dieser Stellung an beiden Enden mit Reifen versehen. Die
                              									beiden Böden werden gleichzeitig durch Vermittelung des Luftdrucks an den Scheiben
                              									in richtiger Lage gehalten, so daſs der Maschine die Dauben einzeln zugeführt werden
                              									und das Faſs mit Reifen und Böden versehen die Maschine verläſst.
                           Die beiden Scheiben C, zwischen welchen das Faſs
                              									gebildet wird, sind mittels eines oberen Ansatzes an Knaggen um Zapfen drehbar
                              									aufgehängt. Diese Knaggen sind stellbar an den beiden Stangen B1
                              									B2 befestigt, welche
                              									auſser der Stange B die beiden Endwände A zu einem festen Gestell verbinden. An den unteren
                              									Enden werden die Scheiben C mittels Sperr klinken in
                              									der Lage festgehalten, welche sie beim Binden eines Fasses einnehmen müssen. Auf den
                              									Stangen BB1B2 sind ferner zu
                              									beiden Seiten der Scheiben C die Scheiben D angeordnet, welche mittels Schrauben, die in den
                              									Endwänden A gelagert sind und nach beiden Richtungen
                              									gedreht werden können, in der Richtung der Stangen BB1B2 verschiebbar sind und die Reifenauftreiber V tragen.
                           Jede Scheibe C ist mit einer ringförmigen Nuth c versehen, in welche die von dem Zuführungstisch E kommenden Dauben hineingeführt werden. In jeder Nuth
                              										c befindet sich ein loser, drehbarer Ring 2, der auf seiner flachen Rückseite von einer Anzahl
                              									Rollen unterstützt wird, welche auf geeigneten Achsen angebracht sind. Ein zweiter
                              									Ring 5, welcher den Ring 2
                              									überlappt und denselben in seiner Lage hält, ist mittels Schrauben oder Bolzen an
                              									der Scheibe C befestigt. Auf den Bolzen sind
                              									gleichzeitig eine Anzahl Rollen angebracht, welche den Ring 2 stets in einer concentrischen Lage zu der Achse der Scheibe C halten.
                           Die äuſsere Wand der Nuth c ist oben so weit
                              									unterbrochen, daſs die Dauben nach einander mit ihren Enden in die Nuthen c der beiden Scheiben C
                              									eingeführt werden können; hierbei stützen sich ihre Enden gegen die in den Nuthen
                              										c befindlichen drehbaren Ringe 2, so daſs der Druck auf diese Ringe übertragen wird,
                              									die Ringe 2 sich mit den Dauben entsprechend der
                              									Einführung derselben zwischen die Scheiben im Kreise herumbewegen und das Einführen
                              									der Dauben in die Nuthen ohne groſsen Kraftverbrauch vor sich geht.
                           Die zur Aufnahme der Dauben dienenden Scheiben C sind in
                              									der Mitte mit einer Oeffnung F versehen, welche von
                              									einem Flansch f umgeben ist, mit dem ein Rohr G verbunden ist, welches in ein Rohr H mündet, das mit einem Exhaustor in Verbindung steht,
                              									mittels dessen die Böden
                              										x in der später zu beschreibenden Weise angesaugt
                              									und an den Scheiben C festgehalten werden.
                           Da bei dem Auftreiben der Reifen auf die von den Scheiben C gehaltenen Dauben von beiden Seiten aus die aufgewendete Kraft sich
                              									nicht gleichmäſsig vertheilt, so ist es, wie durch Versuche festgestellt ist, nicht
                              									praktisch, nur eine Feder anzuwenden, um die beiden Scheiben zusammen zu halten. Bei
                              									Anwendung einer Feder z.B. würde, wenn eine Daube an dem einen Ende etwas breiter
                              									ist als an dem anderen, bei dem Auftreiben der Reifen auf die Dauben an diesem Ende
                              									des Fasses ein gröſserer Druck entstehen, in Folge dessen die Feder sich strecken
                              									und das Faſs aus seiner Lage weichen würde.
                           Um dieses zu verhindern, werden die Scheiben C durch
                              									Sperrklinken N gehalten, welche erst gelöst werden,
                              									wenn die Reifenauftreiber V auf ihrem Rückgange einen
                              									gewissen Theil des Weges zurückgelegt haben. Auf der unteren Stange B sind zu diesem Zwecke Gleitstücke M stellbar befestigt, mit welchen die Klinken N gelenkig verbunden sind. Diese Klinken laufen in zwei
                              									Arme nn aus, die sich gegen die Vorsprünge C1 der Scheiben C legen und dieselben in der Lage halten, welche sie
                              									beim Binden des Fasses einnehmen müssen.
                           An der unteren Seite der Klinken N sind ferner Arme n1 angebracht, mit
                              									denen die Stangen P verbunden sind, welche durch an der
                              									Stange B befestigte Führungen Q hindurch bis in die Führungen R der
                              									Scheiben D reichen, welche die Reifenauftreiber
                              									bethätigen. Die auf den Stangen P sitzenden
                              									Spiralfedern stützen sich auf der einen Seite gegen Vorsprünge p der Stangen P, auf der
                              									anderen Seite gegen die festen Führungen Q, so daſs die
                              									Federn stets das Betreben haben, die Arme n der Klinken
                              										N in der dargestellten Stellung zu erhalten. Jeder
                              									Stab P ist an seiner unteren Fläche mit einem Ansätze
                              										q versehen und an seinem Ende k abgeschrägt, in der Weise, daſs das abgeschrägte Ende
                              									einem abgeschrägten Anschlage K entspricht, der an
                              									einem auf der Stange B angebrachten Stelleisen b2 befestigt ist.
                           Die beiden Scheiben CC werden nun in folgender Weise aus
                              									einander gezogen. Mit jeder Scheibe ist ein Stab a1 gelenkig verbunden, welcher durch eine Oeffnung
                              									der auf der betreffenden Seite befindlichen Scheibe reicht und mit einem Einschnitt
                              										a2 versehen ist, in
                              									welcher die Scheibe D eingreift, wenn sie um ein
                              									gewisses Stück vorwärts bewegt ist. Das Ende eines jeden Stabes a1 ist abgeschrägt und
                              									kommt bei dem Zurückbewegen durch die Scheibe D an
                              									einer bestimmten Stelle mit einem abgeschrägten, am Stelleisen b2 angebrachten
                              									Anschlag b1 in
                              									Berührung, durch welchen der Stab aufgehoben wird, so daſs die Scheibe C freigegeben wird und in ihre normale Stellung
                              									zurückgehen kann.
                           Bevor die Scheibe D bei ihrer Rückwärtsbewegung in den
                              									Einschnitt a2 des
                              									Stabes a1 eingreift,
                              									faſst die an der Scheibe D befestigte Führung R hinter den Ansatz q der Stange P und zieht hierdurch die Stange P mit sich, so daſs die Arme n der Klinken N nach unten gedreht werden,
                              									bevor die Scheibe C von der Stange a1 nach rückwärts
                              									gezogen wird. Sobald aber die Scheibe D in den
                              									Einschnitt a2 der
                              									Stange a1 eingeschnappt
                              									ist und die Scheibe C mit sich nimmt, stöſst nach
                              									kurzem Wege das abgeschrägte Ende der Stange P gegen
                              									den Anschlag K und wird von diesem emporgehoben.
                              									Hierdurch wird die Stange P frei von der Führung R, so daſs die Feder S in
                              									Wirkung treten und die Arme n der Klinken N wieder nach oben pressen kann, worauf dieselben
                              									wieder ihre alte Lage einnehmen und sich gegen die Vorsprünge C1 der Scheibe C stützen können, wenn diese von der Scheibe D freigegeben und wieder in ihre alte Lage
                              									zurückgekehrt ist.
                           Ist das Faſs gebunden, so wird, bevor die Scheiben C
                              									zurückgezogen werden, ein Schlitten mittels Fuſstrittes gehoben. Werden die Scheiben
                              										C nun zurückgezogen, so liegt das Faſs auf dem
                              									Schlitten und kann von dem die Maschine bedienenden Arbeiter leicht nach vorn aus
                              									der Maschine herausgenommen werden.
                           Jeder der Reifenauftreiber V ist mit einem Hilfstreiber
                              										v versehen, der bei v1 drehbar mit dem Haupttreiber V verbunden und mit einer Feder v2 versehen ist, die an dem Haupttreiber
                              										V befestigt und bestrebt ist, den Hilfstreiber
                              									gegen die Dauben zu drücken, wenn die Reifen auf die Dauben gepreſst werden.
                           Mittels dieser Einrichtung kann man die Reifen von beiden Seiten gleichzeitig auf das
                              									Faſs pressen. Die Reifen werden zu diesem Zwecke auf die Scheiben CC gebracht, bevor die Dauben in die Nuthen derselben
                              									eingeführt werden. Wenn genug Dauben für ein Faſs in die Maschine eingeführt sind,
                              									werden die weitesten Reifen von Hand auf die Enden des Fasses geschoben, so daſs,
                              									wenn die Reifenauftreiber gegen das Faſs bewegt werden, die Hilfstreiber v zuerst auf die weiten Reifen wirken, und wenn diese
                              									weit genug auf die Dauben aufgeschoben sind, die Haupttreiber V anfangen, die anderen Reifen aufzutreiben. Wenn die
                              									Reifen genügend weit aufgetrieben sind, wird der Drehungssinn des Triebwerkes
                              									geändert, so daſs die Auftreiber zurückgezogen werden bis zu ihrer normalen
                              									Stellung.
                           Ein Saugerohr G ist mit einem biegsamen Theil versehen,
                              									so daſs das untere Ende des Rohres den Bewegungen der Scheibe C folgen kann. An einem Ende der Hauptröhre ist ein
                              									Exhaustor angeordnet, während an dem anderen Ende des Rohres ein Regulirventil
                              									angebracht ist, durch welches die in dem Rohr G
                              									bewirkte Luftverdünnung regulirt werden kann. Ist das Regulirventil offen, so wird
                              									die Luft in dem Maſse, wie sie von dem Exhaustor abgesaugt wird, durch das Ventil
                              									einströmen, während, wenn das Ventil geschlossen ist, ein theilweises Vacuum in der
                              									Röhre entstehen wird, vorausgesetzt natürlich, daſs die Oeffnungen in den Scheiben
                              										C geschlossen sind.
                           
                           Zur Zuführung der Dauben für Faſsbindemaschinen bringt derselbe Erfinder (* D. R. P.
                              									Nr. 51512 vom 28. November 1888) eine Vorrichtung an, bei welcher die gerade
                              									eingeschobenen Dauben allmählich gekrümmt werden, bis sie beim Eintritt in die
                              									Bindemaschine die erforderliche Wölbung erlangt haben. Die Biegung erfolgt durch
                              									einen allmählich ansteigenden Steg in der Mitte der in beiden Enden geführten
                              									Dauben.
                           Zum Fügen von Faſsbodenstäben schlägt A. Frühinsholz in
                              										Nancy (* D.
                                 										R. P. Nr. 50897 vom 26. September 1889) die seitliche Pressung derselben
                              									auf hydraulischem Wege vor.
                           Auf zwei mit einander versteiften Trägern ruht fest ein Tisch, der einen der Krümmung
                              									des Faſsbodens entsprechenden Kugelabschnitt bildet. An entgegengesetzten Enden des
                              									Tisches sind auf demselben genau in der mittleren Tangente und starr zwei
                              									Preſscylinder befestigt, welche durch Dreiwegehähne mit einem Druckbehälter oder mit
                              									der Atmosphäre in Verbindung gesetzt werden können. An den Preſskolben feste Köpfe
                              									führen sich in einer im Tisch in der Achse der Cylinder angeordneten Nuth, wobei
                              									jeder von einer Gegenplatte, welche auf zur oberen Führung parallelen Rippen der
                              									Tischunterseite gleitet, in der Führungsnuth gehalten wird. An einen an der
                              									Gegenplatte festen Haken ist mittels über Scheibe geführter Kette ein Gegengewicht
                              									angehängt, um die Preſskolben bei Abstellung des Druckes selbsthätig in die
                              									Anfangslage zurückzuführen.
                           Die an den Längskanten fertig zugerichteten Stäbe (bezieh. Bohlen) werden unter
                              									Einsetzen der Dübel auf dem Tische neben einander gelegt; dann setzt man durch
                              									entsprechendes Drehen einer Kurbel die Gegenplatte auf und stellt darauf die
                              									Verbindung der Preſscylinder mit dem Druckbehälter durch entsprechende Verstellung
                              									der Hähne her. Die Preſsköpfe werden vorgetrieben und pressen dabei allmählich die
                              									Stäbe gegen die Mitte des Tisches von beiden Seiten her mit starkem Druck und ohne
                              									Stoſs zusammen unter Herstellung einer so dichten Fügung, wie sie mittels der
                              									üblichen Arbeitsweisen nicht erreichbar ist.
                           
                        
                           
                              Schneiden von Faſsspunden.
                              
                           Bei der Faſsspundschneidemaschine von J. Langer in
                              										Konradswalde (* D. R. P. Nr. 50920
                                 										vom 13. September 1889) wird mittels schräg gestellter Messer
                              									gleichzeitig an vielen Stellen einer sich drehenden Stange die erforderliche
                              									Kegelfläche angeschnitten und dann mittels in entsprechender Entfernung von einander
                              									angeordneter Kreissägen eines Schlittens die Stange in die Spunde zerlegt.
                           Die früher beschriebene Maschine von R. Voigt in
                              										Dresden-Neustadt (* D. R. P. Nr. 50273 vom 19. Mai 1889) ist nunmehr doppelt
                              									wirkend gemacht durch Verdoppelung der arbeitenden Theile.
                           
                              
                                 (Schluſs folgt.)
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               

