| Titel: | Hahnsteuerung an Dampfmaschinen; von Charbonnaud in Ivry-sur-Seine. | 
| Fundstelle: | Band 277, Jahrgang 1890, S. 566 | 
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                        Hahnsteuerung an Dampfmaschinen; von Charbonnaud
                           								in Ivry-sur-Seine.
                        Mit Abbildungen.
                        Charbonnaud's Hahnsteuerung an Dampfmaschinen.
                        
                     
                        
                           Die Steuerung besteht nach den Bulletin de la Société
                                       										d'encouragement, 1890 Bd. 5 S. 113, entnommenen Abbildungen aus einem
                              									bronzenen, conisch gestalteten und in einer guſseisernen Büchse B liegenden Hahn A,
                              									welcher, mit entsprechenden Aushöhlungen a versehen,
                              									bei seiner durch ein Excenter hervorgerufenen hin und her schwingenden Bewegung den
                              									von oben durch das Rohr C eintretenden Dampf in je
                              									einen der nach den beiden Cylinderenden führenden Kanäle E eintreten läſst oder aber diese letzteren abwechselnd mit dem Ausströmrohr D in Verbindung bringt.
                           Behufs Entlastung des Hahnes legt sich eine mittels Schrauben regulirbare Flachfeder
                              										f auf den Kopf des Hahnschlüssels und um die mit
                              									Drehschiebern verbundenen Uebelstände, welche bei einseitiger Kraftäuſserung des
                              									mitnehmenden Hebels entstehen, zu umgehen, hat Charbonnaud an Stelle eines einfachen, einen doppelarmigen Hebel F auf der Drehschieberstange befestigt, welcher mit
                              									einem ebensolchen auf der vom Excenter bewegten Welle H
                              									sitzenden Hebel G durch zwei mittels Bolzen c angeschlossene Stangen b
                              									verbunden ist.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 277, S. 567
                              
                           Die Schmierung erfolgt von einem bei R befestigten
                              									Behälter aus durch zwei längs der Büchse B angebrachte
                              									Kanäle g, sowie durch in den Hahn schräg eingebohrte
                              									Oeffnungen H.