| Titel: | Neuere Schleifvorrichtungen. | 
| Fundstelle: | Band 282, Jahrgang 1890, S. 169 | 
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                        Neuere Schleifvorrichtungen.
                        Mit Abbildungen.
                        Neuere Schleifvorrichtungen.
                        
                     
                        
                           Wahl der Schleifräder.
                           Je nach der Feinheit des Schmirgelkornes sind die Schleifräder grob bis fein, je nach
                              									dem Verhältniss des Schmirgelsandes zum Bindemittel sind dieselben weich bis hart.
                              									Feine Schleifräder sind stets härter als solche von gröberem Korn. Harte
                              									Schleifräder werden zur Bearbeitung von gehärtetem Stahl, Gusseisen, Rothguss und
                              									Kupfer, weiche Räder hingegen für weichen Stahl und Schmiedeeisen angewendet.
                           Für eine richtige Schleifarbeit muss die Breite der Angriffsfläche bezieh. die Länge
                              									der Angriffslinie im Verhältniss zum Werkstück gebracht werden. Demnach ist zum
                              									Rundschleifen eines kurzen Stückes ein schmales, zum Schleifen einer langen Walze
                              									ein breites Schleifrad erforderlich.
                           Je grösser die Breite, desto weicher ist aber das Material des Schleifrades zu
                              									wählen.
                           Je gröber oder weicher das Rad, desto grösser kann die Schleifgeschwindigkeit sein,
                              									und im Verhältniss auch die Schaltungsgeschwindigkeit des Werkstückes zunehmen.
                           Schüttern und Warm werden des Werkstückes, Verglasen und Glattwerden des Schleifrades
                              									bedingen die Grenzen des Arbeitsdruckes und der Geschwindigkeit.
                           Je geringer der Griff des Schleifrades, desto grösser der Andruck, desto
                              									wahrscheinlicher Unrundgehen und Warmlaufen des Werkstückes.
                           Durch Schleifwasser wird die Erwärmung des Werkstückes verhindert, die
                              									Schleifleistung aber herabgesetzt. Bei sehr genauer Schleifarbeit ist reichliche
                              									Verwendung von reinem oder Sodawasser als Kühlmittel unerlässlich, sobald das
                              									Werkstück zwischen Spitzen eingespannt ist und jede durch theilweise Erwärmung
                              									hervorgerufene Formänderung des Werkstückes unbedingt zu verhindern ist.
                           Dahingegen sollen fliegend oder frei im Spindelstock eingespannte Werkstücke nur
                              									trocken geschliffen werden.
                           Eine Ausnahme bilden Gusseisenplatten, welche bei massiger Schleifradgeschwindigkeit
                              									und reichlichem Wasserzufluss geschliffen werden.
                           Die Abnutzung des Schleifrades beeinträchtigt die Genauigkeit der Schleifarbeit. Je
                              									schmäler das Schleifrad und je geringer die Schaltbewegung des Werkstückes, desto
                              									wahrscheinlicher, dass ein Theil des Werkstückes gar nicht zum Angriff gelangt.
                           Deshalb müssen lange Arbeitsflächen mittels harten widerstandsfähigeren und breiten
                              									Scheiben mit rascher Schaltbewegung des Werkstückes behandelt werden.
                           Zum Hohlschleifen sollen die kleinen Schleifräder scharfen Griff haben, das Werkstück
                              									nur langsam kreisen, weil die vortheilhafteste Schleifgeschwindigkeit bei so
                              									kleinem Schleifraddurchmesser kaum einzuhalten geht. Es sind auch die Schleifrädchen
                              									zum Hohlschleifen weicher als zum Rundschleifen zu nehmen, weil ein grösserer Theil
                              									ihrer Umfangsfläche mit dem Werkstücke in Berührung steht.
                           Uebrigens wird im Allgemeinen die Schleifleistung im geraden Verhältniss zur
                              									Schleifradbreite, ebenso zur Geschwindigkeit derselben und Weichheit bezieh.
                              									Angriffsfähigkeit des Schleifrades stehen.
                           Die Weichheit soll im Verhältniss zur Ausdehnung der Arbeitsfläche, die
                              									Schleifgeschwindigkeit im Verhältniss zur Weichheit des Schleifradmaterials und die
                              									Schaltbewegung des Werkstückes im Verhältniss zur Flächenausdehnung desselben und
                              									zur Schleifgeschwindigkeit stehen. (American Machinist,
                              									1890 Bd. 13 Nr. 45 * S. 10.)
                           
                        
                           Diamond-Schleifmaschine.
                           Scheibenfräsen, Ringe u. dgl. Werkstücke an der Stirnseite sowohl flach als auch die
                              									Bohrung derselben gleichzeitig hohl zu schleifen, ist dieses von der Diamond Machine Company in Providence, R. I., gebaute
                              									Schleif werk (Fig. 1) bestimmt. Nach American Machinist, 1891 Bd. 13 Nr. 17 * S. 7, steht
                              									auf der geraden Hauptwange ein Spindelstock mit kreisender Spindel fest, an deren
                              									Spannscheibe Werkstücke bis 406 mm Durchmesser angebracht werden, während der zweite
                              									rechtsseitige, in selbsthätiger Hubbewegung befindliche Spindelstock die
                              									Schleifspindel zum Hohlschleifen enthält.
                           Textabbildung Bd. 282, S. 169Fig. 1.Diamond-Schleifmaschine. Selbstverständlich besitzt dieser Spindelstock eine feine Querverstellung
                              									auf seinem Schlitten zum Zweck der Anstellung des Schleifrades für Bohrungen, die
                              									bis 100 mm reichen.
                           Winkelrecht zur Hauptwange und in deren Mitte ist eine Nebenwange angegossen, auf
                              									welcher ein zweiter Spindelstock mit fliegender Schleifscheibe wieder in
                              									selbsthätige Hubbewegung versetzt werden kann, die winkelrecht zur Hauptwange
                              									gerichtet ist, wobei der Spindelstock selbst parallele Anstellung erhalten kann.
                           Es ist überdies die Einrichtung getroffen, jedes Schleifwerk für sich unabhängig zu
                              									verwenden. In diesem Fall vermag man auch Kegelbohrungen im Werkstück hohl zu
                              									schleifen, indem man dem Spindelstock eine passende Schrägstellung zur
                              									Wangenrichtung gibt.
                           
                        
                        
                           C. M. Conradson's Schleifmaschine für Dreh- und Hobelstähle.
                           Die Gisholt Machine Comp. in Madison, Wisc., baut nach
                              										American Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 23 * S. 1,
                              									diese Universal-Werkzeugschleifmaschine, welche in den Fig.
                                 										2 bis 5 dargestellt ist.
                           In angegossenen Lagern des hohlen Standfusses läuft die Schleifradspindel und treibt
                              									eine Kreiselpumpe zur Wasserförderung für das Nassschleifen, welche am unteren
                              									Sammelkasten angebracht ist.
                           Das Schleifrad hat eine hohle Kegelstumpfform (Fig. 3)
                              									und ist durch einen stellbaren Helm, welcher bloss an der rechten Seite eine
                              									Fensteröffnung für den Angriff besitzt, vollständig abgeschlossen.
                           Textabbildung Bd. 282, S. 170Fig. 2.Conradson's Schleifmaschine. Um einen an dem Standfuss befestigten, wagerecht vorragenden Zapfen ist
                              									ein wannenartiges Gefäss vermöge eines Handhebels in Schwingung leicht zu versetzen,
                              									während das ganze Gefäss durch eine Handradschraube in axialer Richtung am Zapfen
                              									verlegt werden kann. In dieser Wanne ist nun ein universalbewegliches Stellwerk für
                              									die abzuschärfenden Schneidstähle angebracht.
                           Dieser wichtigste Bestandtheil der Schleifmaschine besteht aus einem Gabellager a (Fig. 4 und 5), in welchem zwischen Spitzen b ein Mittelstück c in
                              									Winkellagen bis 30° über und unter der Wagerechten eingestellt werden kann, wozu die
                              									durch einen eingetheilten Bogenschlitz d gehende
                              									Spannschraube e dient.
                           In der zur Kreisbogenschiene f mittelpunktsmässigen
                              									Nabe ist ferner das Winkelstück g drehbar, welches
                              									in einem cylindrischen Auge h endigt, welches wieder
                              									ein mit vier Griffen und Kreistheilung versehenes Drehstück i hält, in dem das um Zapfen k schwingende
                              									Stahlhaltergehäuse l liegt. Diese letzte Einstellung
                              									wird durch die Schlitzbogenschraube m bewerkstelligt,
                              									während die Grösse der Winkelverdrehung am Bogen n
                              									abgelesen werden kann. Ausserdem wird noch am Stahlhaltergehäuse l ein Fühlhebel o (Fig. 2) angesetzt, welcher während des Schleifens
                              									seitlich abgedreht wird.
                           Mit diesen Einrichtungen wird ermöglicht, der Schleiffläche des Schneidstahls jede
                              									gewünschte Winkellage zu geben.
                           Geschliffen wird hauptsächlich mit der Stirnfläche des Schleifrades, indem man mit
                              									dem in Fig. 2 nicht sichtbaren Handhebel die Wanne
                              									sammt dem entsprechend eingestellten Schneidstahl in Schwingung versetzt bezieh.
                              									beim Anschleifen runder Schneiden das Winkelstück g um
                              									die Achse des Mittelstückes dreht. Eingestellt wird der einmal eingespannte
                              									Schneidstahl nach der jeweilig abzuschleifenden Schneidkante, indem
                           1) die eigentliche Spannvorrichtung um die Achse k und
                              									nach der Bogentheilung n (von 0 bis 60°) derart
                              									verdreht wird, dass für einen geraden Stahl die Mittelstellung 30° gilt, während für
                              									einen rechts schneidenden und nach links abgekröpften Schneidstahl die Nullstellung
                              									(0°) angenommen ist;
                           2) im Vertikalkreis i sind Drehverstellungen nach dem
                              									vollen Kreisumfange, also von 0 bis 360° für rechte und linke Seitenschneiden
                              									möglich, ebenso kann
                           Textabbildung Bd. 282, S. 170Fig. 3.Schleifmaschine. 3) das Winkelstück q im wagerechten Kreise
                              										f Einstellungen von 0 bis 180° nach links und von 0
                              									bezieh. 360 bis 310° nach rechts erhalten;
                           4) die dem Anstellwinkel entsprechende Schräglage der Kreisebene f wird durch den Bogenschlitz d bestimmt, dessen Nullpunkt unten liegt, während die Mittelstellung mit
                              									15° bezeichnet ist.
                           Hat sich ein in diesem Schleif werk zugeschärfter Schneidstahl für eine gewisse
                              									Bearbeitung bewährt, und sind die hierbei eingehaltenen Einstellungen aufgezeichnet
                              									worden, so kann nach diesen Winkelaufzeichnungen ein zweiter Schneidstahl genau dem
                              									bewährten nachgebildet werden.
                           Es entsteht hierdurch der grosse Vortheil, dass der an der Schleifmaschine thätige
                              									Arbeiter nach bestimmter Angabe die gewünschten Schneidwerkzeuge zuschärfen kann.
                              									Soll beispielsweise der Drehstahl Fig. 6 an allen vier
                              									Schneidflächen (A bis D)
                              									angeschliffen werden, so sind folgende Winkellagen einzuhalten.
                           
                              
                                 
                                 Stahlhaltern
                                 Vertikal-kreis i
                                 Horizontal-kreis f
                                 Anstellungd
                                 
                              
                                 Seitenfläche A
                                 60°
                                 182°
                                     0°
                                 15°
                                 
                              
                                 Seitenfläche B
                                 60°
                                 358°
                                     0°
                                 15°
                                 
                              
                                 Stirnfläche C
                                 60°
                                     0°
                                   90°
                                 25°
                                 
                              
                                 Kopffläche D
                                 60°
                                   87°
                                 350°
                                 15°
                                 
                              
                           
                           Für den geraden Schlichtstahl Fig. 7 ändert sich bloss
                              									die Lage des Stahlhalters n von 60° auf 30°, und für
                              									den nach links abgekröpften die Lage n von 60° bezieh.
                              									30° auf 0°, während alle übrigen Winkellagen und zwar im Vertikalkreis i, im Horizontalkreis f
                              									und in der Anstellung d im Gabellager die gleichen
                              									bleiben wie beim Stahl Fig.
                                 										6.
                           Textabbildung Bd. 282, S. 171Fig. 4.Conradson's Schleifmaschine. Die Zusammenstellung dieser Angaben für die verschiedenartigsten und
                              									gebräuchlichsten Schneidstähle in eine Wandtafel zur Unterstützung des die Werkzeuge
                              									schleifenden Arbeiters unterliegt alsdann nicht den geringsten Schwierigkeiten.
                           
                        
                           Doppel-Schleifmaschine.
                           Von der Leland, Faulconer und Norton Comp. in Detroit,
                              									Mich., wird nach American Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 11
                              									* S. 1, das beifolgend abgebildete Schleifwerk gebaut (Fig.
                                 										9 und 10).
                           Textabbildung Bd. 282, S. 171Fig. 5.Conradson's Schleifmaschine. Auf der in zwei Lagerbüchsen geführten Spindel von 54 zu 203 mm Bohrung
                              									und Länge ist zwischen diesen die für 100 mm breiten Riemen bestimmte Stufenscheibe
                              									von 178 bezieh. 203 mm Durchmesser aufgesetzt, während in Mittelabstand von 648 mm
                              									zwei Schleifräder von 610 mm Durchmesser und 38 mm Breite fliegend angeordnet
                              									sind.
                           Diese Schleifräder tauchen in je eine Mulde A, welche
                              									vermöge Hebelstützen B mehr oder weniger in die
                              									Aussentröge eingesenkt werden können. Beide Tröge bilden mit dem Standfuss ein
                              									einziges Gusstück von gefälliger Form.
                           Ueber jedes Schleifrad wird ein Schutzhelm M angebracht,
                              									an dessen Vorderende ein gelenkiges Strahlmundstück L
                              									stellbar ist.
                           Textabbildung Bd. 282, S. 171Schleifstähle. Dieses ist winkelhebelartig aus Hartguss gefertigt und schmiegt sich mit
                              									der inneren Fläche G an das Schleifrad derart an, dass
                              									es willkürlich mit der Schraube F mehr oder weniger
                              									stark an das Schleifrad zum Zwecke der Nachschärfung desselben angepresst werden
                              									kann. Wenige Minuten genügen dazu, um das Schleifrad für den ganzen Tagesgebrauch
                              									richtig zu stellen.
                           Weil aber die Hauptbestimmung die Wasserführung nach der Arbeitsstelle ist, so
                              									ist Vorsorge getroffen, die Strahlstärke zu regeln. Dies geschieht dadurch, dass der
                              									obere Schnabel I des Mundstückes um den Bolzen J durch die Schraube H
                              									stellbar und an zwei Schienen angelenkt ist.
                           Textabbildung Bd. 282, S. 171Fig. 9.Leland's Doppeltschleifmaschine.Textabbildung Bd. 282, S. 171Fig. 10.Leland's Doppeltschleifmaschine. Das Schleifwasser wird vom Schleifrade selbst aus dem Trog A mitgerissen, am Mundstück abgestreift und durch den
                              									Schlitz L dem Werkstück zugeleitet. Um daselbst ein
                              									Verspritzen zu vermeiden, ist ein schwingender Schutzrahmen an die Auflage
                              									angesetzt.
                           
                        
                           Fétu-Defize's Schleifmaschinen für
                              									Locomotivenbestandtheile.
                           Schleifwerk für Gleisenstücke (Fig. 11 und 12). Diese
                              									Schleifmaschine ist nach Art der Tischhobelmaschinen ausgeführt, nur dass an Stelle
                              									des Stahlhalterbalkens ein stellbarer Lagerschlitten für die lothrechte
                              									Schleifradspindel angebracht ist. Ein über Leitrollen laufender Winkelriemen
                              									bethätigt den Schleifring, welcher 350 mm äusseren Durchmesser besitzt.
                           Grobe Höheneinstellung wird dem Schleifring mittels Verstellung des Lagerschlittens
                              									durch zwei Hängespindeln ertheilt, während die feinen Einstellungen vermöge der nach
                              									Art unserer Bohrmaschinen ausgeführten Druckspindel durchführbar sind.
                           
                           Für die Bethätigung des 1580 mm langen und 660 mm breiten Aufspanntisches ist
                              									ein Dreischeiben werk am Betthinterende vorgesehen, welches mittels zweier
                              									gleichgrosser Winkelradpaare die Tischspindel i treibt,
                              									dessen Bewegungsumkehrung durch Riemenverschiebung bezieh. durch Einwirkung eines
                              									Hubklötzchens auf der Steuerscheibe und der Riemengabel möglich wird. Gewicht der
                              									Maschine ist zu 2500 k angegeben.
                           Textabbildung Bd. 282, S. 172Fétu's Schleifmaschine.Schleifwerk für Steuerungsbogenschleifen. Nach Revue industrielle, 1891 Nr. 29 * S. 281, ist die in
                              										Fig. 13 und 14 dargestellte, 1750 k
                              									schwere Maschine zum Ausschleifen der Bogenschleifen für Stephenson'sche Schiebersteuerung eingerichtet.
                           Auf dem Kastenbock ist ein Ständer aufgesetzt, an dessen oberer stellbarer
                              									Führungsplatte ein Bolzen befestigt ist. Die an diesem Bolzen angelenkten
                              									Stangenhülsen tragen die Bogenschleife, welche vermöge eines Kurbelwerkes in
                              									regelmässige Schwingungen um den oben liegenden Bolzen versetzt wird.
                           Textabbildung Bd. 282, S. 172Schleifwerk für Bogenschleifen. Durch die Bogenschleife ist nun die Schleifradspindel derart durchgeführt,
                              									dass Berührung des Schleifrades nur immer auf je einer Seitenfläche des inneren
                              									Schleifbogens vorhanden ist.
                           Indem nun dieser kreisenden Schleifspindel ausserdem eine periodische axiale
                              									Hubbewegung vermöge einer auf einen Doppelhebel einwirkenden Schraubenradkurbel
                              									selbständig ertheilt wird, ist der Schleifvorgang wesentlich vervollständigt.
                              									Hiernach schiebt sich die Schleifradspindel durch eine Rohrwelle, auf welcher die
                              									Antriebscheibe m sitzt.
                           Schleifwerk für Hebel- und Gelenkstangen (Fig. 15 und 16). Dem äusseren
                              									Ansehen ist diese Schleifmaschine einer Fräse nachgebildet, nur dass an Stelle der
                              									Fräsespindel eine mit axialer Hubbewegung ausgestattete; rasch kreisende
                              									Schleifradspindel liegt. Auch die Hubbewegung des wagerechten Tisches-Schlittens ist
                              									mittels eines selbständigbetriebenen Kurbeltriebwerkes durch einen eingeschalteten
                              									Doppelschlitzhebel bewerkstelligt. Gewicht der Maschine sammt Vorgelege 1150 k.
                           
                        
                           Standard-Schleifrad-Abrichtwerkzeug.
                           Textabbildung Bd. 282, S. 172Schleifwerk für Gelenkstangen.Textabbildung Bd. 282, S. 172Fig. 17.Schleifstein-Abrichter. Nach American Machinist, 1891 Bd. 13 Nr. 17 *
                              									S. 11, besteht das beifolgende Werkzeug aus einem Griff, in dessen Gabel um einen
                              									stählernen Bolzen frei eine glasharte, reihenweise mit kegelförmigen Löchern
                              									versehene Stahlwalze kreist, deren Lochränder ebenso viel Angriffskanten für das
                              									abzurichtende Schleifrad abgeben. Erzeugt wird dieses Abrichtwerkzeug von der Standard Tool Comp. in Cleveland, Ohio.