| Titel: | Professor J. A. Flemings Vorträge über drahtlose Telegraphie. | 
| Fundstelle: | Band 319, Jahrgang 1904, S. 396 | 
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                        Professor J. A. Flemings Vorträge über drahtlose
                           								Telegraphie.
                        (Schluss von S. 382 d. Bd.)
                        Professor J. A. Flemings Vorträge über drahtlose
                           								Telegraphie.
                        
                     
                        
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 395
                              Fig. 21.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 395
                              Fig. 22.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 395
                              Fig. 23.
                              
                           Auf die Einrichtungen für die drahtlose Telegraphie übergehend, werden die
                              									verschiedenen Formen der Luftleiter, wie solche von Marconi geschaffen wurden, bildlich vorgeführt. Dieselben sind in den Fig. 21 bis 23
                              									wiedergegeben. Der in Rg. 23 dargestellte Luftleiter oder Radiator wurde von Fleming geschaffen. Alle seine Drähte haben die gleiche
                              									Periode, d.h. jeder Draht hat die gleiche Kapazität und Induktanz wie der Andere, so
                              									dass sie einheitlich zusammenwirken und nur ganz gleiche Wellen entsenden können.
                              									Die Vermehrung der Zahl der Drähte erhöht jedoch nicht die Wirkung der Ausstrahlung
                              									im proportionalen Verhältnisse, indem ihre Kapazität nicht in entsprechendem
                              									Verhältnisse anwächst. Durch hundert Drähte wird die Kapazität gegenüber einem
                              									Drahte nur verzehnfacht.
                           Bezüglich der Energieaufspeicherung in den Luftdrähten werden folgende Formeln
                              									gegeben:
                           
                              E=\frac{CV^2}{2\,\cdot\,10^6}
                              
                           
                              F=\frac{3\,CV^2}{8\,\cdot\,10^6}
                              
                           
                              F=\frac{27\,CV^2}{8}
                              
                           wobei C die Kapazität in
                              									Mikrofarad, V die Spannung in Volt, S die Länge des Funkens in mm, E die Energie in Joule und F die Energie in
                              									Fusspfunden bedeutet.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 395
                              Fig. 24.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 395
                              Fig. 25.
                              
                           Die Kapazität des Lüftdrahtes ist sehr gering und beträgt für einen 100 Fuss (30 m)
                              									langen Draht von 0,1 Zoll (2,5 mm) Durchmesser ungefähr 0,005 Mikrofarad. Es kann
                              									demnach im Luftdrahte nur eine ganz bestimmte Energiemenge aufgespeichert werden,
                              									deren Grenzen durch den Zeitpunkt des Ueberspringens des Funkens gegeben sind. Eine
                              									Vergrösserung der aufzuspeichernden Energiemenge liesse sich allerdings durch die
                              									Verlängerung der Funkenstrecke erzielen, allein in einem solchen Falle verlieren die
                              									Funken ihren oszillierenden Karakter. Ist die Funkenstrecke zu lang, so kehlen die
                              									Elektronen nicht in den Draht zurück, sondern strömen aus und ist daher der Länge
                              									der Funkenstrecke eine von der Spannung abhängige, ganz bestimmte Grenze gesetzt.
                              									Bei einer Spannung von 30000 Volt beträgt die aufzuspeichernde Energiemenge nicht
                              									mehr als 1/14
                              									Fusspfund (0,001 mkg.) und ist diese Energiemenge ausreichend, um auf eine
                              									Entfernung von 100 Meilen (160 km) zu sprechen. Der erforderliche Energieaufwand für
                              									die drahtlose Telegraphie ist demnach geringer, als jener für den gewöhnlichen
                              									Telegraphen.
                           Die Wellenlängen kommen in Uebereinstimmung mit der geschlossenen Orgelpfeife der
                              									vierfachen Länge des Luftdrahtes gleich. Es lassen sich aber ebenso wie bei einer
                              									solchen Pfeife, Knotenpunkte der Wellen im Drahte ausbilden und hierdurch die
                              									Wellenlänge verkürzen, wovon einige Beispiele gegeben werden. Ebenso wie die
                              									Orgelpfeife veranlasst werden kann, vier verschiedene Töne zu geben, ebenso lässt
                              									sich ein Luftdraht zwingen, verschiedene Wellenlängen zu entsenden. Um den Nachweis
                              									zu liefern, dass tatsächlich elektrische Wellen im Sendedrahte auftreten, bediente
                              									sich Fleming der Anordnung von Dr. G. Seibt. Zu diesem Zwecke wurde ein 100 Fuss (30 m)
                              									langer Draht zu einer langen stehenden Spirale T
                              									aufgewunden und mit einem Braunschen Sender in
                              									Verbindung gebracht. Fig. 24. Parallel zu dieser
                              									Drahtspule T wurde in einer Entfernung von 3–4 Zoll
                              									(75–100 mm) ein nakter Draht E aufgestellt, welcher
                              									geerdet war. Wenn nun Wellen in dem Drahte T erregt
                              									wurden, stieg die Spannung so an, dass von der Spitze dieses Drahtes Funken auf den
                              									geerdeten Draht übersprangen und über eine grosse Länge desselben Büschelentladungen
                              									bemerkbar wurden, welche sich als feiner blauer und leuchtender Nebel darstellten.
                              									Entsprechend der grossen Spannung an der Spitze sprangen nur von dort aus Funken auf
                              									den Draht über und schien sich der von der Büschelentladung herrührende leuchtende
                              									Nebel zufolge der stetig gegen abwärts verringerten Spannung zusehends zu verdünnen.
                              									Um dies noch klarer zu erweisen nahm Fleming an Stelle
                              									des Drahtes E einen Metallstab. Wurde dieser Stab nahe
                              									der Spitze des Drahtes T gehalten so sprangen zischende
                              									Funken auf den Metallstab über. Ihre Länge betrug 3–4 Zoll (75–100 mm). Wurde
                              									hingegen der Metallstab mit seinem Ende nahe der Mitte des Drahtes gebracht, so
                              									konnten erst dann Funken erzielt werden, wenn der Stab dem Drahte bis auf zwei Zoll
                              									(50 mm) genähert wurde. Je weiter nun gegen das untere Ende der Spirale herunter
                              									gegangen wurde, desto näher musste der Stab zur Spirale gebracht werden, um Funken
                              									zu erhalten, am Fusse der Spirale sogar so nahe, dass er die Spirale beinahe zu
                              									berühren schien. Auch in der Form der Funken war ein Unterschied zu bemerken.
                              									Dieselben erschienen an der Spitze blau und dünn, während sie gegen abwärts zu immer
                              									dicker und glänzender wurden. Dieses erklärt sich dadurch, dass an der Spitze des
                              									Drahtes die Spannung am grössten aber die Stromstärke am geringsten ist. Es konnte
                              									also hier nur wenig Strom überspringen. Am Boden hingegen ist die Spannung am
                              									geringsten, die Stromstärke am grössten und konnte daher viel Strom von geringer
                              									Spannung übertreten.
                           Um nun den Draht T zu schnelleren Schwingungen und daher
                              									kürzeren Wellen anzuregen, wurden die beiden früher parallel geschalteten
                              									Leydenerflaschen L in Serie geschaltet (Fig. 25). Hierbei konnte, wenn auch nicht so deutlich
                              									wie früher, gezeigt werden, dass in der Spirale zwei Punkte vorhanden waren, in
                              									welchen die Spannung ein Höchstwert ist. Der Verlauf der Spannungskurve für beide
                              									Fälle ist aus Fig. 24 und 25 zu ersehen.
                           In der zweiten Vorlesung besprach Fleming zunächst die
                              									für den Betrieb der Induktorien verwendeten Unterbrecher und führte einige derselben
                              									vor. Da sie bereits allgemein bekanntsind, wird von ihrer Beschreibung
                              									abgesehen. Bemerkenswert sind die von Fleming
                              									hervorgehobenen Bedingungen für ein gutes Unterbrechen.
                           Die Kondensatoren können bei der drahtlosen Telegraphie nur schwer entbehrt werden,
                              									da sie als Energiereservoire dienen und gleichzeitig die Schwingungsperiode oder
                              									Wellenlänge mit bedingen. Diesen Energiereservoiren soll nun die Energie möglichst
                              									rasch nachgeliefert werden. Mit wenigen Ausnahmen werden Induktorien zum Laden der
                              									Kondensatoren benutzt. Die Wirkung einer Induktionsspule hängt hauptsächlich, von
                              									dem raschen und scharfen Unterbrechen des Primärstromes ab. Je schärfer diese
                              									Unterbrechung erfolgt, desto kräftiger ist die Wirkung der Sekundären. Es ist dies
                              									auch sofort erklärlich, wenn man erwägt, dass die Einwirkung der Primären auf die
                              									Sekundäre nur so lange andauert, als der Strom in der ersteren im Ansteigen oder
                              									Abfallen begriffen ist. Je geringer der Zeitraum zwischen Stromschluss und
                              									Stromunterbrechung ist und je schärfer die Unterbrechung erfolgt, desto grösser wird
                              									die induzierende Wirkung in gegebener Zeit sein. Die induzierten Ströme folgen sich
                              									in viel kürzeren Zwischenzeiten, so dass auch die Ladung der Kondensatoren auf ihre
                              									volle Spannung viel rascher erfolgt. Es muss demnach bei den Induktorien auf eine
                              									möglichst rasche und präzise Unterbrechung hingearbeitet werden. Die Kondensatoren
                              									üben einen grossen Einfluss auf die Funkenlänge aus, und ist der Funke, welchen ein
                              									Kondensator in Verbindung mit der Sekundären des Induktoriums gibt, viel kleiner,
                              									als wenn das Induktorium unmittelbar auf die Funkenstrecke wirkt. Dies findet in den
                              									Kondensatoren selbst ihre Ursache, da die Kondensatoren in den zur Verfügung
                              									stehenden kurzen Zeiträumen nie auf ihre volle Kapazität geladen werden können, und
                              									in der Praxis sich im günstigsten Falle 60 v. H. der vollen Spannung erreichen
                              									lassen.
                           Dass hier die Kapazität eine grosse Rolle spielt, ist selbstredend. Die volle Ladung
                              									oder Spannung eines Kondensators hängt von der zugeführten Elektrizitätsmenge ab. Je
                              									grösser die Kapazität, desto mehr Elektrizität muss dem Kondensator bis zu
                              									erreichten Volladung zugeführt werden. Liefert demnach ein Induktorium in einer
                              									bestimmten Zeit eine gewisse Menge Elektrizität, so wird die Spannung in einem
                              									Kondensator grösserer Kapazität viel geringer sein, als die in einem Kondensator
                              									geringerer Kapazität.
                           Zur näheren Erklärung vergleicht Fleming Kondensatoren
                              									verschiedener Kapazität mit zylindrischen Gefässen verschiedener Weite. Ebenso wie
                              									für die letzteren bei Füllung mit dergleichen Menge Flüssigkeit der Bodendruck um so
                              									grösser wird, je enger das Gefäss ist, wird die Spannung eines Kondensators auch bei
                              									Zuführung gleicher Elektrizitätsmenge um so grösser, je geringer seine Kapazität
                              									ist.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 396
                              Fig. 26.
                              
                           Die erreichbare Funkenlänge zwischen zwei Funkenkugeln steigt im geraden Verhältnisse
                              									mit der Spannung an und erscheint demnach die Diagrammlinie der Funkenlängen für
                              									verschiedene Spannungen als eine Gerade. Als Gedächtnisregel wird angegeben, dass 1
                              									mm Funkenlänge einer Spannung von 3000 Volt entspricht. Dies bezieht sich jedoch nur
                              									auf Entladungen durch atmosphärische Luft unter normalem Drucke. Ist hingegen die
                              									Funkenstrecke von einem anderem Medium, wie anderen Gasen als atmosphärische Luft
                              									umgeben, oder befindet sich die Luft unter Druck, so gilt diese Regel nicht mehr.
                              										Fleming zeigte experimentell, dass die Spannung
                              
                              									wesentlich erhöht werden musste, um einen Funken zu erzielen, wenn die Funkenstrecke
                              									von Luft umgeben war, die unter einem Drucke von 4 bis 5 kg/qcm stand. Zur
                              									Vorführung dieses Experimentes bediente er sich der in Fig. 26 schematisch dargestellten Anordnung. J ist eine Induktionsspule, C1 und C2 Kondensatoren, T1, und T2 sind Transformatoren und S1, S2, S3 Funkenstrecken. Sprang bei S1 ein Funke über, so wurden in den
                              									Sekundären von T1
                              									Schwingungen erregt, und es sprangen Funken bei S2 unter der Voraussetzung über, dass die
                              									Funkenkugeln nahe genug waren. Würde die Luft um Sj verdichtet, so stieg die von dem
                              									Induktorium erzeugte elektromotorische Kraft viel höher, ehe bei S1 ein Funke
                              									übersprang, folglich war die induktive Wirkung in dem Transformator T1 eine viel grössere,
                              									was sich an der Funkenstrecke S2 zeigte. Mit zunehmender Spannung der Luft und S1 wuchs also auch die
                              									elektrische Spannung des sekundären Stromes. Mit Erhöhung des Luftdruckes wächst
                              									aber auch die ausstrahlende Kraft des Luftdrahtes. Dies dürfte in der Plötzlichkeit
                              									gelegen sein, mit welcher das die Funkenstrecke umgebende Medium dem elektrischen
                              									Drucke nachgibt, wodurch die oszillatorische Wirkung vergrössert wird. Die
                              									Plötzlichkeit des Nachgebens des Dielektriums ist bei einem Drucke von 14 kg/qcm dreimal so
                              									gross als bei einem Drucke von 8 kg.
                           Um die Kraft für einen Luftdraht zu erhalten, durch welchen Nachrichten auf sehr
                              									grosse Entfernungen entsendet werden sollen, erweist sich das Induktorium als
                              									ungenügend. Eine derartige Induktionsspule kann für keine grössere Leistung als von
                              
                              									einzehntel PS gebaut werden, und beträgt deren Wirkungsgrad nicht mehr als 50 bis 60
                              									v. H. Man musste daher für diese Zwecke zu Wechselstromtransformatoren die Zuflucht
                              									nehmen, wobei jedoch neuerdings eine Reihe von Schwierigsten zu überwinden war. Da
                              									die Transformatoren bedeutend geringere Widerstände in der Sekundären haben, neigen
                              									sie sehr dazu, in der Funkenstrecke einen Lichtbogen hervorrufen. Nach Vorführung
                              									der neuesten Transformatoreneinrichtungen bespricht der Vortragende noch die neueste
                              									Funkenstrecke nach Cooper-Hewitt, um sodann auf die
                              									Konstruktion der Kondensatoren überzugehen. Leydener Flaschen sind zu gross und zu
                              									gebrechlich, um gut verwendet werden zu können. Er führte einen Kondensator mit
                              									Micanit als Dielektrikum vor, der eine Kapazität von sechs Mikrofarad hatte, und
                              									verwies darauf, welchen grossen Platz das Dielektrikum im Verhältnis zu der
                              
                              									aufzuspeichernden Energiemenge einnimmt und wie wenig Raum bei der mechanischen
                              									Energieaufspeicherung Genötigt wird. Ein cbm Luft vermag elektrisch annähernd 7 mkg
                              									aufzuspeichern. Werden dagegen 2 cbm Luft auf ein cbm zusammengepresst, so bedeutet
                              
                              									dies eine Aufspeicherung von 10000 mkg an mechanischer Energie. Glas vermag nur 0,15
                              									bis 0,14 mkg aufzuspeichern und Mikanit ungefähr das dreifache davon.
                           Der Nachteil der ursprünglichen Anordnung von Marconi
                              									war in der geringen Elektrizitätsmenge gelegen, welche der Luftdraht aufzuspeichern
                              									vermochte. Ein Luftdraht von 100 m Länge besitzt eine Kapazität von nur 1/5000 Mikrofarad,
                              									also nur ungefähr einzehntel der Kapazität einer gewöhnlichen Leydener-Flasche. Doch
                              									genügte schon diese geringe Kapazität, um auf Entfernungen von 160 km telegraphieren
                              									zu können.
                           Doch konnten auf diese Weise nur einfache Wellenimpulse an Stelle einer Serie von
                              									Wellen entsendet werden. Durch die Anwendung von Kondensatoren und Uebertragung der
                              									Impulse mittels Transformators auf den Luftdraht gelang es, statt einer Welle eine
                              									Serie von 20 bis 30 Wellen zu entsenden. Hierbei ist es jedoch Bedingung, dass die
                              									beiden in Betracht kommenden Stromkreise genau aufeinander abgestimmt sind.
                           Nach kurzer Beschreibung der verschiedenen Sendeeinrichtungen von Marconi, Braun, Slaby-Arco und Lodge-Muirhead gelangt Fleming zur Erklärung
                              									des Gesetzes von Marconi über die Entfernung, welche
                              									überwunden werden könne. Das Gesetz lautet: Die Entfernung D, welche bei einer bestimmten Höhe des Luftdrahtes bei einem gegebenen
                              									Sender und Empfänger überwunden werden kann, ist gleich CH2. Hierbei sind D und H in Meter
                              									ausgedrückt und bedeutet C einen zwischen 30 und 1000
                              									schwankenden Koeffizienten, dessen Wert von der Natur des Senders und Empfängers
                              									abhängig ist. Der Beweis für die Richtigkeit ist folgender:
                           Die Wellenenergie ändert sich bei gleichbleibender Höhe des Sendedrahtes im
                              									umgekehrten Verhältnisse zum Quadrate der Entfernung.
                           Ist hingegen D konstant, so ändert sich die am
                              									Empfänger einlangende Energie im quadratischen Verhältnisse zu der einlangenden
                              									elektrischen Kraft und daher um H4.
                           Aendert sich sowohl D als H
                              									zu gleicher Zeit, so muss \frac{H^2}{D} eine Konstante sein, die durch die Natur des
                              									Senders und Empfängers bestimmt wird. Die Tatsache, dass die Entfernung, über welche
                              									Signale übertragen werden können, sich mit dem Quadrate der Höhe des Luftdrahtes
                              									ändert, veranlasst vielfach zur Ansicht, dass über den Ozean nicht telegraphiert
                              									werden kann, ausser die Höhe der Luftdrähte erreicht gegen 600 m. Das Gesetz ist
                              									vollkommen richtig, aber die zu erreichende Entfernung hängt auch von der
                              									Empfindlichkeit des Empfängers ab, und ist es durch Anwendung sehr empfindlicher
                              									Empfänger gelungen, mit einem Sendedraht von nur 200 m Höhe Nachrichten über den
                              									Ozean zu senden.
                           In der dritten Vorlesung wurden die Einrichtungen für die Sendung kurz gestreift und
                              									dabei darauf hingewiesen, dass für eine rasche Sendung Morsetaster zur Verwendung
                              									gelangen müssen, die nur eine geringe Bewegung erfordern. Ein solcher Sender in der
                              									Form eines gewöhnlichen Morsetasters wurde vorgeführt. Auf die Empfangsvorrichtungen
                              									übergehend, verweist Fleming vorerst darauf, dass sich
                              									vom Sendedrahte, wie dies bereits früher erklärt wurde, senkrechte Spannungslinien,
                              									die von wagerechten kreisförmigen Kraftlinien umgeben sind, loslösen (Fig. 18) und im Raume ähnlich wie die von einem
                              									hineingeworfenen Kiesel ausgehenden Wasserwellen in einem Teiche ausbreiten. Sie
                              									treffen den empfangenden Luftdraht und rufen in ihm eine elektromotorische Kraft
                              									hervor, während der Sender gleichzeitig die Wellen der elektrostatischen Kraft
                              									absorbiert. In diesem Sinne gleicht der Empfangsdraht einem Drahte in der Armatur
                              									einer Dynamomaschine, jedoch mit dem Unterschiede, dass bei der Dynamomaschine die
                              									Armatur in Bewegung und das magnetische Feld stationär ist.
                           Je mehr nun derartige Ringe magnetischer Kraftlinien den Empfangsdraht treffen, desto
                              									grösser wird die in ihm erregte elektromotorische Kraft sein, es ist daher
                              									notwendig, um eine gute Wirkung zu erreichen, dass der Empfangsdraht sehr hoch
                              									gemacht wird. Die elektromotorische Kraft ist das Produkt aus der Länge des Drahtes,
                              									multipliziert mit der Intensität des magnetischen Feldes und kann daher kein Ersatz
                              									für die Höhe des Drahtes gefunden werden. Alle bisherigen diesbezüglichen Versuche
                              									sind erfolglos geblieben.
                           Entsprechend dem Vergleiche mit der Orgelpfeife hat die grösste elektrische Spannung
                              									ihren Sitz an der Spitze, während am Fusse zwar ein beträchtlicher elektrischer
                              									Strom, aber fast gar keine Spannung vorhanden ist. Da nun der Fritter nur auf
                              									Spannung anspricht, wurde versucht, den Fritter an der Spitze des Drahtes
                              									anzubringen und so eine sichere Wirkung desselben zu erreichen. Allein da der
                              									Verbindungsdraht eigentlich einen zweiten Luftdraht bildet, befand sich hierdurch
                              									der Fritter in keiner besseren Lage und war demnach auch die Wirkung keine bessere.
                              									Bei Anwendung mehrerer Empfangsdrähte konnte, wenn dieselben am Fusse miteinander
                              									verbunden wurden, zwar ein grössere Stromintensität, aber keine grössere Spannung
                              									erreicht werden. Das einzige Mittel, die günstigste Ausnützung der Spannung zu
                              									erreichen, bestand darin, den Strom mittels Transformators umzuwandeln und den
                              									Fritter im geschlossenen sekundären Kreise an geeigneter Stelle anzubringen. Da
                              									durch diese Transformation eine Spannungserhöhung eintritt, wurde der Transformator
                              									in Analogie mit einer mechanischen Einrichtung zur Druckerhöhung mit den Namen
                              										„Jigger“ bezeichnet.
                           Bei Besprechung der verschiedenen Formen der Wellenempfänger wendet Fleming, da der Ausdruck „Kohärer“ oder
                              										„Fritter“ nicht für alle Fälle passt, das Wort „Kumascope“ an, was
                              									verdeutscht eben nichts anderes als Wellenempfänger bedeutet, wobei jedoch in Bezug
                              									auf die Wellen, welche empfangen werden sollen, kein Unterschied gemacht wird. Die
                              									Beschreibung der verschiedenen Wellenempfänger kann übergangen werden, weil sie
                              									nichts wesentlich Neues brachte. Als das empfindlichste Empfangsinstrument hat sich das
                              									Telephon ei wiesen Für den Empfang von Nachrichten mittels des elektromagnetischen
                              									Wellenempfängers von Marconi ist es unentbehrlich. Es
                              									muss also hierbei auf schriftliche Aufzeichung der einlangenden Nachrichten Verzicht
                              									geleistet werden. Fleming hat nun einen Apparat
                              									geschaffen, durch welchen die Zeichen in sichtbarer Weise zur Aufnahme gelangen
                              									können. Die Beschreibung desselben lässt jedoch, da sie von keiner erklärenden
                              									Zeichnung begleitet ist, das Wesen dieser neuen Einrichtung nicht voll erkennen,
                              									weshalb von ihrer Wiedergabe abgesehen wird. Den Schluss des dritten Vortrages
                              									bildet die Beschreibung der Empfangseinrichtung von Lodge.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 398
                              Fig. 27.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 398
                              Fig. 28.
                              
                           In dem vierten und letzten Vortrage wendet sich Fleming
                              									der Frage der drahtlosen Telegraphie auf grosse Entfernungen zu. Er führt einleitend
                              									aus, dass er diesen Gegenstand nicht eingehend und nur von seiner wissenschaftlichen
                              									Seite aus behandeln könne, weil hier eine Reihe von Interessen in Frage kämen, die
                              									ihm gewissermaassen noch die Hände bänden. Die Ferntelegraphie ist nur dann von
                              									Bedeutung, wenn auch die Geheimhaltung der Nachrichten gewährleistet ist. Die erste
                              									aufzustellende Bedingung für eine Station ist daher, dass sie die Aufnahme von
                              									Nachrichten dann vermeiden kann, wenn dies gewünscht wird, und die zweite Bedingung
                              									ist, dass die entsendeten Nachrichten nicht von einer unberufenen Station abgehört
                              									werden können. Beide Bedingungen sind ganz verschiedene. Zur Erfüllung der ersten
                              									Isolation, darf ein gegebener Empfänger nicht von anderen elektrischen Wellen
                              									angeregt werden können, als durch die für ihn bestimmten. Dies wurde durch die
                              									Abstimmung erreicht. Sie gründet sich auf die richtige Bemessung der Kapazität und
                              									Induktanz der Luftdrähte derart, dass sie nur auf Wellen von einer gegebenen
                              									Zeitperiode ansprechen.
                           Die Formeln zur Bestimmung der Zeitperiode wurden bereits gegeben. Für gewöhnlich
                              									sind die Wellen durch zeitliche Zwischenräume der Ruhe getrennt. In Fig. 27 entspricht die Wellenlinie der Entladung
                              									zwischen den Funkenkugeln und die wagerechte Linie stellt die Zeit dar, während
                              									welcher die Kapazität wieder geladen wird. Die einzelnen Wellen folgen sich mit
                              									verhältnismässig sehr grossen Zwischenzeiten. Fig.
                                 										28 zeigt zwei voneinander deutlich unterschiedene Formen der Wellen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 398
                              Fig. 29.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 398
                              Fig. 30.
                              
                           In der oberen Linie sind die von einem stark gedämpften Sender ausgestrahlten Wellen
                              									dargestellt, welche das Bestreben haben sehr schnell abzusterben. Die untere Linie
                              
                              									zeigt die von einem schwach gedämpften Sender ausgestrahlten Wellen, welche länger
                              									andauern.
                           Der Vortragende zeigte hierauf experimentell, wie durch einen von oszillierenden
                              									Strömen durchflossenen Stromkreis in einem sekundären Stromkreise Oszillationen
                              									hervorgerufen werdenkönnen. In Fig. 29 findet
                              									sich zur linken Hand ein Transformator, in dessen sekundärem Stromkreise eine
                              									Kapazität K und eine Funkenstrecke S eingeschaltet ist. In einiger Entfernung von diesem
                              									Stromkreise befindet sich rechts ein zweiter Stromkreis, in welchem elektrische
                              									Oszillationen induziert werden, was durch eine kleine, in diesen Kreis
                              									eingeschaltete Glühlampe 1 zu erkennen ist. Sie glüht
                              									jedoch nur dann, wenn sich die beiden Stromkreise in vollständiger gegenseitiger
                              									Abstimmung befinden. Wird in einem dieser Stromkreise die Kapazität oder die
                              									Induktanz einseitig geändert, so hört die Lampe zu glühen auf, weil hierdurch die
                              									Abstimmung zwischen den beiden Kreisen gestört ist. Diese Einrichtung ist von Hertzschen Wellen unabhängig und beruht auf rein
                              									elektromagnetischen Induktionswirkungen.
                           Bei der in Fig. 30 dargestellten, von Dr. G. Seibtsiehe
                                       												auch Elektrotechnische Zeitschrift 1903, Heft 6.
                                 										angegebenen Anordnung konnten wirkliche Hertzsche Wellen sichtbar gemacht werden. Links befindet sich ein Induktorium
                              										J in Verbindung mit einer Funkenstrecke L. Rechtsseitig befinden sich zwei Spiralen c1, c2, welche mit ihren
                              									Enden in Vakuumröhren einmünden. Die Vakuumröhren konnten dann zum Erglühen gebracht
                              									werden, wenn in der Spirale elektrische Oszillationen induziert wurden. Die
                              									Induktionsrolle J in Verbindung mit einer Funkenstrecke
                              										L induzierten Hertzsche Schwingungen in einer breiten Zinkplatte, die auf den Tisch gelegt
                              									wurde. Die beiden Spiralen standen in keiner wie immer gearteten leitenden
                              									Verbindung mit dem Zinke sondern waren auf isolierten Ständern montiert. Durch eine
                              									passende Induktanz wurde es möglich den Stromkreis zur linken Hand auf eine der
                              									beiden Spiralen zur rechten Hand abzustimmen. Da die beiden Spiralen verschiedene
                              									Zeit- oder Schwingungsperioden hatten, konnte nur immer die eine der Vakuumröhren
                              									und zwar stets diejenige, auf welche der Stromkreis abgestimmt war, zum Erglühen
                              									gebracht werden. Es ist dies ganz genau dieselbe Art, in welcher Marconi seine Empfänger abstimmt.
                           Wie bereits erwähnt, müssen bei der abgestimmten Funkentelegraphie mit induktiver
                              									Uebertragung alle vier hierbei in Betracht kommenden Stromkreise gegenseitig
                              									abgestimmt sein. Zunächst ist der erregende Stromkreis auf den ausstrahlenden,
                              									sodann der empfangende primäre auf den ausstrahlenden und endlich der sekundäre
                              									Stromkreis des Empfängers auf dessen Primären abzustimmen.
                           Laboratoriumsversuche ergaben, dass sich diese Abstimmung ganz leicht erreichen
                              									lässt. Ob dies aber auch in der Praxis der Fall ist, wurde vielfach bezweifelt. Um
                              									dies sicher festzustellen hat Fleming im Einvernehmen
                              									mit Marconi eingehende Untersuchungen angestellt, die
                              									nach der beschriebenen Art und Weise ihrer Durchführung kaum einen Zweifel zulassen,
                              									das alle Vorsichtsmaassregeln angewendet wurden, um ein einwandsfreies Ergebnis zu
                              									erzielen. Die Versuche wurden zwischen Poldhu, the Lizard und Poole durchgeführt. In
                              									Poldhu war die grosse Einrichtung für den Verkehr über den atlantischen Ozean
                              									aufgestellt, von welchem sich in einem Abstande von annähernd 33 m die
                              									Sendeeinrichtung für den Verkehr mit den Schiffen zu See befindet. In Poole befand
                              									sich ein Empfänger, der auf den grossen Sender von Poldhu abgestimmt war.
                           Auf the Lizard befand sich nur ein Empfangsdraht, an welchem zwei Empfänger
                              									angeschlossen waren, von denen der eine auf den grossen Sender, der andere auf den
                              									kleinen Sender in Poldhu abgestimmt war. Von 16 Depeschen, die abgesendet wurden,
                              									konnte jede nur von dem auf die Sendestation abgestimmten Empfänger aufgenommen
                              									werden, und wurde eine gegenseitige Störung nicht wahrgenommen. Eine einzige
                              									Depesche langte teilweise verstümmelt an, was jedoch, wie nachträglich ermittelt
                              									wurde, durch' die gleichzeitige Nachrichtenentsendung von einen durch den Kanal
                              									fahrenden Dampfer aus hervorgerufen wurde. Jedenfalls zeigen diese Versuche deutlich
                              									an, dass durch Abstimmung das Auffangen von Nachrichten durch nicht abgestimmte
                              									Stationen unmöglich gemacht ist. Eine Geheimhaltung der Nachrichten ist hierdurch
                              									jedoch nicht gewährleistet, indem jede Station so eingerichtet werden kann, dass sie
                              
                              									sich auf jeden beliebigen Sender abstimmen lässt, wofür der Beweis durch den
                              									mikrophonischen Telephonempfänger von Dr. Köpselsiehe D. p. J. 1903, 318, 315. erbracht ist.
                           Um das Wesen der Abstimmung noch deutlicher zu erklären, führt Fleming an, dass zwischen „steifen“ und
                              										„leicht ansprechenden“ Stromkreisen unterschieden werden müsse. Als
                              									Analogon eines leicht ansprechenden Kreises wird eine an ihrem unteren Ende befestigte, flache Feder angegeben,
                              									an deren Spitze ein Gewicht befestigt ist. Diese sehr elastische Feder wird durch
                              									den geringsten äusseren Anstoss in Schwingungen Ersetzt. Als Gegenstück hierzu kann
                              									ein schwerer, zweiseitig unterstützter Balken angesehen werden, der unter einer sehr
                              									bedeutenden Anregung kaum eine Ablenkung zeigt. Dieser kalken kann aber durch
                              									zahlreiche kleine Impulse, die sich in den der natürlichen Schwingungsperiode des
                              									Balkens entsprechenden Zeiten wiederholen, so ins Schwingen gebracht Werden, dass er
                              									endlich bricht. Ein anderes Beispiel hierfür ist in einem im Wasser schwimmenden
                              									Korkstücke und einem gleichfalls schwimmenden grossen Balken gegeben. Während der
                              									Kork bei der geringsten Bewegung des Wassers aus seiner Ruhelage gebracht wird,
                              									bedarf ein solcher Balken hierzu einer Reihe von sich in regelmässigen Abständen
                              									folgenden Impulsen, die aber auch noch in zeitlicher Folge der natürlichen
                              									Schwingungsperiode des Balkens entsprechen müssen.
                           Hierauf beschreibt der Vortragende noch eine Reihe von anderen Methoden zur
                              									gegenseitigen Abstimmung, welche, weil anderweitig bereits gebracht,siehe D. p. J., 1901, 316, 789, 805. 1902, 317, 501.!903, 318, 273, 289. 313, 325, 337, 821.
                              									übergegangen werden sollen.
                           Auf die drahtlose Telegraphie über sehr grosse Entfernungen übergehend, erwähnt Fleming vorerst, das die Konstruktion der hierfür
                              									verwendeten Apparate noch Geheimnis ist, er schon deshalb auf diesen Gegenstand
                              									nicht näher einzugehen vermag. Er sei daher nur in der Lage, sich mit diesem
                              									Gegenstande im allgemeinen zu beschäftigen. In erster Linie wird der Einfluss der
                              									Krümmung der Erde auf die Fortpflanzung der elektrischen Wellen besprochen. Der
                              									Sinus Versus des Bogens zwischen Cornwall und Neufundland beträgt 110 Meilen
                              									(engl.). Es kann demnach angenommen werden, dass zwischen diesen
                              									beidenEndpunkten ein Berg von dieser Höhe gelegen sei und dass die Signale über
                              									denselben zu gehen haben. Im Anfange der Versuche war es unmöglich, den Einfluss der
                              									Rundung der Erde zu erkennen. Es wurde jedoch angenommen, dass bei der Uebertragung
                              									auf grosse Entfernungen die Wellen dem Gesetze der umgekehrten Quadrate folgen
                              									werden. Diese Frage hat sich nunmehr durch die Mc
                                 										Donaldsche Untersuchung der Gesetze, welchen die elektrischen Wellen
                              									folgen, bedeutend geklärt. Nach diesen Untersuchungen hängt der Uebergang der
                              									elektrischen Wellen über ein solches Hindernis von der Länge der Wellen und der Art
                              									des Hindernisses ab.
                           In Poldhu gelangten Wellen von ungefähr 300 m Länge zur Verwendung. Es genügen sonach
                              									10000 Wellenlängen, um die Entfernung über den Ozean zu überbrücken.
                           Es steht nun ausser allem Zweifel, dass, nachdem mit diesen Wellen über den
                              									atlantischen Ozean gesprochen werden kann, noch grössere Entfernungen durch
                              									Verwendung grösserer Wellenlängen zu überwinden sein müssen.
                           Die von Marconi beobachtete Einwirkung des Tageslichtes
                              									auf die elektrischen Wellen, wonach das Tageslicht auf deren Fortpflanzung einen
                              									hindernden Einfluss übt, so dass die Entfernung, über welche mit einem bestimmten
                              									Energieaufwand gesprochen werden kann, bei Tage viel geringer ist als bei Nacht,
                              									wird von J. J. Thomson dadurch erklärt, dass die
                              									Elektronen die Eigenschaft haben, lange Aetherwellen zu absorbieren. Werden nun
                              									Elektronen von der Sonne ausgestrahlt, so folgt, dass die Seite der Erde, welche
                              									beleuchtet ist, weniger durchlässig für lange elektrische Wellen sein muss als jener
                              									Teil der Erde, welcher sich in Dunkelheit befindet. Nach dieser Annahme bildet das
                              									Licht eine Art elektrischen Nebels, welcher den Durchgang elektrischer Wellen
                              									erschwert.
                           In seinen Schlussbemerkungen weist Fleming darauf hin,
                              									dass noch viel geschaffen werden muss, um die drahtlose Telegraphie auf die
                              									Höhenstufe der Vervollkommnung zu bringen und dass in dieser Beziehung namentlich
                              									die Empfänger einer bedeutenden Verbesserung bedürfen. Desgleichen ist auf eine
                              									Verbesserung in den Einrichtungen zur Erzeugung der elektrischen Wellen
                              									hinzuwirken.
                           Die Lösung dieser Probleme erfordert nicht nur bedeutende physikalische Befähigung,
                              									sondern auch grosse Geschicklichkeit der Ingenieure.
                           Der Gegenstand selbst ist von der grössten Wichtigkeit und der Mühe wert, die auf
                              									denselben verwendet wird. Er verspricht auch eine glänzende Belohnung für jene,
                              									welche in dieser Beziehung Erfolgreiches schaffen.