| Titel: | Neuere Schmelzsicherungen. | 
| Fundstelle: | Band 319, Jahrgang 1904, S. 779 | 
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                        Neuere Schmelzsicherungen.
                        Neuere Schmelzsicherungen.
                        
                     
                        
                           Schmelzsicherungen für elektrische Leitungen müssen mannigfachen Bedingungen
                              									genügen. So z.B. fordern die Sicherheitsvorschriften des Verbandes deutscher
                              									Elektrotechniker, dass die Abschmelzstromstärke das doppelte der Normalstromstärke
                              
                              									beträgt, dass Sicherungen bis 50 Amp. Normalstromstärke mindestens die 1¼fache
                              									Normalstromstärke dauernd aushalten und vom kalten Zustande aus plötzlich belastet
                              									in längstens zwei Minuten abschmelzen.
                           Sicherungen bis zu 30 Amp. sollen so ausgeführt sein, dass sie bei einem Kurzschluss
                              									mit der um 10 v. H. erhöhten Betriebsspannung sicher wirken, also abschmelzen, ohne
                              									einen dauernden Lichtbogen zu erzeugen und ohne gefährliche Explosionen
                              									hervorzurufen.
                           Ausser diesen Bedingungen, denen die Ausführung der Sicherungen unter allen Umständen
                              									genügen soll, Werden an letztere noch vielfach weitere Forderungen gestellt, welche
                              									durch besondere Verhältnisse bedingt werden.
                           Die zunehmende Anzahl von Wechselstromanlagen, bei denen nach den neuesten
                              									Erfahrungen schon eine Spannung von 100 Volt bei Berührung der stromführenden Teile
                              									gefährlich und unter Umständen tödlich wirken kann, lässt es z.B. von Wichtigkeit
                              									erscheinen, dem Bedienungspersonal die Berührung der Stromschlussteile der Sicherung
                              									unmöglich zu machen. Diesem Zwecke dient die durch D. R. P. 125892 geschützte
                              									wasserdichte Sicherung von Kammerhoff in Hamburg, die
                              									namentlich zur Benutzung im Freien, in feuchten oder feuergefährlichen Räumen
                              									geeignet ist.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 779
                              Fig. 1.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 779
                              Fig. 2.
                              
                           Die Stromschlussteile befinden sich hier in einem Gehäuse a und werden durch die federnde Platte oder Membran f nach aussen abgeschlossen (Fig. 1 und 2). Innerhalb des Gehäuses a, welches zum Schutz gegen Mechanische Beschädigung
                              									der darin angeordneten Teile noch durch einen
                              									Deckel i verschlossen werden kann, sind auf dem
                              									Isolierstück b die Stromschlussteile k l und m angebracht, von
                              									welchen die beiden letzteren mit den Stromzuleitungen verbunden werden. Der unter
                              									der Membran f sitzende Bolzen e, welcher unter Federwirkung steht, trägt die beiden von einander
                              									isolierten Stromschlussstücke p und n. Sobald durch Einschrauben des Stöpsels s die Membran j nach unten
                              									durchgedrückt wird (Fig. 2), kommen einerseits die
                              									Teile n und m in
                              									Berührung,wodurch bei o die leitende Verbindung
                              									mit dem unteren Stromschlusstück des Stöpsels s
                              									hergestellt wird, während andererseits das Stromschlusstück p die Teile k und l mit einander leitend verbindet, wodurch unter Vermittlung der Schraube
                              										r auch die den Stöpsel s umschliessende Fassung q Strom erhält.
                           Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass sowohl die Fassung q als auch das Stromschlussstück o bei der in
                              										Fig. 1 gezeigten Stellung der Sicherung stromlos
                              									wird. Es kann demnach auch bei abgeschraubtem Deckel i
                              									für den den Stöpsel s einfügenden Arbeiter keinerlei
                              									Gefahr entstehen.
                           Einen feuer-, knall- und explosionssicheren Sicherungskörper von möglichst geringen
                              									Abmessungen suchen Siemens & Halske, Aktiengesellschaft in Berlin, in dem D. R. P.
                              									134187 zu schaffen (Fig. 3–6).
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 779
                              Fig. 3.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 779
                              Fig. 4.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 779
                              Fig. 5.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 779
                              Fig. 6.
                              
                           In Fig. 3 bedeutet k den
                              									Sicherungskörper aus Glas oder Porzellan, s den
                              									Schmelzdraht, c den einen Anschlusskontakt, h den als Blechhülse mit Schraubengewinde ausgebildeten
                              									zweiten Anschlusskontakt, d den Deckel aus Blech oder
                              									anderem nachgiebigen Material, der den Schmelzraum abschliesst und durch ein
                              									gepresstes Gewinde fest mit dem Körper verbunden ist. Der Schmelzraum kann mit einem
                              									indifferenten Stoff, z.B. Talkum, ausgefüllt sein. Der Deckel hat als besondere
                              									Eigentümlichkeit, auf der die günstige Wirkung der Sicherung beruht, einfache oder
                              									mehrfache eingepresste Kreisrillen (vergl. auch Fig.
                                 										4) ähnlich den Manometerplatten, die den Zweck haben, beim Durchschmelzen
                              									der Sicherungen unter dem Druck der in dem Schmelzraum sich ausdehnenden Luft und
                              									Metalldämpfe, eine möglichst ausgiebige Formänderung des sonst unverletzt bleibenden
                              									Deckels zu ermöglichen, wie in Fig. 5 durch die
                              									punktierte Linie angedeutet ist.
                           Durch die Nachgiebigkeit des Deckels wird die Stosswirkung der expandierenden Gase
                              									gemildert und der Körper k bleibt unverändert.
                           Fig. 6 zeigt eine auf demselben Prinzip beruhende
                              									Sicherung in Röhrenform, bei der die seitlich gewulsteten Abschlussklappen in
                              									bekannter Weise als Stromanschlussstücke dienen.
                           
                           Das D. R. P. 139364 von J. Sachs in Hartford (V.
                              									St. A.) (Fig.
                                 										7 und 8) betrifft einen Schmelzstöpsel nach Art der bekannten Edisonschen Stöpselsicherungen und bezweckt bequemes
                              									Freilegen und Auswechseln des Schmelzkörpers.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 780
                              
                           Der Schmelzdraht (Fig. 7 punktiert) ist zweckmässig in der Mitte der aus Isolierstoff
                              									bestehenden Hülse untergebracht und steht mit ihren metallischen Enden a1 in Verbindung. Der
                              									Schmelzkörper ist mit seiner Hülse a auswechselbar in
                              									der Leitungskapsel b angeordnet, indem er in einer in
                              									der letzteren befestigten federnden Klammer c
                              									eingeklemmt ist; hierdurch wird eine metallisch leitende Verbindung zwischen dem
                              									Schmelzkörper und der Leitungshülse gesichert. In das innere offene Ende der
                              									letzteren ist die Isolierscheibe d eingesetzt, die eine
                              									zentrale Bohrung zum ungehinderten Durchtritt des Endes a1 des Schmelzkörpers a besitzt. Das untere metallische Ende a1 des in das
                              									Schaltbrett f eingesteckten Schmelzstöpsels kommt mit
                              									einem Kontaktstück i in Berührung, welches durch das
                              									Schaltbrett f hindurchreicht und mit dem Leitungsdraht
                              									durch eine Schraubenmutter verbunden ist. Der andere Leitungsdraht des Stromkreises
                              									ist durch einen Kontaktbolzen oder in anderer bekannter Weise mit der Hülse g (Fig. 7) des
                              									Schaltbrettes, in welche die Leitungshülse b eingesetzt
                              									ist, verbunden.
                           Die beschriebenen Schmelzstöpsel können leicht und bequem an Ort und Stelle in das
                              									Schaltbrett eingeschraubt bezw. eingesetzt werden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 780
                              Fig. 9.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 780
                              Fig. 10.
                              
                           Ein Sicherungsstöpsel sehr einfacher Herstellungsart ist Siemens & Halske Aktiengesellschaft in
                              									Berlin durch D. R. P. 143696 geschützt worden (Fig.
                                 										9 und 10).
                           Der den Schmelzfaden enthaltende Teil c ist hier auf
                              									seiner Aussenseite nicht mit Gewindegängen versehen, sondern glatt und wird in dem
                              									metallenen, kapselartigen Gewindeteile b der Kappe a im wesentlichen durch Reibung gehalten.
                           Um regelmässigeres Anfedern der Metallkapsel b an den
                              									Teil c zu erzielen, können in die Metallkapseln Lappen
                              										l (Fig. 9)
                              									eingestanzt werden, die ausgiebiger federnd grössere Ungenauigkeiten des
                              
                              									eingeführten Teiles c ausgleichen können.
                           Statt dessen kann der Zusammenhalt der Teile b c auch
                              									durch Eindrücke der Metallkapsel b in Verbindung mit
                              									flachen oder bajonettartigen Furchen im Teile c
                              									gesichert sein.
                           Schmelzeinsätze mit freiliegendem Schmelzdraht oder Streifen besitzen nicht die
                              									elektrische Sicherheit der geschlossenen Einsätze oder Patronen, bei denen der
                              									Schmelzdraht vollständig eingebettet ist. Namentlich treten Feuererscheinungen
                              									häufig auf.
                           Diesen Mangel vermeidet die offene Sicherung von Mix &
                                 										Genest in Berlin, D. R. P. 138719.
                           Die Schmelzdrähte biegen sich bekanntlich umsomehr durch, je mehr sich die
                              									Stärke des sie durchfliessenden Stromes der Abschmelzstromstärke nähert. Dadurch
                              									wird eine Querschnittveränderung an bestimmten Stellen des Drahtes bedingt, deren
                              									Lage sich nach der Art der Anbringung des betreffenden Sicherungsuntersatzes
                              									richtet. Bei senkrechter Anordnung des Schmelzeinsatzes nimmt bei eintretender
                              									Erwärmung der Querschnitt des Drahtes nach unten zu, so dass an dem oberen Kontakt
                              									die schwächste Stelle entsteht, welche natürlich durchbrennt und Verschmoren des
                              									Kontaktes im Untersatz und somit Stehenbleiben des Lichtbogens hervorruft. Bei
                              									wagerechter Stellung des Schmelzdrahtes verstärkt sich der Querschnitt nach der
                              									Mitte zu und lässt an beiden Kontakten verschwächte Stellen entstehen, so dass hier
                              									Verschmoren beider Kontakte und Ueberbrennen des Lichtbogens eintritt.
                           Durch die Anordnung des Schmelzfadens (Fig. 11 und
                              										12) werden diese Uebelstände beseitigt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 780
                              Fig. 11.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 780
                              Fig. 12.
                              
                           Der Schmelzeinsatz besteht in bekannter Weise aus der Isolierbrücke a, den beiden Polschuhen b
                              									und dem Schmelzdraht c. Letzterer ist, nachdem er die
                              									Polschuhe b verlassen hat, bei dd durch beliebigen Kleb- oder Isolierstoff e
                              									mit der Isolierbrücke fest verbunden, während nur ein durch den Ausschnitt f der Isolierbrücke begrenztes Stück g freiliegend, d.h. von allen Seiten von Luft umgeben,
                              									geführt wird.
                           Die mit der Isolierbrücke verbundenen Teile des Schmelzdrahtes geben die bei dem
                              									Durchfliessen des Stromes entstehende Wärme an die Brücke ab, während sich das frei
                              
                              									geführte, also von dem schlechtesten Wärmeleiter, der Luft, umgebene von beiden
                              									Kontakten entsprechend entfernte Stück am meisten erwärmt und bei Ueberlastung
                              									durchschmilzt. Der übrige Teil des Schmelzdrahtes bleibt unversehrt, so dass
                              									Ueberbrennen des Lichtbogens und damit Verschmoren der Kontakte ausgeschlossen
                              									ist.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 780
                              Fig. 13.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 780
                              Fig. 14.
                              
                           Bei den Schmelzsicherungen, welche den Vorschriften des Verbandes deutscher
                              									Elektrotechniker gemäss für verschiedene Stromstärken unverwechselbar sein müssen,
                              									wird die Unverwechselbarkeit durch verschiedene Länge des Stöpsels, soweit dieser
                              									innerhalb der Sicherung sitzt, erreicht. Es sind nun aus der deutschen Patentschrift
                              									103963 Stöpsel bekannt, bei welchen eine Vereinfachung in der Herstellung durch
                              									unlösbare Befestigung von Ringen, Stiften oder sonstigen Ansätzen angestrebt wird,
                              									um nicht für jede Länge des Stöpsels einen besonderen Porzellanteil halten zu
                              									müssen. Bei den durch dieses Patent geschützten Stöpseln hat der ganze Körper eine
                              									unveränderliche Länge und es wird die Einschraubhöhe durch Versetzen eines Ringes
                              									eingestellt. Dadurch bleibt bei denjenigen Stöpseln, welche nicht bis zur vollen
                              									Höhe eingeschraubt werden, stets ein Teil der polführenden Gewindehülse ausserhalb
                              									der Sicherung und ist daher der Berührung zugänglich.
                           Diesen Nachteil vermeidet das D. R. P. 126560 von Dr. P.
                                 										Meyer Aktiengesellschaft in Berlin. Der Stöpsel besteht hier (Fig. 13) aus zwei Porzellanteilen a und b, von denen der
                              									erstere die Gewindehülse c trägt. In diesen
                              									Porzellanteil werden die Abschmelzdrähte d eingeführt,
                              									die an dem einen Ende an dem Anschlusstück g und an dem
                              									anderen Ende am Gewindering c befestigt sind.
                           Der zweite Teil b ist mit Innengewinde versehen, in
                              									welches die Messinghülse e eingeschraubt ist. Diese hat
                              									ein Gewinde gleicher Steigung wie die Hülse c und einen
                              									solchen Durchmesser, dass beide Hülsen übereinander geschraubt werden können. Die
                              									Entfernung x des Stöpsels und damit auch seine Höhe
                              									muss, um Unverwechselbarkeit zu erreichen, für die verschiedenen Stromstärken
                              									veränderlich sein. Bei der Herstellung des Stöpsels wird der Teil a soweit in den Teil b
                              									hineingeschraubt und dann verlötet, dass x die
                              									gewünschte Grösse erhält. Das Fenster f im Teile b wird durch ein Plättchen aus Isolierstoff
                              									geschlossen, nachdem der Hohlraum des Stöpsels mit einem luftabschliessenden und
                              									funkenlöschenden Material wie Schmirgel, Schieferstaub oder dergleichen ausgefüllt
                              									ist.
                           Fig. 14 zeigt eine Fassung verschiedener Höhe x. Dieselbe hängt von der Höhe der unter dem Stöpsel
                              									befindlichen Kontaktschraube ab.
                           Die wesentlichen Vorteile des beschriebenen Stöpsels bestehen darin, dass bei der
                              									Herstellung stets nur gleiche Porzellan- und Metallteile benutzt werden, und dass
                              									die Metallteile des Stöpsels, welche Strom führen, beim Gebrauch vollständig durch
                              									Porzellan abgedeckt sind.
                           Tritt im Falle eines Kurzschlusses bei nicht genügender Füllung des Stöpsels mit
                              									totem Material eine Explosion ein, so wird diese unschädlich verlaufen, das
                              									Isolierplättchen herausgetrieben und eine Zertrümmerung des Stöpsels und der ihn
                              									umgebenden Sicherung vermieden.
                           In dem D. R. P. 127301 von R. Dressler in Leipzig-Gohlis
                              									wird die Anwendbarkeit der Sicherung für nur eine Stromstärke in ähnlicher Weise als
                              									bei in doppeltem Sinne, nämlich für Stromstärke und Spannung unverwechselbaren
                              									Sicherungen durch geeignete Formgebung oder Abmessung je zweier entsprechenden Teile
                              									des Sicherungskörpers, und der Fassung bewirkt. Dabei bestimmt der eine Teil mehrere
                              									Gruppen von Stromstärken, der andere die einzelnen Stromstärken jeder Gruppe.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 781
                              
                           In Fig.
                                 										15–22 ist die Erfindung beispielsweise an
                              									zwei verschiedenen Arten von Sicherungen veranschaulicht, und zwar stellen Fig.
                                 										15–18 die Anordnung an Patronen mit in den Einsatz einzuschraubenden
                              									Gewindebolzen dar, während Fig. 19–22 Brückensicherungenveranschaulichen. Bei der
                              									ersten Ausführung sind beispielsweise die Bunde a,
                              									zweier hinsichtlich der Stromstärke aufeinanderfolgender Schmelzpatronen s gleich hoch ausgebildet, dafür aber deren
                              									Gewindebolzen b verschieden lang.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 781
                              Fig. 19.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 781
                              Fig. 20.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 781
                              Fig. 21.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 319, S. 781
                              Fig. 22.
                              
                           Ebenso haben die Bohrungen d der entsprechenden Einsätze
                              										g, von denen je drei gleiche Länge besitzen,
                              									verschieden tiefe Bohrungen, so dass, wenn z.B. die für Leitungen von grösserer
                              									Stromstärke bestimmte Schmelzpatrone nach Fig. 16 in eine solche
                              									für geringere Stromstärke (Fig. 15) eingeschaltet
                              									wird, deren metallischer Ring r in weitem Abstande von
                              									Metallplatte oder Schiene p durch den in der Bohrung
                              										d sich aufsetzenden Gewindebolzen b gehalten wird.
                           Bei der Ausführung nach Fig. 19–22 wird der bekannte Aufsetzring t je zweier aufeinanderfolgender Sicherungen oder
                              									Patronen s1 in gleichem
                              									Abstande von der Aufsitz- bezw. Kontaktfläche befestigt und erhalten die zugehörigen
                              									Einsätze g1 die gleiche
                              									Höhe.
                           Während nun die für die jeweilig niedere Stromstärke bestimmten Sicherungen bezw.
                              									deren untere Kontaktfläche glatt gestaltet ist (Fig.
                                 										19 und 21), sind die Kontaktflächen der
                              									nächst höheren Sicherungen s1 mit über denselben vorstehenden Zapfen z
                              									versehen (Fig. 20 und 22).
                           Während immer der eine Einsatz g1 zweier hinsichtlich der Stromstärke
                              									aufeinanderfolgenden Sicherungen s1 in einer dem Durchmesser des Zapfens z entsprechend breiten Vertiefung ein Isolierplättchen
                              										h trägt, auf welches sich der Zapfen z der etwa eingesetzten falschen Schmelzpatrone s1 aufsetzt und dadurch
                              									deren Kontaktfläche von der des Einsatzes g1 fernhält, sind die anderen Einsätze mit je einer
                              									offenen Aussparung v versehen, in welchen die Zapfen
                              										z Aufnahme finden.
                           
                              
                                 (Schluss folgt.)