| Titel: | Neue Holzbearbeitungsmaschinen. | 
| Autor: | P. von Denffer | 
| Fundstelle: | Band 320, Jahrgang 1905, S. 577 | 
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                        Neue Holzbearbeitungsmaschinen.
                        Von Adj. Professor P. von Denffer,
                           								Riga.
                        Neue Holzbearbeitungsmaschinen.
                        
                     
                        
                           Die grosse Zahl der Spezialmaschinen zur RäderfabrikationVergl. Katalog der Defiance Machine Works, Defiance Ohio. ist um einige
                              									neue Arten vermehrt worden, gezeitigt durch bedeutende Aufträge zur Herstellung von
                              									Artillerie- und Trainfahrzeugen für das russische Heer.
                           Die für die Räder dieser Fahrzeuge geltenden Bestimmungen, dass die Felgen aus einem
                              									Stück bestehen sollen, schliessen die Benutzung der sonst üblichen Maschinen aus, da
                              									letztere für aus mehreren Segmenten zusammengesetzte Felgen eingerichtet sind. In
                              									gegebener Veranlassung sind nun von der Gesellschaft zur Fabrikation von
                              									Holzbearbeitungsmaschinen „Stella“ in Riga
                              									nachstehend beschriebene Maschinen entworfen und gebaut, mittels derer die aus einem
                              									Stück gebogenen Felgen zunächst an den Seiten parallel beschnitten bezw. behobelt
                              									werden, um dann noch am äusseren und inneren Umfange behobelt zu werden.
                           Die in den Handel gebrachten Radfelgen bestehen aus einem, nur annähernd zur
                              									Kreisform gebogenen Stück jungen überaus zähen Eschenholzes, das aus dem Stamm
                              									gespalten, am äusseren Umfange der Felge noch die Rinde trägt. Die Enden sind
                              									übereinander gelegt (Fig. 1) und in solchem Zustand
                              									wird der Reifen getrocknet.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 320, S. 577
                              Fig. 1.
                              
                           Bei der Bearbeitung eines solchen Reifens werden zunächst die Enden gekürzt,
                              									entsprechend der erforderlichen Länge des Felgenumfanges, dann wird der Reifen so
                              									weit auseinander gespreizt, bis die Enden aufeinander stossen; zur Sicherung dieser
                              									Lage wird von der Innenseite wohl auch noch eine eiserne Klammer hineingetrieben
                              										(Fig. 2). In diesem Zustande kommen die Felgen
                              									auf die Beschneidemaschine, um die Seiten der Felge, die in rohem Zustande etwa den
                              									Querschnitt Fig. 3 hat, zu beschneiden und auf die
                              									erforderliche Stärke 5 zu bringen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 320, S. 577
                              Fig. 2.
                              
                           Die diesem Zwecke dienende Maschine arbeitet entweder mit einem wagerechten
                              									Kreissägeblatt, das die parallelen Schnitte a–b und c–d (Fig. 3) ausführt,
                              									oder mit rotierenden Messern, die das Material bis an die Ebenen a–b und c–d zerspanen; in beiden Fällen können die beiden
                              									Flächen nur nacheinander bearbeitet werden, so dass einmaliges Umwenden jeder Felge
                              									erforderlich ist.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 320, S. 577
                              Fig. 3.
                              
                           Die Felgenbeschneidemaschine (Fig. 4) besteht aus einem sehr schweren Gestell, das an einem Ende den
                              									Bock zur Aufnahme der senkrechten Welle für die Säge oder den Messerkopf trägt. Die
                              									Lager der Welle sind an einem senkrechten Supportschlitten angegossen, der mittels
                              									Handrad und Spindel in der Höhe verstellbar, die Lage der Schnittebene der
                              									jeweiligen Felgenstärke anzupassen gestattet.
                           Die zu beschneidende Felge kommt auf einen kreisrunden Tisch, der auf seiner
                              
                              									Unterlage gedreht werden kann. Letztere lässt sich in Führungen des Gestelles in
                              									wagerechter Richtung verschieben, um den Tisch und somit die Felge dem rotierenden
                              									Werkzeug entgegen zu führen. Hat man die Felge in das Bereich der Säge oder des
                              									Messerkopfes gebracht, so wird die selbsttätige Drehung des Tisches eingeleitet, so
                              									dass bei ein- oder mehrmaligem Umlauf die eine der Felge fertig bearbeitet werden
                              									kann. Hierauf wird der Drehtisch in seine Anfangsstellung zurückgeführt, die Felge
                              									umgewendet und in gleicher Weise die andere derselben bearbeitet.
                           Die Abmessungen der Maschine sind derart gewählt, dass auf dem Tische Felgen von
                              									900-1300 mm Durchmesser aufgespannt werden können.
                           Die Aufspannungsvorrichtung für die Felgen besteht aus drei Klauen,Da bei der Anwendung von nur drei Klauen die
                                    											grossen Felgen leicht verspannt werden, so werden die nur für grössere
                                    											Felgen (von 1300 mm Durchmesser) bestimmten Beschneidemaschinen mit sechs
                                    											Klauen ausgerüstet. die in radialen Führungen laufend,
                              									gleichzeitig durch Drehen eines Aufsteckschlüssels mittels Schnecke und Scheibe mit
                              									exzentrischen Schlitzen, dem Zentrum genähert oder von demselben entfernt werden
                              									können. Ausserdem können noch die Klauen auf ihren Gleitstücken verstellt werden, um
                              									ihre Stellung dem jeweiligen Felgendurchmesser anzupassen. Dank dieser Vorrichtung
                              									geht das Einspannen der Felgen sehr schnell und sicher von statten, und da die
                              									Felgen auf den eben gedrehten Tisch zu liegen kommen, kann der Arbeiter sogleich die
                              									zu stark windschiefen Felgen ausscheiden.
                           
                           Letzterer Umstand ist sehr wichtig, da bei dem früher üblichen Verfahren –
                              									Beschneiden der Felgen von Hand auf gewöhnlichen stehenden Kreissägen – ein grosser
                              									Teil windschiefer Felgen bearbeitet wurde, der sich hernach als untauglich
                              									erwies.
                           Die Verschiebung des Drehtisches geschieht von dem vor der Maschine angebrachten
                              									Handrade aus mittels Stirnräderübersetzung und Zahnstangen zu beiden Seiten des
                              									Tisches.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 320, S. 578
                              Fig. 4.
                              
                           Die Tischdrehung wird von einer innerhalb des Gestelles gelagerten Welle bewirkt, die
                              
                              
                              									eine Schnecke mit Nut auf langer Feder trägt. Die Schnecke im Eingriff mit einem Rad
                              									am Drehtisch wird bei der Verschiebung des letzteren mitgenommen, so dass die
                              									Drehung des Tisches in jeder Stellung eingeleitet werden kann. Dieses geschient
                              									durch Einrücken einer Kegelreibungskupplung, wodurch die auf der Schneckenwelle lose
                              									umlaufenden Stufenscheiben mit der Welle verbunden werden. Diese Verbindung hält nur
                              									so lange an, als der Arbeiter den vorne an der Maschine befindlichen Fusstritt
                              									niederdrückt, gibt er ihn frei, so wird durch eine Feder die Kupplung ausgerückt und
                              									der Tisch steht still.
                           Die stehende Sägewelle ist zweifach gelagert – ungeteilte Lager mit Rotgussbüchsen –
                              									und hängt oben an einem nachstellbaren Kugellager. Als Schmierung ist für alle Lager
                              									Fettschmierung vorgesehen, nur die Schnecke für den Drehtisch läuft in einem
                              									Oelkasten.
                           Der Antrieb der Maschine erfolgt von einem Vorgelege aus, das mit 250 Umdrehungen i.
                              									d. Min. umläuft; Fest- und Losscheiben desselben haben einen Durchmesser von 300 mm
                              									bei 150 mm Breite. Die senkrechte Welle erhält ihren Antrieb von einer kurzen, im
                              
                              									Maschinengestell gelagerten Zwischenwelle aus, mittels zweier am Bock angebrachten
                              									Leitrollen, und läuft mit rund 2000 Umdrehungen i. d. Min. Bei einem Durchmesser des
                              									Sägeblatts von 500 mm erhält man eine Schnittgeschwindigkeit von rund 52 m/Sek. Der
                              									Messerkopf besteht aus vier Flügeln mit tassenförmigen Messern (Fig. 5). Bei einem Flugkreisdurchmesser von 200 mm
                              									'erreicht die Schnittgeschwindigkeit 21 m/Sek. Trotz dieser geringen Schnittgeschwindigkeit
                              									erweist sich die Arbeit des Messerkopfes vorteilhafter als die der Säge. Da es bei
                              									der vorliegenden Arbeit nicht auf absolute Glätte der bearbeiteten Flächen ankommt,
                              									denn die auf die Speichen aufgezogenen Felgen werden endgültig auf einer
                              									anderen Spezialmaschine sauber behobelt, so gibt der Messerkopf eine grössere
                              									Leistung als die Säge, zumal bei letzterer, dank der harten Rinde am Felgenumfang
                              									und Verunreinigungen derselben durch Sand, ein sehr schnelles Abstumpfen der Zähne
                              									sich lästig fühlbar macht. Die Tassenmesser, die sich bei dem vorliegenden Falle des
                              									Schneidens quer zur Faser durch günstigen Schnittwinkel auszeichnen, können leicht
                              									so gedreht werden, dass immer wieder scharfe Stellen des Umfangs zur Wirkung
                              									kommen.
                           Der Antrieb des Drehtisches kann mittels Stufenscheiben mit zwei Geschwindigkeiten,
                              									drei bezw. fünf Umdrehungen i. d. Min. erfolgen. Die Zuschiebungsgeschwindigkeit
                              									ergibt sich sonach für die grössten Felgen von 1300 mm Durchmesser zu rund 12 m/Min., und für
                              									die kleinsten Felgen von 900 mm Durchmesser zu etwa 14 m/Min.
                           Die Produktion der Maschine mit dem Messerkopf beträgt bis zu 200 Felgen in 10
                              									Arbeitsstunden.
                           Bei dem Entwürfe der Maschine ist besonderes Gewicht auf bequeme; Bedienung gelegt
                              									worden; daher ist der Hebel zum Ein- und Ausrücken des Riemens zum Vorgelege (auf
                              									der Figur fortgelassen) links vom Handrade, der Fusstritt zur Betätigung der
                              									Kupplung rechts vom Rade angeordnet worden, so dass der Mann alle Stellvorrichtungen
                              									von seinem Platze vor dem Handrade aus bequem zur Hand hat.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 320, S. 578
                              Fig. 5.
                              
                           Zwecks weiterer Oberflächenbearbeitung gelangt die seitlich beschnittene bezw.
                              									behobelte Felge auf die Felgenaussenhobelmaschine (Fig. 6). Bei dem Entwürfe dieser Maschine war vor
                              									allem im Auge zu behalten, dass die durch Hobeln zu erzeugende Umfangsfläche stets
                              									parallel den Fasern des Holzes zu liegen kommt. Diese Bedingung schliesst von
                              									vornherein die Bearbeitung des Umfangs auf einer rotierenden Planscheibe wie bei der
                              									Drehbank aus, da hierbei infolge nicht genau runder Form der Felgen ein Zerschneiden
                              									der Fasern an einzelnen Stellen unvermeidlich wäre. Führt man dagegen die Felge über
                              									einen rotierenden Messerkopf – wie bei der gewöhnlichen Abrichtmaschine – und
                              									benutzt die Oberfläche der Rinde als Leitfläche, so wird von dem Aussenumfang der
                              									Felge soviel abgespant, als der Messerkopf die Tischfläche überragt, und die
                              									erzeugte Fläche wird naturgemäss parallel dem Faserlaufe sein.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 320, S. 579
                              Fig. 6.
                              
                           Die auf dieser Grundlage entworfene Maschine ist daher in der Hauptsache eine
                              									Abrichthobelmaschine mit der Abänderung, dass sie einen Apparat zur selbsttätigen
                              									Zuschiebung der Felge erhalten hat. Der untere Teil der Maschine trägt die fest
                              									gelagerte Messerwelle und zwei in der Höhenrichtung verstellbare Tischplatten. Die
                              									letzteren haben Quernuten, mittels derer auf den Tischplatten aufrechte Schilder
                              									befestigt werden, um die entsprechende seitliche Führung für die schon parallel
                              									beschnittenen Felgen zu bieten; da die Stärke der Felgen 5 (Fig. 3) verschieden ist, in Abhängigkeit von dem
                              									jeweiligen Durchmesser, so lassen sich die vorderen Schilde quer zur Tischplatte
                              									verstellen, um stets gute seitliche Führung der Felgen zu erhalten. Ferner dienen
                              									noch zur Stützung der Felgen zwei wagerechte Rollen, die an belasteten Winkelhebeln
                              									aufgehängt, die Felge von unten tragen. Auch die Stellung dieser Rollen kann dem
                              									Felgendurchmesser angepasst werden, indem die Drehpunkte der Winhelhebel in
                              									wagerechter Richtung durch Spindel und Handrad zu verstellen sind.
                           Die Drehung der Felge zwecks Zuschiebung erfolgt mittels einer gezahnten Rolle, die –
                              									wie aus der Figur zu ersehen – die Innenseite der Felge über dem Messerkopf erfasst.
                              									Diese Rolle ist – wie solches bei den Vorschubwalzen der grossen Hobelmaschinen
                              									üblich – an einem Hebelrahmen schwingend gelagert, so dass ihr die nötige
                              									Beweglichkeit erteilt wird, um sich den jeweiligen Abmessungen der Felge anzupassen.
                              									Durch den am Hebelrahmen angebrachten Griff (auf der Figur ersichtlich) kann die
                              									Vorschubrolle leicht angehoben werden,Mittels
                                    											Kette und Kurbel. sei es, um die Felgen in die Maschine ein und
                              									aus zu bringen, sei es, um den Vorschub plötzlich zu unterbrechen. Der Antrieb
                              									der Vorschubwalze erfolgt durch mehrfache Zahnräderübersetzung, die im Hebelrahmen
                              									untergebracht ist; die Antriebsscheibe sitzt auf der Schwingachse des
                              									Hebelrahmens.
                           Die Arbeitsweise dieser Maschine ist derart, dass man die Felge zwischen die
                              									Seitenschilde bringt und darauf durch Niederlassen der Vorschubwalze auf den
                              									hochgestellten Tisch presst. Hierdurch beginnt sofort die Felge umzulaufen; und
                              									alsdann werden die Tischplatten gesenkt, bis die Messer die Felge auf die gewünschte
                              									Tiefe angeschnitten haben.
                           Auch diese Maschine ist für Felgen von 900 bis 1300 mm Durchmesser bestimmt.
                           Das Vorgelege zum Antrieb der Maschine hat feste und lose Riemscheiben von 250 mm
                              									Durchmesser bei 125 mm Breite und läuft mit 800 Umdrehungen i. d. Minute. Der
                              									Messerkopf hat einen Flugkreisdurchmesser von 120 mm, was bei 3600 Umdrehungen i. d.
                              									Minute einer Schnittgeschwindigkeit von rund 22,5 m/Sek. entspricht. Die Uebersetzung zur
                              									Vorschubwalze ist derartig gewählt, dass letztere mit etwa 10 Umdrehungen i. d.
                              									Minute umläuft; bei einem Durchmesser von 125 mm erhalten wir eine
                              									Umfangsgeschwindigkeit von rund 3,9 m/Min.; sonach am Felgenumfange bei 1300 mm
                              									Durchmesser eine Zuschiebung von rund 4,2 m/Min., die die Erzeugung einer äusserst glatten
                              									Oberfläche gewährleistet.
                           Da man mit einem, höchstens zwei Umläufen eine genügend sauber bearbeitete Felge
                              									erhält, so ist die Leistungsfähigkeit dieser Maschine, für eine Maschine der
                              									ersteren Art, vollkommen ausreichend.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 320, S. 579
                              Fig. 7.
                              
                           Die dritte Maschine dieser Gruppe dient dazu, den äusserlich behobelten
                              									Felgen auch an der Innenseite eine dem Faserlaufe möglichst parallele Fläche zu
                              									geben, zu welchem Zwecke das an der Innenseite der Felgen überflüssige Material
                              									mittels rotierenden Messerkopfes zerspant werden muss. Hierzu wird die durch die
                              									vorhergehende Maschine hergestellte Umfläche als Führung benutzt.
                           Die Felgen-Innenhobelmaschine (Fig. 7) besteht aus einem aufrechten Ständer, der den festgelagerten,
                              									wagerechten Messerkopf trägt. Oberhalb des Messerkopfes ist auch hier die
                              									Vorschubwalze angeordnet; sie ist in einem Support gelagert, der durch Handrad und
                              									Spindel in der Höhenrichtung verstellt werden kann. Die Felge selbst wird von zwei,
                              									zu beiden Seiten des Messerkopfes angeordneten Zungen getragen; die letzteren werden
                              									durch die im hohlen Gestell untergebrachte Gewichtsbelastung ständig gegen die
                              									Innenfläche der Felge gepresst, wodurch diese wiederum gegen die Vorschubwalze
                              									drückt, so die Mitnahme der Felge sichernd.
                           Seitliche Schwankungen der Felge verhindert noch eine an einem belasteten Winkelhebel
                              									vor der Vorschubwalze angeordnete Druckrolle.
                           Die Befürchtung, dass beim Umlaufen die Felge Schwankungen in ihrer Bewegungsebene
                              									ausführen könnte, haben sich nicht bewahrheitet, so dass weitere Druckrollen, die
                              									auf den Umfang der Felge wirken sollten, nicht nötig sind.
                           Bezüglich der Arbeitsweise dieser Maschine ist nur zu bemerken, dass man nach
                              									Auflegen der Felgen durch Niederschrauben des Supports mit der Vorschubwalze die
                              									Drehung der Felge einleitet und diese so lange anhalten lässt, bis die gewünschte
                              									Fläche erzeugt ist. Durch Lüften der Vorschubwalze wird sofort die Zuschiebung
                              									unterbrochen und gleichzeitig auch die Felge angehoben und der Wirkung des Messers
                              									entzogen.
                           Bei der Bearbeitung auf dieser Maschine ist es nun unvermeidlich, dass die schon
                              									behobelte Aussenseite der Felgen die Eindrücke der Zacken von der Vorschubwalze
                              									erhält; dieses ist jedoch ohne Belang, da die Felgen, nachdem sie auf die Speichen
                              									aufgezogen, endgültig auf den drei Aussenseiten behobelt werden, um ihnen die
                              									vorgeschriebenen Abmessungen zu geben.
                           Die Maschine wird von einem Vorgelege angetrieben, dessen feste und lose Riemscheiben
                              									250 mm Durchmesser und 125 mm Breite haben. Die Umdrehungszahl desselben ist 800 i.
                              									d. Minute. Die Abmessungen des Messerkopfes und seine Umdrehungszahl sind die
                              									gleichen, wie bei der Aussenhobelmaschine, die Schnittgeschwindigkeit also auch die
                              									gleiche. Um nun auch eine gleiche Zuschiebungsgeschwindigkeit zu erhalten, ist der
                              									Vorschubwalze ein Durchmesser von 150 mm bei 10 Umdrehungen i. d. Minute gegeben
                              									worden. Hiernach ergibt sich eine Umfangsgeschwindigkeit von rund 4,7 m/Min. und für
                              									Felgen von 1300 mm Durchmesser eine Zuschiebung von rund 4,3 m/Min.